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Veröffentlicht am 11.10.2022

Erster Kitabesuch

Viel Spaß in der Kita, Ferkel!
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Wie alle Kinder geht auch unser kleines Ferkel zum ersten Man in die Kita. Auf dem Cover sehen wir ihn mit seinen Freuden auf den Stühlchen sitzen und er scheint den anderen was zu erzählen.
Das Buch ...

Wie alle Kinder geht auch unser kleines Ferkel zum ersten Man in die Kita. Auf dem Cover sehen wir ihn mit seinen Freuden auf den Stühlchen sitzen und er scheint den anderen was zu erzählen.
Das Buch beginnt mit einem aufgeregten Ferkel, der mit seinem Kita-Rucksack in der Hand seine Eltern weckt. „Als Kita-Ferkel ist man Groß!“ und so macht Ferkel sich nach einem Rüsselkuss mit Papa auf den Weg. Da er schon einmal hier was, weiß er, welches sein Haken ist und. Die anderen Kinder schauen ihn neugierig an. Mit Papa entdeckt er die Spielmöglichkeiten in der Kita. So ganz traut er sich noch nicht zu den anderen und Papa hat ihn auf dem Arm, als es Zeit fürs Frühstück wird. Die anderen (Tier)-Kinder haben viele Fragen an den Neuen und beim Zähne putzen gibt es viel zu erzählen. Dann geht es raus auf den Spielplatz „Mit Schwung hinauf aufs Kletterhaus! Auch Ferkel schaut voll Stolz heraus.“ Dann holt ihn Papa auch schon wieder ab und er eilt in Mamas Arme.
Ein gelungenes Pappbilderbuch aus der Ferkel-Reihe, das wieder sehr viel Spaß macht und sicher den Kita-Beginn etwas erleichtert.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Die Superhelden kennen wir alle!!!

Echte Superhelden
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Das Cover zeigt vier kleine Superhelden mit Masken in unterschiedlichen Farben. Köpfe und Augen sind riesig und erinnern an Comic-Figuren. Auf der erste Doppelseite stellt sich ein Maler mit Staffelei ...

Das Cover zeigt vier kleine Superhelden mit Masken in unterschiedlichen Farben. Köpfe und Augen sind riesig und erinnern an Comic-Figuren. Auf der erste Doppelseite stellt sich ein Maler mit Staffelei auf, auf dem Boden liegen Farbtuben. „Wusstest du, dass es „echte“ Superhelden gibt?“ Ist die Frage, die mit alltäglichen Helden beantwortet wird. „Aber woran erkennt man echte Superhelden?“ fragt sich das Kind auf der Rutschbahn, die sich wieder auf der Seite aufstellt. Mittels Schieber verwandeln sich Figuren durch eine Maske zu Superhelden. Dann werde einige vorgestellt. Ein Lehrer, eine Verkäuferin oder ein Bauer. In den dazugehörigen Texten ist zu lesen, was sie leisten. Man kann selbst überlegen, wer noch dazu gehört. Unter den Klappen sind noch drei andere Berufe erklärt. Alle tragen die obligatorischen Masken. Superhelden müssen trainieren und wirken meist im Verborgenen, sie helfen ohne Gegenleistungen. Oft arbeiten sie mit anderen zusammen, stellt sich eine Art Gerüst auf und viele Superhelden schieben den Mond grade. Auf der letzten Seite gibt es noch eine besondere Überraschung für den Superhelden, der das Buch liest und die Aufforderung „Vollbringe jeden Tag eine kleine Heldentat!“
Die Bilder hätte ein Kind gemalten haben können, alle Figuren haben große runde Köpfe und tragen Masken, sie unterscheiden sich aber durch Kleidung und Frisur. Das tolle sind natürlich die Pop-ups, die sich aufstellen, wenn wir die Seite aufschlagen.
Superhelden sind für die Kinder im Moment ein großes Thema, obwohl sie sie nicht wirklich kennen, tragen sie Kleidung mit ihren Bildern, deshalb gefallen mir diese Alltagshelden besonders gut.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Suche in natürlichen Lebensräumen

Mein erstes Wimmelbuch: Wo unsere Tiere wohnen
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Dieses Wimmelbuch zeichnet sich durch naturgetreue Bilder der Tiere aus. Das Cover zeigt einen Biberbau, aber auch einige Vogelnester. Auch die erste Doppelseite führt uns an einen Bach. Eine Bache schaut ...

Dieses Wimmelbuch zeichnet sich durch naturgetreue Bilder der Tiere aus. Das Cover zeigt einen Biberbau, aber auch einige Vogelnester. Auch die erste Doppelseite führt uns an einen Bach. Eine Bache schaut ihren Frischlingen beim Spielen zu auch die Füchse und Eichhörnchen haben Junge. Unter der Rubrik „Im Wald“ werden die Tiere mittels ihrer Bilder benannt und man kann sie im großen Wimmelbild suchen. Dann geht es auf die Wiese, hier gibt es auch einige Tiere, die in der Erde leben, aber auch Hamster in ihren Nestern. „Im Wasser“ taucht nochmal das Bild vom Cover auf, aber zusätzlich sehen wir noch Schwäne und Enten. Wenn es Nacht wird, tauchen noch andere Tiere auf, wie die Waldohreule und die Fledermaus. Viele Tiere, wie der Dachs oder der Maulwurf leben in Höhlen unter der Erde. Der Bach vom Anfang sieht im Winter ganz anders aus.
Ein Buch mit schönen Naturbildern und vielen Tieren, das die Kinder gerne anschauen, denn hier lernen die Kleinen wild lebende Tiere kennen. Da es bis auf die Tiernamen keine Texte gibt, können die Kinder mit dem Pappbilderbuch auch alleine „lesen“.

