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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2022

Packende Geschichte über die Familie Kuhn

Feldpost
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Das Buchcover mit der „Feldpost“ in der Hand einer Dame, ist ein Hingucker. Man erkennt sofort, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Der schlichte Buchtitel und vor allem der Klappentext macht ...

Das Buchcover mit der „Feldpost“ in der Hand einer Dame, ist ein Hingucker. Man erkennt sofort, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Der schlichte Buchtitel und vor allem der Klappentext macht auf die Leseprobe neugierig. Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil der Autorin Mechtild Borrmann gepackt und ich war von dem Buch bis zum Schluss gefesselt. Ich war von diesem Buch so begeistert, dass ich sogar die halbe Nacht durchgelesen habe, da ich unbedingt wissen wollte, wie das Schicksal der Familie Kuhn zu Ende ging.
Die Geschichte beginnt gleich packend zur Weihnachtszeit 2000, als Cara von einer älteren Frau angesprochen wird und die ihr eine Tasche mit Briefen übergibt. Caras Neugierde ist geweckt und sie möchte herausfinden, was aus Adele geworden ist.
Von mir gibt es eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Kochwettbewerb in Großbritanien während der Nazizeit

Die Köchinnen von Fenley
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Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Jennifer Ryan gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil ...

Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Jennifer Ryan gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil gespannt und ich war total begeistert. Die Geschichte beginnt gleich mit der sehr sympathischen Witwe und Mutter von drei Söhnen Audrey Landon, die ihren Lebensunterhalt mit Backen verdienen muss und nebenher die Radiosendung Kitchen Front von Ambrose Hart zuhört und der Spannungsbogen wird bis zum Ende des Romans gehalten. Die schüchterne Küchenmagd Nell ist ebenfalls sehr sympathisch. Lady Gwendoline und Zelda wirken am Anfang eher sehr unsympathisch und verändern sich letztendlich zum Positiven als sich ihre persönlichen Notlagen zuspitz.
Im Nachwort erfährt der Leser, dass diese Geschichte zwar fiktiv aber an historische Begebenheiten angelehnt ist und als Grundlage für diesen Roman diente.
Fazit:
Kauf- und Leseempfehlung für historisch interessierte Leser sowie für Leser, die gerne mal neue Rezepte ausprobieren möchten und nebenbei durch diese Geschichte sehr gut unterhalten werden.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Ergreifender Roman über das geteilte Berlin nach dem Mauerbau

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 2)
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Die Autorin Julie Heiland versetzt den Leser in die Zeit kurz nach dem Mauerbau bis zu deren Fall aus der Sicht der Leute, die im geteilten Berlin lebten. Anhand der drei Freundinnen Clara, Betty und Martha ...

Die Autorin Julie Heiland versetzt den Leser in die Zeit kurz nach dem Mauerbau bis zu deren Fall aus der Sicht der Leute, die im geteilten Berlin lebten. Anhand der drei Freundinnen Clara, Betty und Martha wird der unterschiedliche Alltag dargestellt.
Die hochintelligente Clara schafft es, in den Westen zu fliehen. Bei ihrer Flucht lernt sie ihre neue mütterliche Freundin Lilli kennen und ihr in allen Lebenslagen hilft. Die blonde schöne Betty hat den Propaganda-Regisseur Kurt Weiler geheiratet, da sie von ihm schwanger wurde. Als diese Ehe scheitert, scheint auch ihre Schauspiel-Karriere am Ende zu sein. Die naive Martha hat sich zu einer begabten Journalistin entwickelt, die Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter und ihrer Adoptiv-Mutter hat. Ihr Adoptiv-Vater, der bei der Stasi arbeitet, sorgt dafür, dass sie diesen Beruf nicht ausüben darf. Sie weiß sich jedoch zu helfen und wird Mitbegründerin der Zeitschrift „Panther“. Auch Betty und Clara lassen sich nicht unterkriegen. Die damaligen Müggelseefreunde bleiben die ganzen Jahre über (mehr oder weniger) miteinander verbunden.
Die Fortsetzung dieser Geschichte hat mich wieder von Anfang an gepackt. Dies lag einerseits an der Handlung und andererseits an dem herrlichen Schreibstil der Autorin Julie Heiland. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen.
Fazit:
Mir hat der Zweiteiler sehr gut gefallen und spreche auch für dieses Buch eine Kaufempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

