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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2022

Geheimnisse einer Giftmischerin

Die versteckte Apotheke
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Zum Buch:

Caroline wollte eigentlich zusammen mit ihrem Mann James ihren zehnten Hochzeitstag in London feiern, aber sie reiste alleine.
Dort angekommen findet sie bei einer "Schatzsuche" ...

Zum Buch:

Caroline wollte eigentlich zusammen mit ihrem Mann James ihren zehnten Hochzeitstag in London feiern, aber sie reiste alleine.
Dort angekommen findet sie bei einer "Schatzsuche" in der Themse eine alte Glasflasche. Die Historikerin in ihr ist neugierig und macht sich auf die Suche.
Sie kommt einer Apothekerin auf die Spur, die Ende des 18. Jahrhunderts Frauen hilft, die ihren Ehemann loswerden wollen ...

Meine Meinung:

Ein spannendes Thema, sehr gut geschrieben. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Gegenwart mir Caroline, einmal die Vergangenheit, erzählt von Nella, der Apothekerin und Eliza, einer jungen Bediensteten.
Die zweit Zeitstränge ergänzen sich gut, wobei ich die Vergangenheit zumindest zu Beginn viel spannender und interessanter fand. Ich fand die Beweggründe der Apothekerin sehr gut nachvollziehbar und interessant erzählt.
Auch die Geschichte von Caroline nahm langsam Fahrt auf und allgemein wurde die Story immer spannender. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten gefühlt und die Geschichte sehr gerne gelesen.

Veröffentlicht am 17.10.2022

Agnes neues Zuhause

Agnes und der Traumschlüssel
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Zum Buch:

Agnes zieht mir ihrer Mutter nach Harmala, ein kleines Ort. Dort findet Agnes auf dem Friedhof einen Grabstein mit ihrem Namen und demselben Geburtstag, nur achtzig Jahre zurück. ...

Zum Buch:

Agnes zieht mir ihrer Mutter nach Harmala, ein kleines Ort. Dort findet Agnes auf dem Friedhof einen Grabstein mit ihrem Namen und demselben Geburtstag, nur achtzig Jahre zurück. Sie möchte unbedingt rausfinden wer das Mädchen war. Ihr neuer Freund Muffin, der Sohn von Mamas Chef, kommt sie der Geschichte auf die Spur. Sie finden eine Villa, von der Agnes schon träumte.

Meine Meinung:

Alles fängt mit einem Prolog an, in dem das Heimatmuseum von Harmala eine besondere Schatulle bekommt. Dann lernt Agnes schnell Muffin kennen und gemeinsam beginnt das Abenteuer.
Ich fand die Geschichte sehr schön erzählt, keine unnötigen Ausschweifungen, Agnes und Muffin sind sympathisch und schließen schnell Freundschaft, die nicht nur für Agnes wichtig ist, nebenbei erfährt man was Muffin im letzten Schuljahr erlebt hat. Aber die Träume von Agnes sind der Hauotbestandteil, ein wenig magisch, aber sehr spannend wird die Familiengeschichte von Agnes erzählt. Ein etwas anderes Kinderbuch, aber sehr schön zu lesen. Die Illustrationen sind passend zur Geschichte und machen das Buch noch schöner. Mit hat es jedenfalls sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 11.10.2022

Schwer in Worte zu fassen

Baumschläfer
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Zum Buch:

Kurz vor Marius fünfzehnten Geburtstag, im Januar 2014, ändert sich sein ganzen Leben. Er kommt blutend ins Nachbargebäude, seine Worte "Muss Mama helfen".


Meine Meinung:

Es ...

Zum Buch:

Kurz vor Marius fünfzehnten Geburtstag, im Januar 2014, ändert sich sein ganzen Leben. Er kommt blutend ins Nachbargebäude, seine Worte "Muss Mama helfen".


