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Veröffentlicht am 23.08.2024

Wundervoller Ausflug in die Welt der Antiquitäten

Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms
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„Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms“ ist der zweite Teil der Paris Love Reihe von Rebecca Raisin. Bereits den ersten Teil „Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“ habe ich ...

„Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms“ ist der zweite Teil der Paris Love Reihe von Rebecca Raisin. Bereits den ersten Teil „Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine“ habe ich verschlungen.
Alle Bücher der Reihe, es gibt noch einen dritten Band (Die kleine Parfümerie der Liebe) sind in sich abgeschlossen und die Handlung der Bücher baut nicht aufeinander auf. Trotzdem würde ich empfehlen, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, wie es die Autorin vorgesehen hat.
Den ersten Teil habe ich verschlungen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Dementsprechend groß waren meine Erwartungen an den zweiten Band. Unsicher war ich mir nur bezüglich des Antiquitäten Themas, da dies eigentlich nicht zu meinen Interessen gehört. Die Hauptperson Anouk kannte ich allerdings bereits, da sie einen Kurzauftritt im ersten Band hat.
Alle Vorbehalte waren aber absolut unbegründet, denn auch dieses Buch habe ich wieder verschlungen und fast genauso geliebt wie den Vorgänger. Ich konnte mich zwar in Sarah, der Hauptperson von Teil 1, besser hineinversetzen und in vielen Punkten war sich mir auch sympathischer als Anouk. Nichts destotrotz ist auch Anouk eine zauberhafte Person, mit der man mitleidet und sich wünscht, dass sie ihr Glück finden wird.
Rebecca Raisin hat einen wunderbaren Schreib- und Erzählstil. Ihre Charakter- und Szenenbeschreibungen sind liebevoll gestaltet und man hat das Gefühl mit Anouk durch Paris zu schlendern. Man ist mittendrin statt nur dabei. Die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen und ich war dann doch ein wenig traurig, als ich das Ende erreicht habe.
Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen, ist an manchen Stellen vielleicht ein wenig vorhersehbar, aber keinesfalls langweilig oder langatmig. Rebecca Raisin schafft es auch, dass vielleicht trockene oder langweilige Thema der Antiquitäten zauberhaft zu beschreiben und gut zu verkaufen. Anouks seltsame Art ihre Kunden auszuwählen hat mich anfangs irritiert, je weiter im Buch gekommen bin, umso besser habe ich sie allerdings verstanden.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es leider nur 3 Bände der Serie gibt. Ich würde gerne noch viel öfter mit Rebecca Raisin Paris erkunden.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2024

Hamburg singt und tanzt

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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„Wenn’s einfach wäre, würd’s jeder machen“ war für mich nicht der erste Roman von Petra Hülsmann und es wird auch definitiv nicht der letzte bleiben.
Besonders schön finde ich, dass Petra Hülsmann es immer ...

„Wenn’s einfach wäre, würd’s jeder machen“ war für mich nicht der erste Roman von Petra Hülsmann und es wird auch definitiv nicht der letzte bleiben.
Besonders schön finde ich, dass Petra Hülsmann es immer wieder schafft Romane zu schreiben, bei denen man auf den ersten Blick glaubt, dass es „nur“ ein leichter, lustiger Frauenroman ist. Doch bei bis jetzt dem ihrer Bücher, so auch bei diesem, fließen ernstere Themen mit ein.
Damit ist sie nicht die Einzige in diesem Genre, meiner Meinung nach, schafft sie den Spagat zwischen leichter Unterhaltungskost und Ernsthaftigkeit besonders gut.
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, alles andere als perfekt und man kann sich in die Eine oder den anderen sehr gut hineinversetzen. Wer bereits andere Bücher von Petra Hülsmann gelesen hat, darf sich auch über ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen.
Auch dieses Buch spielt wieder in Hamburg, leider konnte ich die Stadt noch nie besuchen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich mich schon gut zurechtfinden würde, da die Autorin die Stadt wunderbar beschreibt.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der Detailgrad der Beschreibungen genau richtig. Das Lesen wird dadurch nie langweilig oder langatmig. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Klare Empfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 29.03.2018

Suchtpotential

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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So hatte sich Corey Callahan ihren Start ins Collegeleben definitiv nicht vorgestellt: An einen Rollstuhl gefesselt. Doch seit ihrem Unfall im Jänner gehören der Rollstuhl und die Gehhilfen einfach zu ...

