Cover-Bild Bestechung
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783453270336
John Grisham

Bestechung

Roman
Kristiana Dorn-Ruhl (Übersetzer), Bea Reiter (Übersetzer), Imke Walsh-Araya (Übersetzer)

Wir erwarten von unseren Richtern, dass sie ehrlich und weise handeln. Ihre Integrität und Neutralität sind das Fundament, auf dem unser Rechtssystem ruht. Wir vertrauen darauf, dass sie für faire Prozesse sorgen, Verbrecher bestrafen und eine geordnete Gerichtsbarkeit garantieren. Doch was passiert, wenn sich ein Richter bestechen lässt? Lacy Stoltz, Anwältin bei der Rechtsaufsichtsbehörde in Florida, wird mit einem Fall richterlichen Fehlverhaltens konfrontiert, der jede Vorstellungskraft übersteigt. Ein Richter soll über viele Jahre hinweg Bestechungsgelder in schier unglaublicher Höhe angenommen haben. Lacy Stoltz will dem ein Ende setzen und nimmt die Ermittlungen auf. Eins wird schnell klar: Dieser Fall ist hochgefährlich. Doch Lacy Stoltz ahnt nicht, dass er auch tödlich enden könnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Bestechung von John Grisham

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Klappentext:
Richter sprechen Recht. Doch was, wenn sie es beugen?

Die Anwältin Lacy Stoltz ermittelt in einem Korruptionsfall von nie da gewesenem Ausmaß. Ein Richter soll über Jahre hinweg Bestechungsgelder ...

Klappentext:
Richter sprechen Recht. Doch was, wenn sie es beugen?

Die Anwältin Lacy Stoltz ermittelt in einem Korruptionsfall von nie da gewesenem Ausmaß. Ein Richter soll über Jahre hinweg Bestechungsgelder in schwindelerregender Höhe kassiert haben. Woher stammt dieses schmutzige Geld? Lacy Stoltz recherchiert und kommt Machenschaften auf die Spur, die sie das Leben kosten könnten.


Der Autor:
John Grisham hat neunundzwanzig Romane, ein Sachbuch, einen Erzählband und sechs Jugendbücher veröffentlicht. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.

Der erste Satz:
Im Autoradio Lief Softjazz, ein Kompromiss nach langer Debatte.

Meine Meinung:
Meinen erstes Buch von John Grisham war Der Gerechte, welches mir wegen seines Covers ich in der Buchhandlung aufgefallen ist. Wer weiß wann ich sonst auf diesen wunderbaren Autor aufmerksam geworden wäre. Sein neuer Roman Bestechung, würde mir in der Buchhandlung rein vom Cover eher nicht auffallen, wenn ich den Autor nicht schon kennen würde. Aber wie sagt man gerne, umso hässlicher das Cover umso interessanter der Inhalt. Dies trifft hier definitiv zu.

John Grisham gewährt uns in seinem neuen Roman wieder einen Einblick in die amerikanische Justiz. Was passiert wenn Richter nicht mehr objektiv entscheiden, sondern sich bestechen lassen? Und nicht unwichtig, was passiert wenn man ihnen auf die schliche kommt?

Lacy und ihr Kollege Hugo ermitteln gegen eine Richterin und bringen sich damit in eine lebensgefährliche Situation. Denn eine Richterin, die über viele Jahre Bestechungsgelder einkassiert ohne das dies bisher aufgefallen ist, ist mehrfach abgesichert.

John Grisham erzählt die Geschichte um eine Richterin, und der ermittelten Anwälte Lacy und Hugo so spannend und interessant, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.

Fazit:
Ein spannender und zugleich sehr interessanter Roman über eine korrupte Richterin.

Veröffentlicht am 29.06.2017

Ein toller US-Justizthriller

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"Bestechung" ist der neue Justizthriller von John Grisham.

Wie gewohnt hat Grisham ein fesselndes Buch über das amerikanische Justizwesen geschaffen. Der Fall ist zugegebenermaßen sehr komplex, zudem ...

"Bestechung" ist der neue Justizthriller von John Grisham.

