Pfarrerssohn
Falschgeld
Matthias Matschke erzählt von seiner Kindheit und Jugendzeit in den 70iger/80igern des vergangenen Jahrhunderts. Der Pfarrerssohn wächst in einer hessischen Kleinstadt auf. Wir erleben mit ihm kleine ...
Matthias Matschke erzählt von seiner Kindheit und Jugendzeit in den 70iger/80igern des vergangenen Jahrhunderts. Der Pfarrerssohn wächst in einer hessischen Kleinstadt auf. Wir erleben mit ihm kleine und große Ereignisse, hören von Menschen, die ihn auf seinem Weg ins Leben begleiteten. Religion und Kirche spielen eine große Rolle. Denn schon sein Vater, ehemals Katholik konvertierte und wurde evangelischer Pfarrer. Matthias Matschke ist ein kluger, aber auch einsamer Junge.
Bei dem Buch handelt es sich um keine Biografie, es ist vielmehr eine Mischung von Wahrheit und Fiktion. Wieviel echter Matthias Matschke in diesem Buch enthalten ist, weiß sicherlich nur der Autor selbst. ‚Jede Geschichte braucht so viel Wahrheit, wie sie vertragen kann‘, heißt es an einer Stelle. Matthias Matschke spricht dieses Hörbuch selbst. Ich mochte die Art wie der Autor seine Geschichte erzählt, unsentimental, fast distanziert. Allerdings fiel es mir dadurch schwer Nähe zum Protagonisten aufzubauen. ‚Falschgeld‘ bietet dem Hörer keine Spannung. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Die Erzählung plätschert ruhig dahin, so dass mitunter die Aufmerksam gelitten hat. Verwirrend fand ich die vielen Zeitsprünge und Rückblenden bzw. Vorgriffe in den Verlauf der Geschichte. Der Titel ‚Falschgeld‘ erklärt sich übrigens erst zum Schluss des Buches.