So hatte sich Corey Callahan ihren Start ins Collegeleben definitiv nicht vorgestellt: An einen Rollstuhl gefesselt. Doch seit ihrem Unfall im Jänner gehören der Rollstuhl und die Gehhilfen einfach zu ihrem Alltag dazu. Trotzdem war für Corey von Anfang an klar, ihren Studienplatz am Harkness College, an dem bereits ihr Bruder studiert hat, wird sie nicht aufgeben. Zum Glück gibt es dort ein barrierefreies Wohnheim und auch die meisten Vorlesungssäle und Mensen sind barrierefrei zu erreichen.
Bereits am Tag ihres Einzuges lernt Corey Adam Hartley kennen, der aufgrund eines Gipsbeines vorrübergehend auch im barrierefreien Wohnheim einquartiert wurde. Corey ist vom ersten Augenblick an verzaubert von ihrem gutaussehenden, lustigen und überaus netten Nachbarn. Und auch wenn sich die beiden auf Anhieb prächtig verstehen, weiß Corey, dass sie nie bei Adam landen wird und nicht nur weil er bereits eine fantastisch aussende Freundin hat. Denn was will so ein sportlicher Traumtyp schon mit einem Mädel im Rollstuhl anfangen…
„Bevor wir fallen“ ist der Auftaktroman der voraussichtlich fünfteiligen Serie „The Ivy Years“. Wie bereits bei der Serie „True North“ der Autorin Sarina Bowen, sind die einzelnen Bücher in sich abgeschlossen und können als Einzelbände gelesen werden. Der zweite Band der Reihe „The Ivy Years“ wird am 29.Juni 2018 erscheinen.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Corey und (Adam) Hartley, wobei der Fokus ein wenig stärker auf der Sichtweise von Corey liegt. Die wechselnde Erzählweise hat Sarina Bowen bereits in ihren True North Romanen verwendet und ist mittlerweile bei sehr vielen Autoren dieses Genres sehr beliebt. Hier ist es allerdings so, dass die Sichtweise auch mehrmals in einem Kapitel gewechselt wird. Die Sprünge sind klar gekennzeichnet und sinnvoll angeordnet. Verwirrung entstand bei mir dadurch kein einziges Mal.
Sarina Bowen hat mit Callahan und Hartley zwei unglaublich liebenswürdige und herzerwärmende Charaktere erschaffen. Beide sind aber weit entfernt perfekt zu sein, was sie meiner Meinung nach nur umso sympathischer macht. Von Beginn an merkt man, dass die Chemie zwischen den Protagonisten stimmt und die Funken fliegen, auch wenn sie es beide nicht so richtig wahr haben wollen.
Neben den beiden Hauptpersonen werden aber auch einige Nebencharaktere vorgestellt, wie z.B. Coreys Mitbewohnerin Dana oder Hartleys Freund und Teamkollege Bridger. Die Beschreibungen der Nebencharaktere sind nicht ganz so umfangreich wie die der beiden Hauptpersonen, dennoch ausführlich genug um sich einen guten Eindruck zu verschaffen.
Auch wenn der Ausgang der Geschichte von Anfang an mehr oder weniger auf der Hand liegt, muss ich sagen, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte und es in wenigen Stunden beendet hatte. Dies liegt vor allem an den detailreichen Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung. Ich hatte oft das Gefühl „mittendrin statt nur dabei“ zu sein. Wie bereits bei True North beschreibt Sarina Bowen alles mit einer unglaublichen Leidenschaft und Hingabe, die aber an keiner Stelle langatmig oder langweilig wird. Genau das Gegenteil trifft zu: Der freche und spritzige Erzählstil der Autorin macht einen großen Teil des Lesevergnügens aus.
Obwohl „The Ivy Years – Bevor wir fallen“ im Liebesroman Genre angesiedelt ist, handelt es sich hierbei keinesfalls um einen seichten Vertreter des Genres. Aufgrund von Coreys Beeinträchtigung werden einige Themen angesprochen die man wahrscheinlich in so einem Roman nicht erwarten würde. Für ich persönlich rundet dies die ganze Sache aber erst so richtig ab.
Sarina Bowen hat es wieder einmal geschafft mich völlig in den Bann zu ziehen und ich kann es kaum erwarten, die Nachfolgebände zu lesen.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Aufruhr in Finch

Tante Dimity und der verlorene Schatz
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Aufregung in Finch!
Und das aus dem einfachen Grund, dass es neue Nachbarn gibt. Anderenorts würde kein Hahn danach krähen, doch nicht so in dem verschlafenen Ort Finch. Alles was Rang und Namen hat macht ...