Wie gewohnt hat Grisham ein fesselndes Buch über das amerikanische Justizwesen geschaffen. Der Fall ist zugegebenermaßen sehr komplex, zudem sind viele verschiedene Personen involviert; da im Verlauf des Buches der Fall immer wieder - auch aus verschiebenden Sichtweisen - aufbereitet wird, besteht zu keiner Zeit die Gefahr, dass man den Überblick verliert. Das fand ich wirklich sehr gut.

Der Schreibstil ist gewohnt gut. Ich lese die Bücher von Grisham unheimlich gerne, er hat eine unheimlich fesselnde Art zu schreiben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Situationen und Charaktere sind eindrucksvoll beschrieben; ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und war so mittendrin im Geschehen. Grisham schafft es durch unerwartete Wendungen und falsche Fährten einen tollen Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Gefallen hat mir, dass es so gut wie keine blutigen und gewaltreichen Szenen gab.

Fazit:
Ein spannender Thriller, den ich auf jeden Fall empfehlen kann. Von mir gibt es 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Der neue Grisham

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Wie bei allen Büchern von John Grisham liest sich auch dieses flüssig, aber man muss sich schon konzentrieren beim Lesen, dass man alles versteht und mit den Personen vertraut wird. Wenn man sich darauf ...

Wie bei allen Büchern von John Grisham liest sich auch dieses flüssig, aber man muss sich schon konzentrieren beim Lesen, dass man alles versteht und mit den Personen vertraut wird. Wenn man sich darauf einlässt, hat man ein tolles Buch und sehr unterhaltsame Stunden. Die Spannung baut sich nach und nach auf und auch Überraschungen kommen im Buch nicht zu kurz.

Alles in Allem ein unterhaltsamer Roman über Bestechung, Korruption, Mord und das im großen Stil. Ein absolut lesenswertes Buch von John Grisham.

Veröffentlicht am 21.06.2017

Kampf gegen Korruption in der Justiz

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Grishams neuester Roman ist wieder einmal ein Justizthriller, also ein Genre, in dem er sich schon früher sehr erfolgreich bewiesen hat.

Ermittlerin ist Lacy Stoltz, eine Mitarbeiterin der Rechtsaufsichtsbehörde ...

Grishams neuester Roman ist wieder einmal ein Justizthriller, also ein Genre, in dem er sich schon früher sehr erfolgreich bewiesen hat.

Ermittlerin ist Lacy Stoltz, eine Mitarbeiterin der Rechtsaufsichtsbehörde in Florida, die für Berufsaufsicht und standeswidriges Verhalten von Richtern zuständig ist. Durch einen Mittelsmann eines anonymen Whistleblowers erhält sie Informationen über eine in höchstem Grade korrupte Richterin, Claudia McDover. Diese steht in Verbindung zu einer kriminellen Vereinigung namens Küsten-Mafia. In korruptem Zusammenwirken haben sie vor Jahren den Bau eines Kasinos auf Indianerland und andere Bauvorhaben erwirkt. Im Zuge ihrer Ermittlungen gegen die korrupteste Richterin in der amerikanischen Geschichte, bei denen sie sich Hilfe vom FBI holt, stößt Lacy auf zwei mysteriöse Morde im Indianer-Milieu, für die ein Unschuldiger nach einem nicht gesetzeskonformen Urteil McDovers in der Todeszelle sitzt, und gerät selbst in Todesgefahr.

Die Geschichte ist allein schon lesenswert durch den informativen Einblick, den sie in das Justizwesen und den Justizaufbau in Amerika gibt. Beides unterscheidet sich ja sehr von deutschen Verhältnissen. Sie fesselt bis zum Schluss, da der Richterin und der hinter ihr stehenden Mafia das Handwerk erst recht spät gelegt werden kann. Wie ein roter Faden zieht sich auch die Frage nach der Identität des Whistleblowers durch das Buch. Als positiv empfinde ich, dass gewaltreiche Szenen kaum eine Rolle spielen. Zwar gibt es Schilderungen über vergangene Morde und auch einen schweren, blutigen Verkehrsunfall. Dabei bleibt es dann aber auch. Nicht einmal der auf den Whistleblower angesetzte bewaffnete Auftragskiller wird zu seiner Waffe greifen. Der Autor lässt seine Figuren einfach nur ermitteln. Als etwas übertrieben wirkt das Ende, das eigentlich nur noch eine Aufzählung der unzähligen Verhaftungen, Verurteilungen und Zerschlagungen des Mafia-Imperiums ist – halt typisch amerikanisch.

