Inhalt: Bereits als Kind kam Kiva gemeinsam mit ihrem Vater nach Zalidov, dem brutalsten Gefängnis von Wenderal. Ihre Fähigkeiten als Heilerin sichern ihr das Überleben dort. Sie kümmert sich um die kranken Insassen und weiß es Kräuter und Salben richtig einzusetzen. Eines Abends wird die Rebellenkönigin Tilda inhaftiert. Kiva erhält eine versteckte Botschaft ihrer Familie, alles daran zu setzen, Tilda zu heilen. Auch wenn sie den Grund dafür nicht kennt, setzt sie alles daran und ist sogar bereit an Tildas Stelle, das Elementarurteil anzutreten. Die damit verbunden Prüfungen entscheiden über Schuld oder Unschuld, bzw. ob sie und Tilda freikommen oder nicht. Wird sie es schaffen sich und Tilda zu retten? Ist es das Risiko wert, sich auf Freundschaften einzulassen, die einen im Gefängnis das Leben kosten können?

Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich anfangs eher Zweifel hatte, ob dies mein Buch werden kann. Auf den ersten Blick klang es eher nach Gewalt und einem unschönen Handlungsort, weshalb ich es für „harte Lesekost“ hielt und beim ersten Rezensionsangebot abgelehnt hatte.
Aber der Zufall wollte es, dass ich “Prison Healer Die Schattenheilerin“ später noch eine zweite Chance geben sollte. Und das Buch hat mich definitiv positiv überrascht.
Die Geschichte ist durchwegs spannend geschrieben und keinesfalls so brutal und grausam, wie ich es ursprünglich eingeschätzt hatte. Der Handlungsort ist nicht gerade die Art von Ort, an der man selber gerne leben möchte. Dennoch passt er perfekt ins Gesamtbild der Geschichte. Er ist einfach super gewählt, um eine dauerhafte Spannung aufzubauen. Ich bin begeistert davon, wie Kira das Rätsel um die Krankheit der Königin löst und auch selber um ihr eigenes und das Leben ihrer Liebsten bangen muss.
Die handelnden Charaktere sind mir sehr schnell sympathisch gewesen. Ich mochte vor allem Kiva, da sie sich ihren Aufgaben stets gestellt hat, auch wenn sie Angst hat.
Dieser erste Teil der Trilogie hatte jetzt noch nicht so viel Fantasy, wie ich es auf den ersten Blick vielleicht erwartet hätte. Trotzdem konnte mich die Geschichte von Anfang an fesseln und auch die Plot Twists haben mir sehr gefallen.
All das macht „Prison Healer“ für mich zu einem fantastischen Fantasy-Buch voller Spannung und Abenteuer. Ich vergebe gerne 5 von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf Band 2.

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Inhalt: Alea und ihr Bruder Jori dürfen das erste Mal ihre Tante in Wien besuchen. Als besonderes Highlight dürfen die Kinder mit ihr das Museum außerhalb der regulären Öffnungszeiten besuchen. Doch was ist das? Alea fühlt sich von der Katzenstatue beobachtet. Und dann macht auch noch Jori irgendetwas kaputt, das jede Menge Treibsand auslöst und die Kinder in eine andere Zeitepoche zieht. Und was hat es mit dem komischen Summen zu tun, dass scheinbar immer nur Alea hören kann? Werden die beiden es schaffen, ihren Auftrag im alten Alexandria mit Bravour zu erfüllen und wieder in ihre Zeit zurückreisen zu können?

Meinung: Mir gefällt der Auftaktband sehr gut. Ich bin ja ein großer Fan von Zeitreisen und finde diese für die Zielgruppe genau richtig verpackt. Er ist logisch aufgebaut, altersgerecht verpackt und enthält viel interessantes, geschichtliches Wissen, neben genug Aktion und Aufregung für die Protagonisten. Voller Spannung und Magie nimmt uns Heike Westendorf mit in die ägyptische Mythologie. Aber auch Themen wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Mut und für einander da sein, kommen nicht zu kurz. Sehr schön, dass der erste Band in sich abgeschlossen ist und noch die ein oder andere bestimmt ebenso spannende Fortsetzung andeutet. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich, wenn ich Alea und ihre Freunde weiterhin begleiten darf. Ich werde bestimmt bald wieder ein Museum besuchen und bin gespannt, ob mir da auch etwas Magisches auffällt und passiert.

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Inhalt: Anouk hat das Gefühl im Leben ihrer Freundinnen läuft alles rund, im Gegensatz zu ihrem eigenen. Seit Jahren fühlt sie sich dem familiären Betrieb verpflichtet und denkt, die Beziehung zu ihrer Jugendliebe Kaya wäre das ein und alles. Aber im Grunde ihres Herzens ist sie unzufrieden und hat das Gefühl an all diesen Gewohnheiten etwas ändern zu müssen. Kurzentschlossen beendet sie die Beziehung zu Kaya und beginnt sich neu zu orientieren. Aber irgendwie scheint ihr eine neue Beziehung auch nicht die gewünschte Erfüllung zu bringen. Warum kann sie nicht aufhören an Kaja zu denken? Was wenn es vielleicht doch nicht der Beziehungsstatus ist, den sie ändern muss?

