Cover-Bild Love is War - Verlangen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Erotisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.06.2017
  • ISBN: 9783453580558
R. K. Lilley

Love is War - Verlangen

Roman
Sonja Häußler (Übersetzer)

Es ist Liebe. Es ist Krieg. Es ist Scarletts und Dantes Geschichte.

Scarlett hatte schon immer große Träume. Ihr Ziel war Hollywood. Aber in ihren wildesten Träumen hätte sie sich nicht ausgemalt, dass sie mit 28 Jahren pleite sein und in 10.000 Meter Höhe Drinks servieren würde. Sie war nichts als eine bessere Kellnerin über den Wolken. Und eines Tages saß er da, durchbohrte sie mit seinem heißen Blick und bestellte einen Gin Tonic. Es war Jahre her, seit sie ihn gesehen, seit er sie geliebt hatte. Dante wollte sie. Wieder. Und sie ihn. Sie würde mitspielen … aber dieses Mal war er an der Reihe. Sie würde IHN brechen. Denn letzten Endes ist Liebe Krieg.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2017

Scarlett und Dante

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Scarlett ist mehr als unglücklich mit ihrer derzeitigen Lebenssituation, anstatt in Hollywood Karriere zu machen, arbeitet sie als Flugbegleiterin um sich über Wasser zu halten. Zu allem Überfluss ist ...

Scarlett ist mehr als unglücklich mit ihrer derzeitigen Lebenssituation, anstatt in Hollywood Karriere zu machen, arbeitet sie als Flugbegleiterin um sich über Wasser zu halten. Zu allem Überfluss ist Dante, Scarlett’s Ex Freund, unter den Passagieren, der sie unbedingt sprechen will. Doch das kommt für sie nicht in Frage, sie will nichts mehr mit ihm zu tun haben, denn vor vielen Jahren hat er ihr das Herz gebrochen…

Scarlett hatte eine sehr schwere Kindheit, was sie sehr geprägt hat. Immer wieder wurde ihr eingebläut, dass sie wertlos ist, auch in der Schule war sie alles andere als beliebt. Eigentlich hatte sie nur einen einzigen Freund: Dante. Sie ist ein sehr impulsiver Mensch, der wegen Kleinigkeiten in die Luft geht und auch gerne mal handgreiflich wird. Dante ist ihr in dieser Hinsicht sehr ähnlich. Viel mehr hat man über ihn nicht wirklich erfahren, außer dass er unheimlich attraktiv ist und Scarlett tief verletzt hat.

Teilweise war ich von Scarlett etwas genervt, sie war mir einfach zu negativ eingestellt. Alles und jeder ist in ihren Augen schlecht. Ihre Gedanken drehen sich den ganzen Tag darum, wie sehr sie Dante hasst. Was mich noch sehr gestört hat war, dass gefühlt in jedem dritten Satz das Wort „Mistkerl“ vorkam. Es war mir dann schon etwas zu viel. Zum Glück wurde dies mit der Zeit besser.

Was mir wiederum gut gefallen hat war, dass die Geschichte aus Scarletts Perspektive in der Ich-Form erzählt wurde. Sie wechselt immer wieder zwischen Jetzt und Damals, dadurch bekommt man einen guten Einblick, warum sich die beiden so nahe standen und wie es früher zwischen ihnen gewesen ist.

Noch immer ist zwischen ihnen diese besondere Anziehung der sie beide kaum entfliehen können. Tiefe Leidenschaft und pures Verlangen flackern immer wieder zwischen ihnen auf. Doch auch wenn es sie noch so sehr zu Dante hinzieht, kann sie ihm seine Taten nicht verzeihen. Was genau zwischen ihnen vorgefallen ist, erfährt man in diesem Buch leider nicht. Man bekommt immer nur kleine Brocken der Geschichte hingeworfen, was einen unglaublich neugierig macht.

Das Ende hin war sehr offen und hat mich mit einigen Fragen zurückgelassen. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil und ich freue mich zu erfahren was damals wirklich passiert ist und wie es mit den beiden weiter geht.

Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der pinken Schrift ist es ein richtiger Blickfang.