Das Buch sei Lesern spannender, unblutiger Thriller empfohlen.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Konnte mich fesseln

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Lacy Stoltz ist Anwältin, sie arbeitet bei der Rechtsaufsichtsbehörde in Florida. Diese ermittelt gegen Richter, die gegen Recht und Ordnung verstossen. Es ist eine kleine Behörde. Bisher gab es keine ...

Lacy Stoltz ist Anwältin, sie arbeitet bei der Rechtsaufsichtsbehörde in Florida. Diese ermittelt gegen Richter, die gegen Recht und Ordnung verstossen. Es ist eine kleine Behörde. Bisher gab es keine spektakulären Fälle. Doch der neuer Fall sprengt alle Dimensionen. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Richterin Claudia McDover wegen Annahme von massiven Bestechungsgeldern. Eingereicht von einem Mittelsmann, der sogar seinen Namen geändert hat und keinen festen Wohnsitz angibt, weil der Fall zusätzlich auch noch hochgefährlich ist, denn die Richterin hat sich mit ihrer Korruption mit einer Bande eingelassen, die vor nichts zurück schreckt, auch nicht vor Mord und Totschlag.

Ich habe schon viele John Grisham Romane gelesen. Immer geht es um das amerikanische Rechtssystem, um Anwälte, um spektakuläre Fälle. Ich mag seine Romane unheimlich gerne.
Diesmal brauchte ich allerdings lange, bis sich für mich die Spannung aufgebaut hat. Grisham hat meines Erachtens fast 100 Seiten gebraucht, bis ich mich mit diesem Roman anfreunden konnte. Unheimlich viel Info, viele Schauplätze, viele Akteure, die eingeführt werden mussten und die für mich leider anfangs auf die Spannungsbremse gedrückt haben. Doch dann fängt es an gefährlich zu werden und die Spannung stieg für mich enorm und ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch mit den weiteren 350 Seiten kaum aus der Hand legen. Erst gegen Ende sackte der Spannungsbogen mit der Auflösung langsam wieder ab.

Grisham kann gut erzählen. Die Einsichten, die dieser Roman wieder einmal in das amerikanische Rechtssystem, hier insbesondere auch auf die besonderen Rechte der Indianerreservate bietet, ist schon besonders gut dargestellt. Die vielen Dialoge machen den Roman abwechslungsreich, genauso wie die wechselnden Betrachtungen auf die Akteuere. Meist erzählt Grisham zwar in dritter Person über die Anwältin und Ermittlerin Lacy, aber auch andere Figuren treten zeitweise in den Vordergrund und machen die Geschichte abwechslungsreich und bieten dadurch dem Leser mehr spannende Aktionen und auch Informationen.

Als Leserin habe ich mitgebangt um die Hauptprotagonistin, habe mich überraschen lassen und habe auf manche falsche Fährte gesetzt - dazu das für mich unbekannte Terrain amerikanische Rechtssystem, Gerichte, Jury, aber auch das Thema Indianer und die speziellen Rechte ihrer Reservate, dies alles war für mich von John Grisham interressant und informativ beschrieben worden.

Fazit:
Es ist nicht Grishams spannendster und bester Roman, aber einer, der mich - nachdem ich die ersten 100 Seiten gelesen hatte - dann doch gepackt hat. Interessant war er von Anfang an und Spannung war ab diesem Zeitpunkt dann auch genügend vorhanden. Ich runde die 3,5 Sterne, die ich leider nicht vergeben kann, daher auf 4 Sterne auf.