Finjas Familie scheint etwas zu verbergen. Ihre Zeit verbringt Finja deshalb am liebsten am Strand mit dem alten Kapitän Bruno, der immer ein offenes Ohr für sie hat, und ihr von einem Drachenei erzählt, das ihm gestohlen worden ist. Dann lüftet Finja endlich das große Geheimnis, und sie entdeckt, dass sie magische Fähigkeiten hat, wie alle in ihrer Familie. Durch eine Geheimtür im Antiquitätengeschäft ihrer Eltern betritt sie das magische Fundbüro, das verzauberte Gegenstände und übernatürliche Wesen verbirgt. Hier lernt Finja mit anderen begabten Kindern, mit ihrer Magie umzugehen. Alle anderen bekommen einen fantastischen Gefährten, doch ausgerechnet ihrer lässt auf sich warten. Sollte sie vielleicht doch nach Kapitän Brunos verschwundenem Drachen suchen?
Geheimtüren, Labyrinthe und Steilklippen: Ein neuer magischer Ort für jüngere Leserinnen und Leser
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Titel: Das magische Fundbüro
Autor*in: Maike Stein
Verlag: @schneiderbuchverlag
Gerne: Kinderbuch
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Sterne: 🌟🌟🌟🌟
Hallo ihr lieben,
heute möchte ich euch das magische Fundbüro ...
Titel: Das magische Fundbüro
Autor*in: Maike Stein
Verlag: @schneiderbuchverlag
Gerne: Kinderbuch
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Sterne: 🌟🌟🌟🌟
Hallo ihr lieben,
heute möchte ich euch das magische Fundbüro vorstellen. Die Protagonistin ist Finja. Sie glaubt nicht an Magie oder Drachen.
Doch schon bald wird sie komplett überrumpelt. Sie hat Magie!! Genau wie ihre ganze Familie. Finja gehört zur magischen Gruppe der Wortmagischen. Als sich ihre Magie zeigt, wird sie in die Welt der Magischen eingeweiht und bekommt auch Unterricht. Zusammen mit anderen Novyz (so werden die "Neuen" genannt). Doch ihr Lehrer Magystri Rogerius macht es ihr echt schwer...
Meinung:
An sich gefällt mir die Geschichte gut. Ich fand sie aber nicht so spannend, da ich schon wusste was passieren wird, da es offensichtlich ist. Dennoch hat mir der Schreibstil gut gefallen und ich habe das Buch gerne gelesen.
Mich haben sowohl der niedliche Klappentext als auch das hübsche Cover gleich auf Anhieb angesprochen. Trotzdem bin ich zu Beginn der Geschichte nicht ganz glücklich gewesen. Die Entdeckung von Finjas ...
Mich haben sowohl der niedliche Klappentext als auch das hübsche Cover gleich auf Anhieb angesprochen. Trotzdem bin ich zu Beginn der Geschichte nicht ganz glücklich gewesen. Die Entdeckung von Finjas Fähigkeiten kam völlig aus dem Nichts, was ich mir anders erwünscht hätte. Nachdem das aber geklärt war, ging es mit einem interessanten Ausflug in die magische Welt weiter. Gerade diese hat mir sehr gut gefallen und die Ideen, wie die Magie funktioniert und wie man Gegenstände mit Zauberkräften erkennt, ist schön kindgerecht umgesetzt. Auch der Einfall, den Magiern meist tierische Begleiter zur Seite zu stellen, hat mich gefreut. Gerade Kinder lassen sich doch schnell von Tieren begeistern.
Weniger begeistert war ich zwischendurch allerdings von Finjas Benehmen. Sie war oft grundlos unhöflich, auch wenn ihr Gegenüber nur nett zu ihr sein wollte. Kein gutes Vorbild in meinen Augen, besonders eben für junge Leser nicht. Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist es aber eine wirklich angenehm zu lesende und optisch sehr hübsch unterlegte Geschichte. Gefühlt handelt es sich auch nur um einen ersten Teil einer potenziellen Reihe, da hier auf jeden Fall der Grundstein für mehr gelegt wurde. Schade fand ich, dass das titelgebende Fundbüro praktisch keine Rolle gespielt hat. Hier würde ich mir mehr Bezug in hoffentlich folgenden Bänden wünschen.
Fazit:
Ein nicht ganz runder, aber vielversprechender Start. Ich bin gespannt, ob eine ganze Reihe folgen wird.