Fazit

Auch wenn ich teilweise genervt von der Protagonistin war, hat mich das Buch trotzdem in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich habe mitgefühlt, mitgelacht und mitgelitten. Da vieles offen gelassen wurde, bin ich umso neugieriger wie es weitergehen wird und was damals wirklich vorgefallen ist. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Einerseits gut, andererseits schlecht

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Das Cover von "Love is War" war der eigentliche Grund, warum ich mir das Buch überhaupt angeschaut habe. Ich finde das Cover einfach wunderschön. Mit dem Herz im Hintergrund und dem schwarzen Hintergrund ...

Das Cover von "Love is War" war der eigentliche Grund, warum ich mir das Buch überhaupt angeschaut habe. Ich finde das Cover einfach wunderschön. Mit dem Herz im Hintergrund und dem schwarzen Hintergrund gehört es eher zu den schlichten Cover in meinem Bücherregal. Das pink fällt natürlich gleich ins Auge und ich persönlich finde es ist ein echt schönes Highlight.

Im Großen und Ganzen fand ich den Schreibstil der Autorin ganz gut. Wenn ich einmal begonnen hatte, das Buch zu lesen, war ich auch in der Geschichte drin, aber bis zu diesem Punkt überhaupt zu kommen hat etwas gedauert, aber dazu später mehr. An sich war der Schreibstil gut und ich kam gut durch die Seiten, aber tierisch haben mich die vielen Schimpfwörter gestört. In manchen Kapiteln wurde mit solchen nur um sich geworfen und ich habe das ein oder andere Mal die Stirn gerunzelt, warum sie so of und vor allem so viele Schimpfwörter benutzt hat. Was ich aber richtig schön fand, war das die Autorin 36 wunderschöne Zitate eingearbeitet hat und es einmal "heute"-Kapitel, sowie "damals"-Kapitel gibt.

"Ich bin für den Sturm geboren,
Flaute passt mir nicht"
- Andrey Jackson

Im ersten Kapitel fand ich Scarlett richtig cool und dachte mir: "Endlich mal eine selbstbewusste Protagonistin, welche sich nicht alles gefallen lässt." An sich weiß ich auch nach Ende des Buches nicht recht was ich von ihr halten soll, und ob ich sie mögen oder nicht mögen soll. Sie wird als selbstbewusste und toughé Frau bezeichnet, welche schon einiges in ihrem Leben erlebt hat. In ihrer Schulzeit wurde sie gemobbt und als "Müllmädchen" bezeichnet, aber irgendwie wirkt es auf mich so als würde sie nix aus der damaligen Situation gelernt haben, da sie immer noch genauso impulsiv und meiner Meinung nach unüberlegt handelt wie vor einigen Jahren. Scarlett neigt auch zu starker Eifersucht in den "damals"- und auch in den "heute" Kapiteln. In den "damals"-Kapiteln fand ich es einigermaßen berechtigt und halb so nervig wie in den "heute"-Kapiteln. Scarlett meinte die ganze Zeit, das sie nix von Dante wolle, aber dennoch ist sie extrem eifersüchtig auf eine seiner anderen Ex-Freundinnen. Wo ist da die Logik? Ich finde, das man aus ihr hätte so einen schönen und coolen Charakter machen können, aber von dieser Version bin ich etwas enttäuscht.

Ohne die "damals"-Kapitel hätte ich Dante wohl kaum einschätzen können. Er ist ein temperamentvoller Charakter und handelt ebenso impulsiv wie Scarlett. An sich fand ich ihn ganz nett, aber leider erfährt man über ihn: richtig, fast nichts. Das er reich ist, mörderisch attraktiv und eine, bis auf Gram, schreckliche Familie hat ist so circa das einzige was ich über sein heutiges ich weiß. Über seine Person aus den damaligen Kapiteln weiß man aber etwas mehr. Er soll an ein Mädchen verheiratet werden, welche seine Mutter ausgesucht hat und er prügelt sich Scarletts wegen mit anderen Kindern. Aber auch das ist schon alles. Im Großen und Ganzen finde ich ihn aber ganz nett und um Welten besser als Scarlett. Über ihn konnte ich auch das ein oder andere Mal schmunzeln, da ich seine Art mit Scarlett Kontakt aufzunehmen süß und witzig fand. Er wird wohl nie mein Number One Boy in einem Buch sein, aber dennoch ist er ein Charakter der okay ist, und welchen ich Dank der "damals" Kapitel auch gern habe.


