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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Grandioser zweiter Band einer außergewöhnlichen Reihe – Uneingeschränkte Leseempfehlung!

This Charming Man
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Endlich ist es soweit, der Alltag in der wohl speziellsten Zeitungsredaktion der Welt geht weiter! Nach „The Stranger Times“ konnte mich nun auch„ This Charming Man“ von C.K. McDonnell, vollkommen begeistern. ...

Endlich ist es soweit, der Alltag in der wohl speziellsten Zeitungsredaktion der Welt geht weiter! Nach „The Stranger Times“ konnte mich nun auch„ This Charming Man“ von C.K. McDonnell, vollkommen begeistern. Zum Einen freute ich mich über das Wiedersehen mit zahlreichen liebgewonnen Charakteren. Wobei der ein oder andere nichts von seiner Kauzigkeit verloren hat. Zum Anderen konnte aber auch die Geschichte wieder mit jeder Menge Humor und Spannung punkten. Der Genremix der Handlung ist dabei wirklich einmalig. Fantasy, Crime, Humor und eine kleine Prise Horror ergänzen sich wirklich perfekt und sorgen im Gesamten für eine unterhaltsame Mischung. Durch seinen witzigen Schreibstil und treffsichere Situationskomik konnte mich der Autor tatsächlich mehrmals zum Lachen bringen. Trotz so mancher absurden Szene wirkt die Handlung aber nicht erzwungen lustig. Vielmehr punktet die Geschichte mit spannenden Ermittlungen, überraschenden Wendungen, sowie abwechslungsreichen Perspektivwechseln. Und auch die fantastischen Elemente kommen wahrlich nicht zu kurz. Unter anderem in Form von Vampiren, welche es eigentlich gar nicht geben dürfte. Erfrischend anders, gar nicht Klischeehaft und dennoch fesselnd, konnte mich das Buch mit seinem Gesamtkonzept überzeugen. Auch der einnehmende Schreibstil gefiel mir richtig gut, welcher das Leseerlebnis perfekt abrundetet. Da ich absolut nichts zu kritisieren habe, vergebe ich natürlich volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
Mein Fazit: Von dieser großartigen Reihe kann ich nicht genug bekommen. Hoffentlich folgen noch viele Bände!

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Das Mensch-Tier-Verhältnis im Wandel – Geschichtlicher Rückblick, aktueller Stand und neue Perspektiven

Streicheln oder Schlachten
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Trotz des provokanten Titels, konnte mich das Sachbuch „ Streicheln oder Schlachten“ des Autors Marcel Sebastian, vor allem durch seine Sachlichkeit positiv überraschen. Denn anders als andere Tierrechtsaktivist:innen ...

Trotz des provokanten Titels, konnte mich das Sachbuch „ Streicheln oder Schlachten“ des Autors Marcel Sebastian, vor allem durch seine Sachlichkeit positiv überraschen. Denn anders als andere Tierrechtsaktivist:innen will der Autor seine Meinung nicht laut herausrufen. Vielmehr fordert er seine Leser:innen dazu auf sich eine eigene Meinung zu bilden und bisherige Verhaltens- und Denkmuster bewusst zu hinterfragen. Damit dies adäquat gelingen kann gibt er uns jede Menge nützlicher Informationen an die Hand. Alles in allem hielten die Kapitel für mich persönlich gar nicht so viel Neues bereit, aber die Zusammenfassung und Verknüpfung von geschichtlich Relevantem, sowie aktuellen Fakten gelingt dem Autor einfach grandios. Treffsicher zeigt er auf, dass die Unterscheidung von Haus- und Nutztieren keine solch festen Kategorien sind, wie man meinen könnte. Und auch die Zusammenhänge von Tierhaltung, Klimawandel, Artensterben und Pandemien werden absolut logisch auf den Punkt gebracht. Spannend wird es dann im letzten Kapitel, denn eine Agar-Wende ist auch unabhängig von Utopien denkbar. Alles in allem findet man im Buch eine gelungene Aufbereitung hochkomplexer Themen. Trotz allem bleibt der Schreibstil des Autors von Anfang bis zum Ende hin gut verständlich und rutscht auch nicht ins übertrieben Emotionale ab. Dringlich, aber immer sachlich verdeutlicht er die Notwendigkeit eines Wandels im Mensch-Tier-Verhältnis. Klar ist, jede:r sollte sich mit diesem wichtigen Thema beschäftigen und seinen eigenen Standpunkt herausfinden. Genau dafür schafft diese Lektüre eine gelungene Voraussetzung. Deshalb vergebe ich gerne volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.10.2022

