Nach dem plötzlichen Tod beider Eltern beginnt für Antonia ein neues Leben in Mecklenburg, unweit der Ostsee. Im Gegensatz zu ihrer Heimat Berlin scheint das Gut Eichenwalde zwar über genug Geld, jedoch nur über wenige glückliche Momente zu verfügen. Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in dessen Familie und das Gestüt eingeführt. Ihr einziger Lichtblick sind die Pferde, zu denen sie sofort eine große Zuneigung fasst. Doch auch der attraktive Maximilian, polobegeisterter Stiefsohn ihres Großvaters, lässt Antonia nicht kalt. Und dann wäre da noch Simon, der Sohn des hiesigen Tierarztes, der ebenfalls ein Auge auf Antonia geworfen hat. Als der Großvater verstirbt, wird die junge Berlinerin mit einem Mal Haupterbin des Guts. Etwas, das ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge ist …
Liebe, Intrigen und eine malerische Landschaft – Nora Berger gelingt es in diesem historischen Roman das Leben Ende 1920er gefühlvoll einzufangen.
Meine Meinung:
Eine wunderbare Geschichte wo sich die unterschiedlichsten Ereignisse abspielen. Die Hauptperson muß viele Schicksalschläge erleben. Hier wird nicht nur das Leben im Mecklenburger Land ...
Meine Meinung:
Eine wunderbare Geschichte wo sich die unterschiedlichsten Ereignisse abspielen. Die Hauptperson muß viele Schicksalschläge erleben. Hier wird nicht nur das Leben im Mecklenburger Land ausführlich erzählt, auch Berlin wird hier erwähnt mit seinem Chic und Flair. Der Leser erlebt die goldenen zwanziger Jahre die turbulent und stürmisch gewesen sind.
Die Hauptperson Antonia kommt recht sympathisch herüber, ist aber noch nicht sehr gereift und ziemlich naiv. Halt ein junges Mädchen was noch ihre Erfahrungen machen muß. Aber leider schlägt sie einen falschen Weg ein und verfällt den egoistischen Maximillian.
In allem eine schöne Geschichte mit vielen unterschiedlichen Handlungen. Der Schreibstil war flüssig, nur außer ein paar Flüchtigkeitsehler die sich eingeschlichen hatten und die überarbeitet werden könnten.
Ansonsten hat es mir gefallen in dieser Geschichte einzutauchen und ich hoffe das Antonia im zweiten Band gereifter ist und nicht ein dummes naives Mädchen geblieben ist und auf die Machenschaften von Maximillian und deren Mutter herein fällt.
„...Antonia gähnte hinter vorgehaltener Hand, die lange Fahrt ermüdete sie allmählich. Das regelmäßige Rattern des Zuges war einlullend und ihr fielen immer wieder die Augen zu. Dann träumte sie, dass ...
„...Antonia gähnte hinter vorgehaltener Hand, die lange Fahrt ermüdete sie allmählich. Das regelmäßige Rattern des Zuges war einlullend und ihr fielen immer wieder die Augen zu. Dann träumte sie, dass das alles gar nicht wahr sein konnte, der Verlust ihres Vaters und der plötzliche Tod der Mutter...“
Wir schreiben das Jahr 1926, als Antonia von einer Fürsorgerin auf das Gut ihres Großvaters nach Eichwalde gebracht wird. Sie ist gerade 16 Jahre jung und hat einige Zeit im Waisenhaus verbracht.
Die Autorin hat einen vielschichtigen historischen Roman geschrieben. Darin wird deutlich, dass gerade auf dem Lande die Folgen des Krieges noch nachwirken, während sich in den Städten überschäumende Lebenslust breit macht.
Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Allerdings könnte die Schrift etwas größer und dunkler sein. Die kleine, blasse Schrift stört den Lesefluss und lässt das Auge schnell ermüden.