"Er ist mehr ich, als ich es selbst bin.
Woraus auch immer unsere Seelem gemacht sind
- seine und meine sind aus dem gleichen Stoff"
Emily Bronte

Wie du vielleicht weißt schreibe ich äußerst selten etwas über die Nebencharaktere, aber bei diesem Buch konnte ich es einfach nicht lassen. Den Großteil der Charaktere fand ich einfach nur schrecklich. Tiffany, Leo, Adelaide, die Großmutter von Scarlett und die ganzen Charaktere ihrer Schulzeit fand ich einfach nur zum kotzen, da sie einfach fies zu den Protagonisten waren. Die einzigen Charaktere die ich gut, bzw. nett fand waren Demi, Leona und Bastian, obwohl diese leider kaum im Buch vorkamen. Die beiden Mädchen hatten meiner Meinung nach auch einen tollen Humor, welchen das Buch echt gebraucht hat.

Was ich richtig gut an dem Buch fand, waren die "damals"-Kapitel. Ich fand beide Charaktere dort an sich gut und der Teil der Geschichte wirkte einfach viel herzlicher auf mich. In dem Teil der Geschichte ist auch mal wirklich etwas passiert und die Zeit ist nicht an einem Moment stehen geblieben, wie bei dem ganzen Rest der Story. Vor allem hat man auch in diesem Teil der Geschichte richtig gemerkt wie sich eine Liebesgeschichte der Protagonistin entwickelt hat und diese Beziehung fand ich richtig süß und genau diese ist es auch, die mich das Buch so bewerten lässt, wie ich es letzten Endes bewerte.

"Wenn ein Unrecht ein anderes nicht aufhebt, dann
versuchen Sie es doch mit zweien."
Laurence J. Peter

Insgesamt finde ich die Geschichte gut, aber sie konnte mich nicht voll und ganz überzeugen, da man für mich zu wenig über Dante erfährt um sich ein Bild zu machen und das die Protagonistin viele Entscheidungen nur aus Eifersucht treffen.. Keine Frage, das Buch konnte mich unterhalten und in irgendeiner Art hat es mich auch gepackt, sonst hätte ich es wohl kaum in drei etwas stressigeren Tagen gelesen. An sich hat die Geschichte auch echt potenzial, sodass man der Geschichte schon eine Chance geben kann. Vor allem nach dem Cliffhänger am Ende, welchen ich ziemlich fies fand werde ich auch Teil 2 noch lesen, in der Hoffnung das mich die Reihe dann voll und ganz überzeugen kann.

Lang habe ich mit mir gehadert welche Punktzahl ich diesem Buch geben könnte und mir ist des auch sehr schwer gefallen mich letzten Endes festzulegen. Ich schwanke noch immer, ob ich dem Buch 3 oder doch lieber 2,5 Sterne geben soll. Letzten Endes habe ich mich aber dazu entschieden dem Buch 3 Sterne zu geben, da die Grundidee der Geschichte mich schon überzeugt hat. Da ich den einen Teil des Buches gut fand, den anderen nicht, den einen Charakter ganz gern hatte und den anderen wieder nicht, habe ich mich entschieden, das für mich persönlich gutes und schlechtes circa gleich stark vertreten ist. Puh... endlich habe ich mich mal festgelegt und entschieden...

Fazit

Eine Liebesgeschichte mit potenzial, welche mich nicht voll und ganz überzeugen konnte, aber dennoch lesbar ist.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Love is war

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Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich gedacht: Das ist genau ein Buch nach deinem Geschmack. Und im Prinzip ist es das auch.... ABER:

Mir war die Protagonistin irgendwie zu derb, zu hart, zu ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich gedacht: Das ist genau ein Buch nach deinem Geschmack. Und im Prinzip ist es das auch.... ABER:

Mir war die Protagonistin irgendwie zu derb, zu hart, zu aufgesetzt. Ja ihr sprachlicher Ausdruck war mir zu niveaulos. Ihr Verhalten hat mich manchmal schockiert und ich habe wirklich oft gedacht, wie sehr sie mir mit ihrer Art auf die Nerven geht. Sprich: Ich bin überhaupt nicht mit ihr warm geworden.
Als Baby wurde sie in einem Mülleimer abgelegt, weil die Mutter sie nicht wollte. Natürlich hieß sie später in der Schule nur "Das Müllmädchen". Und glaubt mir, darauf wird auch immer und immer wieder hingewiesen. Sie bemitleidet sich selbst so sehr, dass sie bei einer Oma aufgewachsen ist, die sie nicht liebt, dass sie darüber hinaus vergisst, dass eine andere ältere Dame sie sehr wohl liebt. Denn Dante's Oma liebt Scarlett und ermöglicht ihr viel. Und diese ist natürlich stinkreich. Später lebt sie sogar bei ihr. Also so hart kann das ganze dann ja wohl nicht gewesen sein.