Finjas Sommerferien entwickeln sich völlig anders als erwartet. Erst berichtet ihr ihr Freund, der alte Kapitän Bruno, dass er ein Drachenei besaß, das nun verschwunden ist. Und dann erfährt sie auch noch, ...
Finjas Sommerferien entwickeln sich völlig anders als erwartet. Erst berichtet ihr ihr Freund, der alte Kapitän Bruno, dass er ein Drachenei besaß, das nun verschwunden ist. Und dann erfährt sie auch noch, dass ihre Familie zu den „Magischen“ gehört. Und nicht nur das: Auch Finja selbst trägt Magie in sich. Sie soll sogar darin unterrichtet werden. Die erste Zeit als „Novyz“, als Magieschülerin, ist für Finja geheimnisvoll und ziemlich aufregend. Sie wartet sehnsüchtig darauf, endlich ihren magischen Gefährten kennenzulernen, doch der lässt leider ziemlich lange auf sich warten.
Autorin Maike Stein schreibt meist in der dritten Person, was Finja erlebt. Es sind aber auch Passagen in der Ich-Form aus anderen Perspektiven eingeschoben, beispielsweise wenn Kapitän Bruno die Geschichte seines Dracheneis erzählt oder Magystri Berondin einen Vortrag über die Magie einschiebt. Die Autorin verwendet dabei Begriffe, die es nur in der Welt der Magischen gibt wie „Gehylf“ oder „Gestaltmagische“. Der Schreibstil wirkt anfangs recht sperrig und etwas unklar. Ich gewöhnte mich aber rasch an die Sprache der Autorin, die eine besondere, ein wenig düstere, ominöse Stimmung vermittelt. Leonie Daub hat zur Geschichte interessante, passende Schwarz-Weiß-Illustrationen gefertigt, die ebenso teilweise recht dunkel und rätselhaft herüberkommen und die Atmosphäre der Geschichte so sehr gut widerspiegeln.
Die Geschichte richtet sich an Kinder ab neun Jahren.
Finja ist ein eher nachdenkliches Mädchen, das anfangs etwas verloren wirkt. An die neuen Umstände muss sich Finja noch gewöhnen, versteht sie ihre Situation doch noch nicht ganz. Finja handelt oft impulsiv und bringt sich damit in die Bredouille. Bei den Magischen findet sie mit Svea rasch eine Freundin, die mit ihrer offenen, unbeschwerten und zuversichtlichen Art andere sofort für sich einnimmt, Finja unterstützt, sie aus ihrem Schneckenhaus lockt und ihr hilft, sich in der Welt der Magie zurechtzufinden. Bei den Magischen gibt es sogar Geister wie den freundlichen Clewin, dessen Rolle aber für Kinder möglicherweise etwas undurchschaubar sein dürfte. Finja hat mit Magystri Regorius einen sehr strengen Lehrer, der ein wenig an Harry Potters Lehrer Snape erinnert. Die Personenkonstellation ist ziemlich bunt und durchaus auch divers.
Was Finja in ihrem neue Leben als Novyz, erlebt, ist ziemlich aufregend, geheimnisvoll, natürlich magisch und ganz schön spannend.
„Das magische Fundbüro“ nimmt Anleihen bei „Harry Potter“ und „Die Schule der magischen Tiere“, ist aber insgesamt etwas düsterer und gedrückter als die beiden Serien, vor allem anfangs. Ich brauchte etwas Zeit, bis ich mich auf die Atmosphäre, das Setting und die doch gewöhnungsbedürftigen Konstellationen und Figuren einlassen konnte, aber am Ende war ich von der fantasievollen, ungewöhnlichen, mysteriösen Geschichte so gefesselt, dass ich eine Fortsetzung unbedingt lesen würde. Am Ende bleiben schließlich noch einige Fragezeichen.
Wer Magie, Drachen, Rätsel und Geheimnisse mag, liegt mit dieser Geschichte genau richtig.
Finja graut es vor langweiligen Sommerferien, die sie alleine zu Hause verbringen muss. Doch als ihr blinder Freund Kapitän Bruno ihr von einem verschwundenem Drachen erzählt, verspricht sie ihm, diesen ...
Finja graut es vor langweiligen Sommerferien, die sie alleine zu Hause verbringen muss. Doch als ihr blinder Freund Kapitän Bruno ihr von einem verschwundenem Drachen erzählt, verspricht sie ihm, diesen zu suchen. Und das, obwohl Finja überhaupt nicht an Drachen glaubt. Als sie dann zufällig und unerwartet erfährt, das alle in ihrer Familie magische Fähigkeiten besitzen und sich diese nun auch bei ihr zeigen, vergisst sie die Suche zunächst. Es beginnt eine aufregende Zeit für Finja. Sie lernt eine neue Welt und neue Freunde kennen und wird im Einmaleins der Magie unterrichtet. In der Hohen Halle hört sie plötzlich immer ein Wispern. Irgendwer oder -was, ruft immer wieder ihren Namen. Was steckt dahinter?