Meine Meinung:

Es ist mir noch nie so schwer gefallen das Gelesene in Worte zu fassen. Eine Geschichte voller Fehlentscheidungen und Hilflosigkeit und voller Dramatik. Wie es zu dem Titel Baumschläfer kam, wird leider erst am Ende des Buches richtig bewusst. Marius hat eine schwere Zeit hinter sich.
Heimunterbringung, Scheitern der Betreuung, wobei man den Betreuern nur bedingt Vorwürfe machen kann, dann ein Leben auf der Straße, ein Winter auf der Straße. Was dieser Junge alles erlebte und keine Hilfe bekam bzw angebotene Hilfe nicht annehmen konnte, hat mich schon sehr betroffen gemacht. Vor allem die Vorstellung, das sowas quasi tatsächlich und tagtäglich passieren kann und auch passiert.
Der Autor hat die Story sehr gut erzählt, ein etwas gewöhnungsbedürftiger Schreibstil mit vielen einzelnen mal sehr kurzen, mal etwas längeren Kapiteln, mit fettgedrucktem, Marius Gedanken. So eine Geschichte zu erzählen ist sicher nicht einfach, den Nerv zu treffen, nicht kitschig oder zu emotional zu werden.
Ich dachte ja, es sei ein Kinder- bzw. Jugendbuch, aber für LeserInnen unter 14 Jahren ist es meiner Meinung nach ungeeignet, es ist schon sehr heftig, was Marius widerfährt. Trotzdem eine lohnende Lektüre und es regt auf jeden Fall zu nachdenken an.

Veröffentlicht am 27.09.2022

Claire und Poppy

Just for Clicks
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Die Mutter von Clair und Poppy führt einen mama-Blog. Keine Woche vergeht ohne den "Zwillings-Dienstag". Claire hat es satt, das alle über sie Bescheid wissen, das ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Die Mutter von Clair und Poppy führt einen mama-Blog. Keine Woche vergeht ohne den "Zwillings-Dienstag". Claire hat es satt, das alle über sie Bescheid wissen, das sie eine Internetberühmtheit ist, denn im Gegensatz zu ihrer Schwester Poppy, die das alles genießt, hat Claire ganz andere Pläne für ihre Zukunft.

Meine Meinung:

Mich hat der Klappentext sehr neugierig gemacht, denn Kinder im Internet zu vermarkten ist für mich persönlich ein absolutes No-Go.
Die Story fängt auch mit der ewigen Posterei der Mutter an, nimmt aber ab der Mitte eher eine ungeahnte Richtung an, was die Geschichte richtig spannend macht.
Ein sehr gut zu lesender Schreibstil, abwechslungsreich mit Chatverläufen und Mails ist es für mich ein gutes Hugendbuch, welches den Jugendlichen vielleicht bewusst macht, wie schnell sich im Netz alles verbreitet. Aber auch eine unterhaltsame Familiengeschichte mit einem großen Geheimnis.

Veröffentlicht am 20.09.2022

Die Magie der vergessenen Dinge

Das Antiquariat der verlorenen Dinge
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Zum Buch:

Die sechzehnjährige Clara darf ein Praktikum im Antiquariat von Yvette in Lyon machen. Dort lebte ihr verstorbener Großvater. In dessen Wohnung findet sie ein altes Buch das sehr ...

Zum Buch:

Die sechzehnjährige Clara darf ein Praktikum im Antiquariat von Yvette in Lyon machen. Dort lebte ihr verstorbener Großvater. In dessen Wohnung findet sie ein altes Buch das sehr seltsam ist. Zusammen mit Yvettes Neffen Theo macht sie sich auf die Suche nach einer Bibliothek und gleichzeitig gibt es eine Verfolgungsjagd. Der Sommer wird spannender als Clara dachte.

Meine Meinung:

Mich sprach der Klappentext schon sehr an, ich mag gerne fantasievolle Jugendbücher lesen. Und dieses konnte mich auch total überzeugen. Ein toller Schreibstil, interessante Charaktere und eine spannende Story. Somit alles was ein Buch braucht. Die Idee fand ich großartig, die Umsetzung hat mir auch gut gefallen.
Mir gefiel auch die Atmosphäre der Geschichte sehr gut und ich fühlte mich gut unterhalten, die Jagd durch Frankreich war sehr furchtbar beschrieben, man fühlte mit. Eine gelungene Geschichte für junge Leser ab zwölf, aber auch Erwachsene haben mit dem wunderbaren Buch noch ihre Freude. Sehr empfehlenswert.