Geboren aus Funken der Sonne begeben sie sich auf die Reise durchs All und durch die Wolken, um den Polarhimmel zu erhellen. Ihr anmutiges Farbenspiel wird von allerlei Lebewesen beobachtet und ihre Schönheit ...
Geboren aus Funken der Sonne begeben sie sich auf die Reise durchs All und durch die Wolken, um den Polarhimmel zu erhellen. Ihr anmutiges Farbenspiel wird von allerlei Lebewesen beobachtet und ihre Schönheit in Märchen und Liedern besungen. Dieses poetische Bilderbuch lädt zum Träumen ein. (Klappentext)
Dieses sehr farbenfroh gestaltete Kinderbuch hat mir gut gefallen. Es liest sich sehr gut und die Reimform wird sicherlich dazu beitragen, dass die jungen Zuhörer, die das Buch vorgelesen bekommen, bald den Text mitsprechen können. Bei den oft ganzseitigen, bunten Illustrationen ist immer wieder was Neues zu entdecken. Dadurch wird das Buch sicherlich öfters zur Hand genommen und es wird nicht langweilig darin zu blättern, zu lesen und die Bilder zu betrachten.
Der Orient-Express gilt als berühmtester Zug der Welt. Agatha Christie, Graham Greene und schließlich Hollywood machten ihn zum Mythos. Doch was ist die Geschichte des Orient-Express, wer hat ihn auf die ...
Der Orient-Express gilt als berühmtester Zug der Welt. Agatha Christie, Graham Greene und schließlich Hollywood machten ihn zum Mythos. Doch was ist die Geschichte des Orient-Express, wer hat ihn auf die Gleise gestellt, welche Vision steckte dahinter? Um 1880 stehen die Zeichen in Europa auf Nationalismus, viele europäische Länder streben eine Großmachtstellung an und schotten sich ab. In dieser Zeit taucht ein Mann auf, der die europäischen Staaten miteinander verbinden will: Georges Nagelmackers (1845–1905). Trotz Vorurteilen, Fremdenhass und bürokratischer Hindernisse gelingt es dem Eisenbahn-Pionier, ab 1883 Paris mit Konstantinopel zu verbinden und ein Netzwerk von über 180 europäischen Nachtzugverbindungen aufzubauen. (Klappentext)
Dieses Buch berichtet über den Orient-Express, wie er zustande kam, sich entwickelt und etabliert hat. Wer dahinter steckte und wer seinen Traum verwirklich hat, die Welt von Ost und West näher zusammenzubringen. Es ist die Geschichte von Georges Lambert Casimir Nagelmackers. Es ist ein Lebenswerk, ein Lebenslauf und eine Lebensgeschichte mit all seinen Höhen und Tiefen. Es ist zwar stellenweise eine „trockene“ Angelegenheit, aber der Schreibstil ist so gut, dass man einfach weiterlesen muss, um zu erfahren, wie alles zustande kam. Wunderbare Fotos ergänzen das Geschrieben sehr gut und man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich sitze selbst mit im Zug. Eine Zeittafel am Ende des Buches veranschaulicht noch einmal das zeitliche Geschehen und eine Übersicht der Anmerkungen runden alles ab. Obwohl ich anfangs etwas voreingenommen war, habe ich es nicht bereut das Buch zu lesen.
Stefanie Herkner ist zwischen Suppentöpfen aufgewachsen und als Kind mit ihren Eltern durch die Welt gereist, um andere Küchen kennenzulernen. Dabei hat sie erkannt, dass die Wiener Küche ihres Vaters ...