Berührend, facettenreich und absolut packend – Ein Jugendkrimi der überzeugt!

Das Mädchen in unserem Badezimmer
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„Das Mädchen in unserem Badezimmer“ von Henrik Hitzbleck ist ein Buch mit echtem Mehrwert und damit nicht nur für Jugendliche absolut lesenswert. Den eingewebt in die wirklich spannende Krimihandlung, ...

„Das Mädchen in unserem Badezimmer“ von Henrik Hitzbleck ist ein Buch mit echtem Mehrwert und damit nicht nur für Jugendliche absolut lesenswert. Den eingewebt in die wirklich spannende Krimihandlung, finden sich zahlreiche Informationen rund um das Thema Obdachlosigkeit, insbesondere in Bezug auf Jugendliche. Die Handlung startet bereits richtig stark, nämlich damit dass Amras Mutter, Coco zum Duschen in ihre eigene Wohnung einlädt. Sensibel aber doch auch offen gelingt es dem Autor dabei seine Protagonist:innen vielschichtig darzustellen. Besonders gut gefielen mir hierbei gerade die zugestandenen Schwächen in Form von herausgearbeiteten negativen Gefühle wie Ekel oder Misstrauen. Denn einen fremden Menschen in die eigene Privatsphäre des heimatlichen Badezimmers zu lassen, kostet nun mal Überwindung. Und auch im weiteren Verlauf zeichnet sich das Buch durch seine durchdachte und lebensnahe Vielschichtigkeit aus. Denn auch wenn Amra und Louise ihr Herz definitiv am rechten Fleck haben, geraten auch sie, bei ihrer Suche nach Coco, immer wieder an persönliche Grenzen. Die Handlung ist auch deshalb so fesselnd, da von Beginn an große Spannung aufgebaut wird. Gemeinsam mit den Freundinnen gibt der Autor seinen Leser:innen ganz Nebenbei informative, wie auch faszinierende Einblicke in Hilfsangebote für obdachlose Menschen. Äußerst gelungen fügen sich diese Erkenntnisse in die Suche nach Coco ein und lassen die Handlung wirklich an keiner Stelle langweilig erscheinen. Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm leicht und passt sprachlich zu einem Jugendbuch. Außerdem besticht das Buch durch seine hochwertige Aufmachung. Nicht nur das Cover ist toll gestaltet, auch im Inneren finden sich ansprechende Zeichnungen. Auch deshalb eignet sich das Buch wunderbar zum verschenken. Nicht belehrend aber doch eindringlich vermittelt der Krimi eine wichtige Botschaft: Hinschauen lohnt sich immer und helfen geht oft einfacher als gedacht!

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Bildgewaltiger und vielschichtiger Thriller

Der Sturm
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„Der Sturm“ von Jane Harper konnte mich gleich aus mehreren Gründen voll und ganz überzeugen. Zunächst einmal bietet Tasmanien einfach eine unglaublich tolle Bühne für die Geschichte. Die dortige Landschaft ...