Neuer Zweiteiler über die Auswandererhallen der HAPAG

Das Tor zur Welt: Träume
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Der historische Roman von Miriam Georg erzählt auf sehr unterhaltsame Weise das beschwerliche Leben im Alten Land (südlich von Hamburg) anhand der sympathischen Protagonistin Ava, deren Lebenstraum ist, ...

Der historische Roman von Miriam Georg erzählt auf sehr unterhaltsame Weise das beschwerliche Leben im Alten Land (südlich von Hamburg) anhand der sympathischen Protagonistin Ava, deren Lebenstraum ist, ihre Eltern nach Amerika zu folgen. Anhand der Protagonistin Claire wird das Leben der reichen Hamburger Familien beschrieben. Sie war mir teilweise sehr sympathisch und teilweise sehr egoistisch („ sie hat viele Fehler“). Das gleiche gilt für den undurchsichtige Quint und sein „Bruder“ Will sowie Dr. Schwab, der mir immer unsympathischer wurde. Ich denke, dass der Leser in der Fortsetzung noch einige spannungsgeladene Situationen lesen wird.
Miriam Georg versteht es den Leser mit ihrem flüssigen Schreibstil zu fesseln und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
Die Autorin schafft es geschickt berühmte Persönlichkeiten, die ebenfalls in Hamburg lebten, in die fiktive Geschichte mit einzubeziehen. Super finde ich auch, dass man im Nachwort die Quellen der verwendeten Literatur findet und auch ein paar Fotos über die Auswandererhallen abgebildet sind.
Ich bin mir sicher, dass ihr damit ein Bestseller gelungen ist und ich bin schon auf Teil 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Wunderbarer historischer Roman über die Bloomsbury-Gruppe

Die Liebenden von Bloomsbury – Virginia und die neue Zeit
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Dies ist mein erstes Buch von Stefanie H. Martin (Pseudonym) und ihr Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist, hat mir sehr gut gefallen. Die Trilogie um die Bloomsbury-Gruppe beginnt mit dem Untertitel ...

Dies ist mein erstes Buch von Stefanie H. Martin (Pseudonym) und ihr Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist, hat mir sehr gut gefallen. Die Trilogie um die Bloomsbury-Gruppe beginnt mit dem Untertitel „Virginia und die neue Zeit“ und die Geschichte wird zu einem großen Teil einerseits aus der Sicht von Virginia Stephen, die von Kindesbeinen an, eine berühmte Schrifstellerin werden möchte und andererseit aus der Sicht ihrer großen Schwester Vanessa, die später Clive Bell heiratet, erzählt. Die ständigen Sichtwechsel machen die Geschichte sehr lebendig und ich war bis zum Schluss davon gefesselt. Das Buch beginnt Ende 1903 als der Tod ihres krebskranken Vaters absehbar ist und endet im Februar 1909. Vanessa sucht eine geeignete bezahlbare Unterkunft, in das sie zusammen mit Virginia (und ihre beiden Brüder Thoby und Adrian) sofort nach dem Tod ihres Vaters einziehen wollen, um endlich ihre Freiheit genießen zu können und Abstand zu den Halbbrüdern George und Gerald zu bekommen. Dank Thoby und seinen Freunden entsteht die Bloomsbury-Gruppe mit den Stephens-Schwestern als Herz der Gruppe.
Fazit:
Meiner Meinung nach ist der Autorin Stefanie H. Martin mit dieser Romanbiographie über die Bloomsbury Gruppe ein Bestseller gelungen. Ich freue mich auf den zweiten Teil mit Vanessa als Hauptprotagonistin.

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