Schenken und beschenkt werden
Die anderen WeihnachtswünscheAudrey und Eve leben 1951 im Nachkriegsamerika mit ihren 5-jährigen Söhnen Bobby und Harry gemeinsam in einem kleinen Haus . Es ist kurz vor Weihnachten als die beiden Jungs einen Spielzeugkatalog in die ...
Audrey und Eve leben 1951 im Nachkriegsamerika mit ihren 5-jährigen Söhnen Bobby und Harry gemeinsam in einem kleinen Haus . Es ist kurz vor Weihnachten als die beiden Jungs einen Spielzeugkatalog in die Hände bekommen. Ihre Wünsche steigen ins unermeßliche und die Mütter überlegen sich wie sie den Beiden den wahren Wert von Weihnachten vermitteln können.
Ich kenne den Vorgängerband dieses Buches noch nicht und es hat deshalb etwas gedauert bis ich alle Personen und ihre Beziehungen zueinander richtig zuordnen konnte. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr. Er ist flüssig und durch häppchenweise Einschübe kommt man schnell mit den unterschiedlichen Charakteren und ihrer Vergangenheit zurecht . Den Müttern kommt eine gute IDee wie sie den Kindern durch eigenes Handeln den wahren Wert von Weihnachten vermitteln können. Dabei lernen die Erwachsenen auch einiges über ihre eigenen falschen Vorstellungen. Selber schenken erhält einen größeren Stellenwert und Vergebung wird geschenkt und nicht erkauft. Die Autorin läßt immer wieder lustige Momente einfließen, die das Kindhafte nicht zu kurz kommen lassen. Das Ende umschließt vieleicht ein bißchen viel Geschenke, aber die eigentliche Atmosphäre von Weihnachten und der Hintergrund dieses christlichen Festes kommt auch nicht zu kurz.