Veröffentlicht am 28.09.2022

Nicht immer ist es so, wie es auf den ersten Blick scheint

Schau durchs Fenster!
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Das Cover zeigt ein Haus mit Fenster und man kann durch die kleinen Scheiben schauen und sieht einen Wolf, dem wohl schon das Wasser im Maul zusammenläuft. Wenn man umblättert, sitzt der Wolf gemütlich ...

Das Cover zeigt ein Haus mit Fenster und man kann durch die kleinen Scheiben schauen und sieht einen Wolf, dem wohl schon das Wasser im Maul zusammenläuft. Wenn man umblättert, sitzt der Wolf gemütlich im Sessel und liest Rotkäppchen.
Das Buch beginnt mit einem gepflegten rosa Haus, durch die Scheibe in der Tür sehen wir eine alte Frau mit langer Nase. Der Text weist auf eine „nette ältere Damen“ hin. Nach dem Umblättern sehen wir eine schwarze Küche und eine Hexe kochte eine Suppe mit Knochen und Augen. Im nächsten Fenster sieht man ein Flamme, doch hier handelt es sich nur um einen Drachen. Der Wolf hat auch nicht Rotkäppchen gefressen, sondern sitz mit ihr und der Großmutter am Tisch und sie essen leckere Plätzchen. Ein Skelett schaut aus dem nächsten Fenster, doch hier handelt es sich nur um die Praxis von Dr. Maus. Ein rosa Laden mit köstlichem Gebäck ist zu sehen und aus dem Fenster schaut Frau Schwein. In ihrer Backstube herrscht allerding der Horror. Die Frage „Möchtest du immer noch eins?“ wird man angeekelt mit „Nein!!!“ beantworten.
Das Buch hat noch einiger Seiten zu bieten und spielt immer mit der Erwartung, die der Blick durchs Fenster und der kurze Text in uns erweckt. Die Bilder sind detailreich und teilweise düster gezeichnet.
Ich kann nur sagen, dass dieses Buch der Renner in unserer Vorlesekiste ist. Die Kinder können das Buch auch ohne Text anschauen und verstehen, um was es geht. Sie zeigen sich gegenseitig wichtige Details und sind einfach begeistert. Aber auch Erwachsene sind von der Idee der Gegensätze fasziniert.
Ein besonderes Buch, dass mit den ausgeschnittenen Fenstern, den spannend gezeichneten Bildern und den ganz kurzen Texten punktet.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Spannend und lesenswert

Gangster müssen clever sein
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Obwohl es schon zwei Vorgänger-Bände gibt, in denen die Kinder ermitteln, kann man dieses Buch, wie ich auch, einzeln lesen. Man bekommt allerdings Lust darauf die anderen kennenzulernen und wünscht sich ...

Obwohl es schon zwei Vorgänger-Bände gibt, in denen die Kinder ermitteln, kann man dieses Buch, wie ich auch, einzeln lesen. Man bekommt allerdings Lust darauf die anderen kennenzulernen und wünscht sich mehr von diesen Ermittlern zu erfahren.
Jamie-Lee und Valentin erzählen abwechseln die Geschichte. Jamie-Lee lebt mit ihrer inzwischen trockenen Mutter und einem leicht kriminellen jugendlichen Bruder zusammen.
Valentin ist mit Mesut befreundet, dessen Bruder Polizist ist. Er hat einen Hund, den er geerbt hat. Seine Mutter und er kommen aus Kasachstan und er liest viel, besonders gerne Krimis. Deshalb ist er auch das Hirn der Truppe.
Es wurde bei Ranzmeiers eingebrochen und weil Jamie-Lee die Tochter Fee schon aus einem alten Fall kennt, fragt sie die Milliardärs-Tochter sofort nach Einzelheiten, denn eines ist klar, die Kinder werden versuchen den Fall auf ihre Art zu lösen, denn die Polizei ist sicher nicht so clever wie sie.
Durch die Berichte der Kinder erfahren wir einiges aus ihrem Leben. Es ist für Jamie-Lee nicht einfach mit einer trinkenden Mutter gewesen, umso mehr freut sich, dass es wieder etwas zu essen in der Küche gibt. Valentin hat Sehnsucht nach seinem Vater, der in der alten Heimat geblieben ist. Im Gegensatz dazu steht Fee, die ein volles Portemonnaie hat und von Chauffeur gebracht wird. Meist sind die Kinder jetzt in den Ferien sich selbst überlassen und können deshalb frei agieren.
Das Buch ist richtig spannend und in einer Sprache geschrieben, die die Kinder benutzen. Da steht dann schon mal „S*“ und wir alle wissen, was gemeint ist.

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