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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2023

Furchtbar schlecht geschrieben

Abschied von der Heimat
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Die Thematik wäre ganz mein Ding gewesen, aber die Autorin fabuliert Sätze, bei denen man sich wirklich fragt, was in ihrem Kopf vorgeht. Wäre das ganze Buch in dem Stil geschrieben, dann wäre das zwar ...

Die Thematik wäre ganz mein Ding gewesen, aber die Autorin fabuliert Sätze, bei denen man sich wirklich fragt, was in ihrem Kopf vorgeht. Wäre das ganze Buch in dem Stil geschrieben, dann wäre das zwar furchtbar schwülstig, aber immerhin zusammen passend.
Aber der Großteil ist sehr einfach gehalten, schon fast im Stile einer Jugendlektüre und alle zwei Seiten kommt eine Phrase, die an Theatralik kaum zu überbieten ist.
Das ist das eine... viel schlimmer finde ich, dass die Protagonisten absolut unglaubwürdig sind, in ihren Handlungen und Dialogen und vor allem Kinder und junge Menschen agieren nicht altersgerecht.

Es gibt derzeit so extrem viele historische Familiensagas... auf diese hier kann man also getrost verzichten.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Bitte nicht

Teatime mit Lilibet
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Nein, nein! NEIN!
Ich hätte es besser wissen müssen, ich hatte schon mal ein Buch der Autorin gelesen, über Wallis Simpson, das bereits unakkurat war, beschrieb sie doch darin Wallis und Edward als antifaschistisch ...

Nein, nein! NEIN!
Ich hätte es besser wissen müssen, ich hatte schon mal ein Buch der Autorin gelesen, über Wallis Simpson, das bereits unakkurat war, beschrieb sie doch darin Wallis und Edward als antifaschistisch (hysterisches Kichern). Allerdings war ich damals großzügig darüber hinweggegangen, da mich das Buch ansonsten gut unterhalten hatte.
Aber das hier ist ein schlechter Witz: sprachlich, inhaltlich und ganz besonders im historischen Kontext.
Ich hab irgendwann in der Mitte aufgegeben die historischen Fehler zu zählen (hab jetzt herbe Falten am Mund vor Verbitterung) und da blieb dann irgendwie nichts mehr übrig, was sich zu lesen gelohnt hätte.
Schade, ich wollte dieses Buch so gerne mögen, aber wenn man tatsächlich neugierig auf die Gouvernante Queen Elizabeth‘ ist und der englischen Sprache mächtig, ist es wohl ratsamer das Buch von Marion Crawford selbst zu lesen „Little princess“.
Den Namen der Autorin merke ich mir jetzt, damit ich nie mehr nach ihrem Geschreibsel greife.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Mir fehlen fast die Worte

Ein Diktator zum Dessert
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Ich hab es wirklich versucht - hab es abgebrochen und in meinen kann-in-den-Öffibücherschrank-Rucksack gesteckt, wieder rausgeholt und mich gezwungen weiter zu lesen, aber genug ist genug.
Der Klappentext ...

Ich hab es wirklich versucht - hab es abgebrochen und in meinen kann-in-den-Öffibücherschrank-Rucksack gesteckt, wieder rausgeholt und mich gezwungen weiter zu lesen, aber genug ist genug.
Der Klappentext klang wirklich gut, der Titel ein Schenkelklopfer… nicht (Ihr wisst schon: eine Leiche zum Dessert, ein Diktator zum Dessert…. wuhahaha 🙄)
Eine 105jährige beschließt (nicht aus dem Fenster zu steigen) ihre Memoiren zu schreiben und somit all die Gräueltaten des 20. Jahrhunderts festzuhalten, die Ihr widerfahren sind… und ihr sind ALLE widerfahren. Aber eigentlich erfahren wir die grauenhaften historischen Begebenheiten in einem Schnelldurchlauf wie eine japanische Europareise. Die andere Hälfte des Buches nehmen die etwas entgleisten Sexfantasien des Autors ein, denn Rose ist nicht nur stolz darauf mit 10 Jahren von einem fetten alten Sack entjungfert worden zu sein und seit ihrem 8. Lebensjahr perfekte Blowjobs zu meistern, nein sie ist eigentlich ihr ganzes Leben lang dauerverliebt und auch mit 105 rattig wie ein 50jähriger Truckerfahrer mit Midlifecrisis… so fährt sie auf den 13jährigen Nachbarsenkel ab.
Nun … soll ich mehr erklären warum ich dieses Buch nun doch endgültig abgebrochen habe?

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Hahnebüchener Kitsch

Für immer der Deine
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Ein unglaubwürdiger, an den Haaren herbeigezogener Plot, stereotype schwarz-weiss Charaktere, Dialoge wie in einem Kinderbuch und insgesamt trieft alles nur so vor lauter Schmalz.
Es gibt Sparksbücher, ...

Ein unglaubwürdiger, an den Haaren herbeigezogener Plot, stereotype schwarz-weiss Charaktere, Dialoge wie in einem Kinderbuch und insgesamt trieft alles nur so vor lauter Schmalz.
Es gibt Sparksbücher, die sind erträglich und dann gibt es jene, die man unter Bauchschmerzen liest. Bei diesem hier, sind mir öfter die Gesichtszüge entglitten und die Milch im Kaffee wurde sauer.
Klar, alles ist immer Geschmacksache und hie und da mal eine leichte Lektüre ist Balsam für die Seele, aber das hier war einfach nur schmerzhaft dumm.
Notiz an mich: kein Sparks mehr für mich!

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Gähnende Langeweile

Die Frau im Park
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Das Cover ist so schön, der Klappentext klang so vielversprechend und dann hat mich der Inhalt fast ins Koma getrieben.
Gefühlt endlos lange und langweilige nichtssagende Dialoge (Manuskript gleich), ...

Das Cover ist so schön, der Klappentext klang so vielversprechend und dann hat mich der Inhalt fast ins Koma getrieben.
Gefühlt endlos lange und langweilige nichtssagende Dialoge (Manuskript gleich), Charaktere die einem im Leseverlauf immer egaler werden. Ständige Wiederholungen bereits festgestellter Dinge... nunja, irgendwie muss man als Autorin ja wenigstns 300 Seiten voll bekommen.
Für mich las sich das Ganze tatsächlich wie ein schlechtes Selfpublishing-Lektürchen - sowas von belanglos und fade... ich glaube, langsam habe ich alle Synonyme durch.

Und dass man nach zweieinhalbjähriger pandemiebedingter Dauerberichterstattung immer noch DER Virus schreibt, zeugt meines Erachtens auch von derber Ignoranz.

Kann definitiv weg.

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