Stefanie Herkner ist zwischen Suppentöpfen aufgewachsen und als Kind mit ihren Eltern durch die Welt gereist, um andere Küchen kennenzulernen. Dabei hat sie erkannt, dass die Wiener Küche ihres Vaters all das bietet, was wir heute wieder schätzen: wenige, wertvolle und regionale Zutaten. Ihr Gasthaus „Zur Herknerin“ ist längst der Hotspot für echte Wiener Küche! (Klappentext)
Dieses etwas andere Kochbuch gefällt mir sehr gut. Die Optik ist etwas auf alt gemacht. Die Gerichte sind bodenständig und in ihrer ursprünglichen Art erhalten geblieben. Ohne viel Schnickschnack und doch mit vollem Geschmack und eine Gaumenfreude. Wer moderne Gerichte erwartet wird hier enttäuscht werden. Aber alle Liebhaber der althergebrachten, erprobten und leckeren Wiener Küche, angefangen von Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen. Nachspeisen und Drinks können hier sicherlich ihre Speise finden. Auch das Glossar am Ende des Buches ist lesenswert. Die vielen bunten Fotos bereichern das ganze Buch noch. Schon allein das Durchblättern lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Das Buch verkörpert ein Stück Wien.
Gretas neues Schuljahr schreit danach, großartig zu werden – oder auch nicht! Denn ihre ziemlich ausgeflippte Hippie-Oma Gigi hat sich das Bein gebrochen und reist kurzerhand mit ihrem Glitzerfunkel-Wohnwagen ...
Gretas neues Schuljahr schreit danach, großartig zu werden – oder auch nicht! Denn ihre ziemlich ausgeflippte Hippie-Oma Gigi hat sich das Bein gebrochen und reist kurzerhand mit ihrem Glitzerfunkel-Wohnwagen zu ihr und ihren beiden Vätern. Statt coolen Mädelstreffen mit ihrer neuen Mitschülerin steht nun Omasitten auf dem Plan. Doch als Greta zufällig entdeckt, dass ihre Oma durch die Mikrowelle mit Geistern sprechen kann, sind die Nachmittage gleich gar nicht mehr so doof. Oma Gigi betreibt nämlich eine Geisteragentur und vermittelt gelangweilten Spukgestalten einen Job, zum Beispiel in Filmen, Freizeitparks oder Museen. Und als eines Tages Geist Bruno nicht mehr von seinem Auftrag an einem Filmset zurückkehrt, begibt Greta sich kurzerhand auf die Suche nach dem verschwundenen Spuk ... (Klappentext)
Diese Geschichte, in denen Gespenster eine große Rolle spielen, hat meinen Enkeln und mir sehr gut gefallen. Es ist altersgerecht verfasst, gut vorstellbar und die Fantasie wird angeregt. Die Handlung ist unterhaltsam, lustig und steckt voller neuer Ideen. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar und entstehen vor dem geistigen Auge. Ebenso die Handlungsorte. Der Humor kommt nicht zu kurz. Es macht einfach Freude in dem Buch zu lesen, in dem es spukt, ohne groß gruselig zu sein. Die Spannung ist von Anfang an gegeben, denn interessante Wendungen und Ereignisse halten sie bis zum Ende des Buches hoch. Es eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden mit dem Buch gut zurecht kommen und ihren Spaß haben. Auch die verschiedenen Botschaften kamen bei uns an. Ein sehr schönes Kinderbuch
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie ...
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt – Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe.
Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.
Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet. (Klappentext)
Dieser Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, hat mich sehr aufgewühlt und nachdenklich gemacht. Die zeitgeschichtlichen Faktoren sind gut mit eingearbeitet und werden dem Leser sehr real vermittelt. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind lebensecht beschrieben und vor allem auch gut vorstellbar. Die Handlung klingt authentisch und als Leser ist man schnell mitten dabei und erlebt vieles hautnah mit. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum Ende aufrecht. Es entsteht eine gewisse Atmosphäre, der man sich nicht mehr entziehen kann. So ist man fasziniert und in den Bann gezogen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was alles noch passiert, wie es sich entwickelt und wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Was mir aber etwas gefehlt hat, waren bei manchen Situationen die entsprechenden Emotionen. Sie kamen nicht bei mir an bzw. waren nicht vorhanden. Aber ich glaube das war damals auch so, dass teilweise für Emotionen kein Raum war.