Dante hingegen hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn Scarlett immer wieder betont wie schlecht er ist. Ich fand ihn sympathisch, bodenständig und viel angenehmer als Scarlett.

Die Story gefiel mir vom Prinzip her sehr gut. Man wechselt immer zwischen der Vergangenheit von Dante und Scarlett und derm Hier und Jetzt der beiden. Man soll erfahren warum Scarlett Dante so hasst. Allerdings bleibt das bis zum Ende ein Geheimnis und wird tatsächlich nicht gelüftet. So ist man schon fast gezwungen den zweiten Band zu lesen.

Eigentlich hätte mir das Buch echt gut gefallen. Meine Antipathie Scarlett gegenüber hat mir den Lesespass allerdings deutlich reduziert.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 14.05.2018

Erwartungen wurden leider nicht erfüllt- unsympathische Scarlett, Inhalt besteht nur aus Hass/Streit und Erotik

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Ich habe mich ziemlich auf dieses Buch gefreut- und da ich mir sicher war, dass es mir gefällt, habe ich gleich den zweiten Teil dazugekauft (beide gebraucht ersteigert). Tja, jetzt hab ich den Salat :)
Wenn ...

Ich habe mich ziemlich auf dieses Buch gefreut- und da ich mir sicher war, dass es mir gefällt, habe ich gleich den zweiten Teil dazugekauft (beide gebraucht ersteigert). Tja, jetzt hab ich den Salat :)
Wenn ich schon beide gekauft habe muss ich sie ja auch lesen. Außerdem will man nach diesem Ende(!) ja doch wissen, wie es weitergeht.
Da es hier aber um Teil 1 geht, fangen wir mal damit an. Mögliche Spoiler möchte ich hier nicht ausschließen!!

Erstaunlicherweise hat es ziemlich lange gedauert, bis ich Teil 1 durchhatte. Wenn mich Bücher richtig fesseln, lese ich sie teilweise auch in 2 Tagen durch.
Den Anfang fand ich echt gewöhnungsbedürftig, da ich Scarlett ziemlich aggressiv fand. Dante sitzt da nur so rum und lässt sich das mehr oder weniger alles gefallen... und lässt sich auch noch betrunken machen! Sorry, aber wie doof...? Egal, zumindest fand ich Scarlett schon von Anfang an nicht sympathisch (und ab da fängt es schon an schwierig zu werden, das Buch nicht abzubrechen).
Wie kann man so darauf aus sein, den anderen ständig zu verletzen und kriegt nicht mal eine normale Unterhaltung auf die Reihe? Dante war mir sympathischer, allerdings blieb er die ganze Zeit eine ziemlich unscheinbare Hauptperson ohne Tiefgang (ist zumindest meine Meinung).

Zum Mittelteil hin wurde das Buch besser- nachdem Dante ihr endlich mal sagen konnte, was er ganz am Anfang im Flugzeug eigentlich schon wollte !
Manchmal wollte ich Scarlett auch am liebsten schütteln, da sie sich immer wieder bereitwillig mit ihm ins Bett begeben hat, obwohl sie ihn hasst (gleichzeitig aber auch liebt..) Und große Unterhaltungen wurden dabei nie geführt- es endete immer alles im Bett. Sie weiß einfach nicht was sie will und das fand ich echt anstrengend.
Die Erotikszenen fand ich gut- allerdings definitiv zu viele.
Da es ja auch immer Rückblicke in die Vergangenheit gibt, kam es tatsächlich vor, dass sich an die Erotikszene "Damals" die Erotikszene "Heute" anschloss- ganze 30 Seiten! Ich gebe zu, das kann mal ganz nett sein, aber etwas mehr Story hätte der Geschichte gut getan
Das Ende ging mir dann wieder zu schnell- es hat sich alles gut entwickelt und endlich besteht die Chance, dass sie evtl. zusammen kommen und sich nicht immer streiten(!!) und dann DAS! Irgendwie fand ich das völlig unpassend- was ist er denn für ein Trottel, sie erst anzubetteln und anschließend fallen zu lassen?
Die Rückblenden fand ich an sich gut- man muss ja verstehen, was damals vorgefallen ist (erfährt man übrigens nicht in diesem Band....seufz also tapfer durchhalten bei Band 2). Vielleicht kann ich mich auch einfach nicht in Scarlett hineinversetzen oder ich bin schon zu alt dafür aber diese ständigen Prügeleien und die unbändige Wut in ihr als sie in der Schule war...selbst wenn es heftig ist, was sie alles durchmachen musste und man den Hut zieht, dass sie das alles so überstanden hat...aber sie ist ziemlich aggressiv.
Es gibt einfach zu viele Kritikpunkte, um 5 Sterne zu geben. Hatte mir beim Lesen der Inhaltsangabe definitiv was anderes vorgestellt.
ABER: allein 5 Sterne würde ich für die tollen Zitate am Anfang jedes Kapitels vergeben! Sehr gut gewählt, sie passen toll zum Inhalt und ich überlege schon, sie mir alle separat in ein schönes Büchlein zu schreiben.
Trotz allem würde ich das Buch nicht weiterempfehlen- muss man definitiv nicht gelesen haben! Hätte ich Teil 2 nicht schon zuhause liegen gehabt, hätte ich darauf sicherlich auch verzichtet.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Das war leider nichts für mich!

