Etwas überspitzt und verschwörerisch, aber gut...
Das Buch "Freiheitsgeld" vom Andreas Eschbach habe ich, wie die anderen Bücher auch, sehr gerne gelesen. Das Cover ist sehr gut gelungen, die Farben schlicht und nicht überladen. Der Buchblock ist schon ...
Das Buch "Freiheitsgeld" vom Andreas Eschbach habe ich, wie die anderen Bücher auch, sehr gerne gelesen. Das Cover ist sehr gut gelungen, die Farben schlicht und nicht überladen. Der Buchblock ist schon ein Blickfang und ist unter vielen Büchern auffällig.
Zu der Geschichte...
Wie schon befürchtet, nimmt der Autor die aktuell brisanten Themen, überspitzt diese und haucht dem ganzen ein neues Leben ein. Auch wenn man sich nicht für Politik oder Wirtschaft interessiert, ist es leicht lesbar, fängt gut an, wird aber Richtung Finale etwas flach und bisschen enttäuschend.
Eschbach bringt Schicksale durch Zufälle zusammen und ändert diese auch geschickt wieder.
Ich finde, dass Eschbach auch deutlich macht, wie sich die Geschichte der Menschheit immer wieder im selben Zyklus dreht.
Nämlich...
Die ehrlichen, einfachen Menschen bleiben da, wo manche sie gerne hätten und bekommen kaum die Chance aufzusteigen.
Die, welche sich und ihren Prinzipien untreu werden, oder gezwungen werden es ad acta zu legen, bekommen die Chance, bisschen weiter oben Luft zu schnuppern. Auch wenn es heißt, mit der Angst zu leben, jederzeit manipuliert und wieder abgesägt zu werden.
Dann zum Schluss noch die sehr reichen Personenkreise welche schon immer die Politik, Wirtschaft und Gesetze nach eigenen Spielregeln geschrieben, umgeschrieben und nach Bedarf außer Kraft gesetzt haben.
Ich habe beim Lesen Spaß gehabt, und konnte mit meiner Frau über einige Themen im Buch diskutieren.
Wir kamen beide zum Entschluss, dass "Freiheitsgeld" zum Denken animiert und man sich über gewisse eigene Gewohnheiten Gedanken machen kann.
Ich empfehle das Buch gerne weiter. Alleine schon, weil es zeigt, wie wir mit unserer Erde umgehen und damit vieles unnötig kaputt machen...