Aufregung in Finch!
Und das aus dem einfachen Grund, dass es neue Nachbarn gibt. Anderenorts würde kein Hahn danach krähen, doch nicht so in dem verschlafenen Ort Finch. Alles was Rang und Namen hat macht sich auf den Weg um die Neulinge in Augenschein zu nehmen. Und als wäre die Ankunft nicht schon spannend genug, liefern die Umzugskisten auch wirklich noch Grund zur Besorgnis. Und wer wäre besser geeignet um den neuen Nachbarn auf den Zahn zu fühlen, als Lori und die zuckersüße Bess?
Und so führt eines zum Anderen: Ein mehr oder weniger harmloser Nachbarschaftsbesuch, geheimnisvolle Kisten, ein sonderbares Hobby, ein Mixer als Willkommensgeschenk, ein Besuch auf dem Dachboden und ein wertvoll aussehendes Armband. Und plötzlich findet sich Lori auf einer Zeitreise in das London der Nachkriegszeit. Und Finch kommt einfach nicht zur Ruhe.
Bei „Tante Dimity und der verlorene Schatz“ handelt es sich um Band 21 der Tante Dimity Reihe. Alle Bücher der Reihe sind aber in sich abgeschlossen und ein Einstieg für Neuleser ist jederzeit möglich. Wichtige Ereignisse aus den Vorbänden, die für die Handlung bzw. das Verständnis der Handlung wichtig sind, werden erklärt, genauso wie die entscheidenden Personen vorgestellt werden.
Jeder Leser, der schon einmal ein Tante Dimity Buch gelesen hat, weiß worauf er sich einlässt und wird weder von den eigensinnigen Personen oder dem leicht übersinnlichen Touch überrascht sein. Neuleser könnten daher ein wenig ins Grübeln oder Staunen kommen, vor allem weil das Buch als Wohlfühlkrimi beworben wird. Meiner Meinung nach spielen die Krimielemente bei dem vorliegenden Buch, genauso wie in der kompletten Reihe, eher eine untergeordnete Rolle.
„Tante Dimity und verlorene Schatz“ besticht mit einzigartigen und doch alltäglichen Charakteren, vermischt die mit britischem Charme und unglaublichen Stimmungsbildern. Von Anfang an sieht man sowohl die handelnden Personen, als auch die Landschaft direkt vor dem inneren Auge. Dazu benötigt Nancy Atherton braucht im Vergleich zu vielen ihrer Kollegen aber keine seitenlangen Ausführungen dafür, sondern schafft dies bereits mit wenigen Sätzen. Langweilige oder gar langwierige Passagen sucht man hier vergeblich. Von der ersten bis zur letzten Seite gleitet man nur durch die Geschichte durch und dies sogar auch in den Teilen des Buches wo es um die Nachkriegsjahre in London geht. Es wird nichts verharmlost oder herabgewürdigt, ganz im Gegenteil, trotzdem bleibt die ganze Zeit eine wertvolle und positive Stimmung erhalten.
Für mich persönlich war es nicht das erste Buch der Reihe und wird auch definitiv nicht der letzte gewesen sein. Wieder mal eine traumhafte Fortsetzung dieser unvergleichbaren Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Authentizität
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.07.2017

Nicht nur für Sportler geeignet

Strongfood – Das Kochbuch
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Wer abnehmen will muss nicht nur richtig essen, sondern auch Sport treiben. Dieser Grundsatz ist jedem klar, der sich mit dem Thema Abnehmen beschäftigt. Aber nicht jedem der Sport treibt ist klar, welchen ...