„Der Sturm“ von Jane Harper konnte mich gleich aus mehreren Gründen voll und ganz überzeugen. Zunächst einmal bietet Tasmanien einfach eine unglaublich tolle Bühne für die Geschichte. Die dortige Landschaft und das Meer spielen auch für die Handlung eine tragende Rolle und werden von der Autorin äußerst lebendig beschrieben. Aber auch inhaltlich konnte mich die Geschichte vom ersten Augenblick an packen. Erzählt wird meist aus der Sicht von Kieran, wobei seine Gedanken immer wieder in die Vergangenheit schweifen und wir so nach und nach mehr über die damaligen Ereignisse rund um den titelgebenden Sturm erfahren. Aber auch der Erzählstrang der Gegenwart hält jede Menge Spannung bereit. Da die zeitliche Perspektive sich stellenweise von Absatz zu Absatz verändert braucht es beim lesen allerdings etwas Konzentration. Deswegen hätte ich es besser gefunden wenn hier eine klare Trennung erfolgt wäre und sich Vergangenheit und Gegenwart zum Beispiel kapitelweise abgewechselt hätten. Aber auch wenn mir das gewählte stilistische Mittel nicht hundertprozentig zusagte, gefiel mir der Schreibstil im Gesamten dennoch gut. Außerdem ist der Spannungsbogen des Thrillers einfach grandios. Zu Beginn noch subtil, steigert sich diese im Verlauf der Handlung immer mehr. Zahlreiche Verdachtsmomente, überraschende Wendungen und schockierende Enthüllungen treiben die Geschichte außerdem voran. Besonders das Thema Schuld beschäftigt mehrere Protagonist:innen und auch die gesellschaftliche Dynamik einer Kleinstadt wurde großartig eingefangen. Für mich war das Ende absolut überraschend, wobei die Auflösung wie auch die gesamte Geschichte wirklich erschreckend realistisch wirkte. Dies liegt nicht nur an der durchdachten Handlung, sondern auch an der authentischen Darstellung der Charaktere. Für diesen fesselnden, wie auch berührenden Pageturner vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Vielseitig und gelingsicher – Ein umfassendes Werk für Neulinge und Geübte

Das große Brotbackbuch
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Obwohl ich die Begeisterung um Christina Bauers Backbücher schon eine Weile verfolge ist „Das große Brotbackbuch“ nun tatsächlich das erste Werk von ihr, welches bei mir einziehen durfte. Ich muss sagen, ...

Obwohl ich die Begeisterung um Christina Bauers Backbücher schon eine Weile verfolge ist „Das große Brotbackbuch“ nun tatsächlich das erste Werk von ihr, welches bei mir einziehen durfte. Ich muss sagen, nun kann ich den Hype definitiv verstehen, denn das Buch ist einfach nur toll! Am Anfang des Buchs gibt es zunächst einige Einführungskapitel, welche mit Fachwissen punkten und Lust aufs Loslegen machen. Aber auch bei eventuellen Problemen findet man hier Rat. Christina wirkt auch durch ihren lockeren und angenehmen Schreibstil sehr sympathisch. Aber auch das restliche Buch konnte mich durchgängig überzeugen. Egal ob Brot oder Brötchen, herzhaft oder süß, mit Sauerteig oder Hefe, hier findet wirklich Jede:r etwas zum Backen. Positiv heraus stechen auch die Rezepte zur Brotresteverwertung, welche das tolle Konzept abrunden. Jedes der vielfältigen Rezepte wird auf einer Doppelseite präsentiert. Ansprechende Fotos erleichtern das Aussuchen und die Rezepttexte selbst sind wunderbar übersichtlich. So war es für mich auch kein Wunder, dass wirklich jedes meiner nachgebackenen Backwerke wunderbar gelang. Die Beschreibung ist einfach gehalten und die einzelnen Schritte durch Absätze voneinander getrennt, ergänzt wird das Ganze durch eine separate Zutatenliste. Allgemein ist das Backbuch, wie vom Löwenzahnverlag gewohnt, sehr hochwertig gestaltet und enthält sogar ein Lesebändchen. Wer sich dieses tolle Grundlagenwerk nicht selbst in die Küche stellen mag, findet hier ein praktisches und tolles Geschenk. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall restlos begeistern und möchte „Das große Brotbackbuch“ in meiner Küche nicht mehr missen! Deshalb vergebe ich natürlich volle 5 Sterne und eine klare Empfehlung.

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