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Über das Cover brauch ich nicht viel schreiben, das war das erste was mich zum Buch hingezogen hat.
Richtig toll! Ich liebe die Farben und die schlichte aber auffällige Gestaltung. Auch der Titel ist ansprechend ...

Über das Cover brauch ich nicht viel schreiben, das war das erste was mich zum Buch hingezogen hat.
Richtig toll! Ich liebe die Farben und die schlichte aber auffällige Gestaltung. Auch der Titel ist ansprechend und spannend gewählt.

Handlung: Scarlett hatte schon immer große Träume, Hollywood. Doch nun war sie Stewardess über den Wolken.
Es war Jahre her, seit sie ihn gesehen, seit er sie geliebt hatte und nun war er hier, in diesem Flugzeug… aber dieses Mal war er an der Reihe. Sie würde IHN brechen. Denn letzten Endes ist Liebe Krieg.

Meinung: Wie hoch war meine Vorfreude auf das Buch! Ich habe es gefeiert als es bei mir ankam, noch überraschender war es dann eine Geschichte zu lesen, die ich mir anders erhofft hatte und ganz anders war, als gedacht.

Bei „Love is War“ handelt es sich um einen puren Erotikroman, untermalt mit einer äußerst vulgären Erzähl- und Sprachweise der Protagonisten.

Unheimlich schön und aus dem Rasterfallend fand ich die Liebeszitate, all bekannter und wichtiger Menschen der Welt,
die jeden Kapitelanfang schmückten. Die Geschichte wird uns aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt, wodurch man erfährt, wie Scarlett und Dante sich kennen- und lieben gelernt haben. Wirklich spannend war hier Scarletts „Herkunft“ ihre Kindheit, die sie geprägt hat.

Leider war‘s das auch schon mit den „tollen“ Dingen an diesem Buch, für mich. Mir war es zu vulgär, zu wenig Handlung, zu viel Sex, langweiliger und viel zu ausgedehnter Sex, der irgendwann nur noch überlesen wurde. Ich hab nichts gegen ein wenig Erotik, aber die Beziehung oder wie auch immer man das nennen mag, was die beiden haben, war einfach nur krank und komisch. Die Liebe zwischen den beiden findet nur im Bett statt, und man hat das Buch schon zur Hälfte durch als man erfährt, was Dante denn nun eigentlich von Scarlett wirklich will, warum er sie wieder aufgesucht hat. Auch die tragische Kindheit der Protagonistin macht sie leider nicht sympathischer und konnte mich nicht mal ansatzweise berühren. Ich mochte beide einfach nicht.

Meine Erwartungen an das Buch waren einfach wohl zu hoch. Ich habe gehofft eine schöne Rachegeschichte zu lesen mit Intrigen, Verrat und Betrug. Aber leider ging es hier nur um eine schmutzige Sexbeziehung. Am Ende wird auch immer noch nicht aufgeklärt, was genau eigentlich zwischen den beiden vorgefallen ist. Es hat mich einfach nur gelangweilt und die Protagonisten haben mich
nur aufgeregt.

Das war leider nichts für mich!