Das Buch besticht zuerst mit einem tollen und bunt gestaltetem Cover, auf dem es viel zu Entdecken und Bestaunen gibt. Es erinnert ein wenig an ein Wimmelbild. Auch im Buch selbst gibt es immer wieder detailreiche Zeichnungen, die gut zur Geschichte passen und das Gelesene spiegeln.
Auch wenn diese Geschichte nicht ganz neu ist, bzw. einige Elemente, Wesen und Charaktere an andere Bücher erinnern, hat mir die Geschichte gut gefallen. Sie steckt voller Fantasie, magische Begleiter und Rätsel. Anfangs brauchte ich ein wenig Zeit um in das Geschehen rein zu kommen, aber nach und nach war man in der Geschichte drin. Allerdings finde ich, das manchmal der sprichwörtliche rote Faden fehlt und einige Fragen offen bleiben. Außerdem konnte ich leider keine richtige Verbindung zum Titel herleiten, denn um das Fundbüro ging es hier überhaupt nicht. Da wäre ein anderer Titel sinnvoller gewesen. Hier bleibt die Hoffnung, das die Autorin die Geschichte weitererzählen darf. Genug Stoff dafür gibt es.
Empfohlen wird das Buch für junge Leser ab 8 Jahren. Auf Grund einiger schwerer Wörter und komplexeren Satzbau würde ich persönlich eher eine ältere Altersgruppe empfehlen. Für Leseanfänger ist das Buch meines Empfindens recht anspruchsvoll.
Finja ist ein junges Mädchen in einer kleinen Stadt, deren Sommerferien gerade beginnen, was sie gar nicht so toll findet. Immerhin sollte sie eigentlich ihren Vater besuchen, doch daraus wird mal wieder ...
Finja ist ein junges Mädchen in einer kleinen Stadt, deren Sommerferien gerade beginnen, was sie gar nicht so toll findet. Immerhin sollte sie eigentlich ihren Vater besuchen, doch daraus wird mal wieder nichts. Ihr Freund, der Kapitän Bruno, erzählt ihr von einem Drachenei und dass der Drache nach dem Schlüpfen entflohen ist. Auch wenn Finja eigentlich nicht an Drachen glaubt, versichert sie ihm ihre Mithilfe.
Kurz darauf erfährt sie, dass in ihr wie in allen Familienmitgliedern Magie ist und sie wird in eine fantastische Welt voller Labyrinthen, Zauberei und magischen Tieren eingeführt. Nur was hat der Drache von Kapitän Bruno damit zu tun?
Das Kinderbuch ab 8 Jahren ist wunderschön illustriert und auch das Cover wirkt mit seinem Wimmelbild-Charme höchst einladend. Die Figuren neben Finja sind liebevoll erstellt und bringen alle ihren eigenen Charakter mit. Sie findet schnell Freunde, aber manche sind ihr nicht wohlgesinnt. Ihr Lehrer kann sie offensichtlich nicht leiden und hat immer etwas an ihr auszusetzen.
Die Geschichte führt in die neue Welt voller Magie ein, die man am ehesten mit anderen magischen Schulen vergleichen kann. Wir lernen den Unterricht kennen, Mitschüler, Lehrer und tägliche Probleme der Figuren.
Das Thema des Buches ist sicherlich nicht neu, aber aktuell und modern umgesetzt und gut zu lesen. Gerade zu Beginn empfand ich manche Beschreibungen zu komplex für Achtjährige (da musste ich zweimal lesen, um zu verstehen, was mir gesagt werden soll). Ansonsten nutzt die Autorin jedoch kinderfreundliche Worte und Formulierungen. Zu erwähnen hierbei sind die Abschnitte, in denen die Perspektive von Finja zu einem anderen Charakter wechselt. Wie in einer Art Dokumentation finden wir ab und an kurze Texte, die die Worte eines der Lehrer oder des Kapitäns wiedergeben. Ein schönes Auflockern des Gesamttextes.
Insgesamt empfehle ich das Buch allen Achtjährigen, die sich gerne auf magische Wesen und Magie einlassen mögen. Die Geschichte des ersten Bandes beherbergt viel Potenzial für weitere Abenteuer.