Ich liebe bereits die ersten beiden Bände und habe mich sehr gefreut, auch den finalen Band der Trilogie endlich in Händen halten zu dürfen. Nicht nur optisch passen die Bücher alle gut zueinander, auch inhaltlich beschäftigen sie sich jeweils mit einer der drei Freundinnen. In sich sind die Teile abgeschlossen und können problemlos auch einzeln gelesen werden. Locker, einfühlsam, berühren, humorvoll und emotional erzählt die Autorin diesmal die Geschichte von Anouk. Sie ist die Zurückhaltendste von den drei, allerdings eher nach dem Motto „Stille Wasser sind tief. In ihrem Umfeld scheint jeder bereits feste Lebenspläne zu haben, nur sie hat das Gefühl fest zu stecken. Anouk zeigt, dass es vollkommen in Ordnung ist, sich jederzeit neu zu finden und Veränderungen im Leben zu wagen. Sie ist ein sehr realistischer Charakter, der aus dem echten Leben entsprungen zu sein scheint und mit dem man sich gut identifizieren kann.

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Inhalt: Ein Jahr ohne Schule mit ihren Eltern um die Welt reisen – was für ein mega Abenteuer steht da der 14jährigen Maja bevor? Atemberaubende Strände, gleich zwei süße Jungs, die ihr Herz höher schlagen lassen, niedliche Tiere, exotisches Essen und fremde Länder – all das würde sie bestimmt schnell auf Social Media berühmt machen. Wenn da nicht der eigenmächtig, durch ihre Eltern bestimmte, Digital Detox wäre. Klar, dass das bei Maja nicht gut ankommt. Nach dem geplatzten Traum vom Travelblogger auf Social Media, werden also alle Eindrücke und Erlebnisse ganz nach dem Motto „back to the roads“ analog auf Papier festgehalten.

Meinung: Ein Jahr lang mit der Familie um die Welt reisen – wie cool wäre das denn? Da wäre ich auch mit dabei! Auch einen Digital Detox finde ich überlegenswert. Aber so völlig unvorbereitet und eigenmächtig von den Eltern entschieden, finde ich unfair. Ein gemeinsames Gespräch zwischen Eltern und Kindern, sowie einen bestimmt nötigen Kompromiss, finde ich besser. Gerade, weil der Vater im Laufe der Reise ja selber verdächtig viel Zeit am Laptop verbringt, hätten die Eltern spätestens da einlenken sollen, finde ich.
Locker, leicht und frech beschreibt die Autorin Majas neuen Alltag auf Weltreise und ihren Erlebnissen im Tagebuchstil. Man spürt, die eigenen Erfahrungen von Marieke Bruns. Ich hatte direkt das Gefühl mit Maja zu reisen und fand es toll, dass sie am Ende sogar selbst festgestellt hat, das das Leben gar keine Follower und Filter braucht, um fantastisch zu sein. Darum vergebe ich gerne 5 von 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Inhalt: Mitten in London gibt es eine Schule für Felidix. Katzenbeschützer wie Henry und Nova werden dort in allen wichtigen Bereichen zum Thema Katzen unterrichtet. Nicht nur Katzenkönigin Quinn macht sich Sorgen um ihr Königreich und stockt ihre Anzahl an Mitternachtskatzen auf. Auch die beiden jungen Felidix sind in Alarmbereitschaft, nachdem der tyrannische, schottische Katzenkönig Fergus Finnigan mit seinem Gefolge im Palast erscheint. Wird er den Smaragdstern finden und sich die Herrschaft über die vier Königreiche an sich reißen können? Und hat der kleine, tollpatschige Pablo eine Chance in die Riege der Mitternachtskatzen aufgenommen zu werden?

Meinung: Auch wenn man, wie ich, nicht der größte Katzenfan ist, kommt man nicht umhin die kleinen Fellknäule in sein Herz zu schließen. Auch diesmal wird man von einer spannenden und mitreißenden Geschichte mitgenommen. Neben Ausflügen in den dunklen, geheimnisvollen Untergrund Londons, kommen auch Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt nicht zu kurz. Ich finde, die Autorin spricht mit ihren Mitternachtskatzen sowohl Jungs als auch Mädchen an. Ihr Schreibstil ist altersgerecht, witzig und locker. Die großflächigen Illustrationen sind wieder mega. Sie lockern den Text gekonnt auf und passen perfekt zum Gelesenen. Mir gefällt es, dass die Seiten überschaubar und nicht so überfrachtet sind durch eine kleine Schrift. Ich bin zügig und leicht durch die Geschichte gekommen. Ich gebe dem Buch gerne wieder 5 von 5 Sternen und freue mich, dass es noch weitere Abenteuer rund um die Mitternachtskatzen geben soll.

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