Wer abnehmen will muss nicht nur richtig essen, sondern auch Sport treiben. Dieser Grundsatz ist jedem klar, der sich mit dem Thema Abnehmen beschäftigt. Aber nicht jedem der Sport treibt ist klar, welchen großen Einfluss die Ernährung auf seine sportlichen Leistungen hat. Und genau an diesem Punkt setzt "Strongfood - Das Kochbuch" an. Es richtet sich an Ausdauer- und Kraftsportler und zeigt wie sich sowohl in der Trainings-, Wettkampf- aber auch in der Rekonvaleszenzphase ernähren sollten.

Neben sehr schmackhaften Rezepten bietet das Kochbuch vor allem auch einen sehr ausführlichen Theorieteil. Gerade die Formeln zur Berechnung des Grund- und Leistungsumsatzes sowie die Tabellen mit dem Energieverbrauch zu ausgewählten Sportarten haben mich persönlich sehr begeistert. Besonders gut hat mir bei den Tabellen gefallen, dass einerseits eine breite Auswahl an Sportarten abgedeckt wird und andererseits nicht nur Werte für einen Durchschnittsmann bzw. eine Durchschnittsfrau angegeben werden. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen werden vier verschiedene Gewichte angegeben, so dass die meisten ihren Bedarf sehr gut abschätzen können.
Des weiteren wird auf die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett eingegangen. Wobei die Autoren deutlich hervorheben, dass der Körper alle drei Stoffe benötigt. Die Zusammenstellung aber natürlich von der Sportart bzw. dem Trainingsstand abhängig ist. Ausgesprochen positiv ist mir aufgefallen, dass die Autoren sich von Proteinshakes ein wenig distanzieren und sich für natürliche Proteinquellen aussprechen. Dies merkt man in weiterer Folge auch bei den Rezepten, da hier kaum Eiweißpulver verwendet wird.

Die einzelnen Rezepte werden in die folgenden fünf Kategorien eingeteilt: Vor dem Training, nach dem Training, Rekonvaleszenz, Schnelle Snacks für Zwischendurch und Ernährung an trainingsfreien Tagen. In allen Kategorien wird dann noch einmal eine Unterteilung in Ausdauer- und Kraftsport gemacht. Die Mengenangaben sind dabei immer für eine Person gedacht. Meiner Meinung eine sehr gute Lösung, da es leichter ist die Mengen zu Verdoppeln als zu Halbieren. Bei anderen Kochbüchern hat man oft das Problem, dass wenn man ein Rezept für eine Person kochen möchte vor der Frage steht, wie man ein rohes Ei am besten halbiert. Die verwendeten Zutaten sind im Großen und Ganzen im normalem, gut sortierten Supermarkt erhältlich. Nur einige wenige Spezialzutaten wie z.B. Lupinien werden verwendet.

Die Fotos der Gerichte sind äußerst stilvoll und machen auf jeden Fall Lust das Gericht nachzukochen. Die angegebene Zubereitungszeit ist meiner Meinung nach durchaus realistisch, auch wenn ich bei dem einen oder anderen Rezept doch ein paar Minuten mehr gebraucht habe. Die Beschreibungen der Zubereitung ist zwar eher kurz gehalten, aber meiner Meinung nach ausführlich genug. Zu Beginn hatte ich befürchtet, dass die Rezepte sehr fleischlastig sein werden, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Natürlich sind einige Gerichte mit Fleisch enthalten, diese werden aber sehr gut ergänzt von Fischgerichten und auch einigen vegetarischen Rezepten. Auch Liebhaber von Süßigkeiten kommen auf ihre Kosten und finden sehr gute Alternativen, wenn wieder mal der Heißhunger auf Schokolade im Anmarsch ist.

Obwohl sich das Kochbuch vornehmlich an Sportler richtet, würde ich es nicht nur auf diese Zielgruppe beschränken. Auch nicht Sportler kommen bei den ausgewogenen und schmackhaften Rezepten voll auf ihre Kosten. Diese sollten allerdings sehr gut auf die Kalorienangaben achten, da die Gerichte für Sportler optimiert sind. Als Nichtsportler schießt man schnell mal über seinen Kalorienbedarf hinaus wenn man sich Frühstück, Mittag, Abendessen und Snacks aus diesem Buch gönnt.