Der Großvater nimmt die Enkelin auf und gibt ihr ein Heim. Schnell zeigt sich aber, dass Theresa, seine Frau, das Mädchen so schnell wie möglich wieder los werden will. Auch Margarethe, Theresa Tochter aus erster Ehe, ist gehässig zu Antonia. Sie ist nach einem Reitunfall leicht behindert und neidet Antonia ihre Gesundheit.
Freundlicher tritt ihr Maximilian, Margarethes Bruder, gegenüber. Antonias Zuneigung gehört sofort ihn.
Der Großvater will auf den Gut wieder Pferde züchten. Der Krieg hat den Bestand enorm reduziert. Max nutzt die Gelegenheit und reist nach England, wo er einen Freund hat. Hier zeigt sich, dass der junge Mann das leichte Leben und die Vergnügungen liebt, aber nicht mit Geld umgehen kann. In England lernt er das Polospiel kennen. Er möchte auf den Gut selbst Turniere organisieren. Das Spiel wird sehr gut beschrieben.
„...Du bist ja zum Glück ein sehr guter Reiter. Aber wundere dich nicht über den Sattel. Er ist absichtlich flach gehalten, damit man sich bei einer Vor- oder Rückhand, einer Back, besser wenden und drehen kann...“
Schon vor Antonias Ankunft stand es mit der Ehe des Großvaters nicht zum besten. Er hält das Geld zusammen und hat in erster Linie die Zukunft des Gutes im Auge. Seine Frau möchte ein bequemes Leben als Gutsbesitzerin und am besten einiges am Gut umbauen.
Antonia wird ihre Liebe zu Max zum Verhängnis. Sie deckt sein Vergehen und verlässt das Gut. In meinen Augen ist sie sehr naiv. Auch nachdem sie die Wahrheit weiß, hat sie nichts dazugelernt. Sie vertraut Max blind. Das könnte ihr in den folgenden Teilen noch zum Verhängnis werden.
Spannung bezieht das Buch auch den schwierigen Beziehungen der Protagonisten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern geginnt für die sechzehn jährige Antonia ein neues Leben in Mecklenburg ,nahe der Ostsee.Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in die Familie und auf ...
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern geginnt für die sechzehn jährige Antonia ein neues Leben in Mecklenburg ,nahe der Ostsee.Unter der strengen Hand ihres Großvaters wird Antonia in die Familie und auf Gut Eichenwalde eingeführt.Das Gut steht gut da,hat keine finanzellen Probleme.Aber glückliche Momente gibt es dafür wenige.Antonias einziger Lichtblick sind die Pferde,zu denen sie sich hingezogen fühlt.Aber auch der attraktive Maximilian-Stiefsohn ihres Großvaters bringt sie aus dem Gleichgewicht.Simon der Sohn des Tierarztes hat auf Antonia ein Auge geworfen.Als der Großvater plötzlich stirbt ,wid Antonia Haupterbin des Gutes.Dies ist aber ihrer neuen Stiefmutter und Stiefschwester ein Dorn im Auge…..
Die Autorin Nara Berger hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Mit ihrer Geschichte nahm sie mich mit in eine längst vergangene Zeit.An der Seite von Antonia durfte ich in Mecklenburg nahe der Ostsee alles miterleben-sehr gerne 4 Sterne .Der Schluss läßt hoffen das es mit einem weiteren Teil weiter geht.
Sehr anschaulich beschrieben wird hier das Leben sowohl in der Großstadt Berlin wie auch im beschaulicheren Mecklenburg auf einem Landgut. Es waren damals schwere Jahre in den sogenannten Goldenen Zwanzigern, ...
Sehr anschaulich beschrieben wird hier das Leben sowohl in der Großstadt Berlin wie auch im beschaulicheren Mecklenburg auf einem Landgut. Es waren damals schwere Jahre in den sogenannten Goldenen Zwanzigern, aber es gab für viele Menschen auch neue Hoffnung, einige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg.
Antonia, die junge Protagonistin, hat nach diversen Schicksalsschlägen endlich die Hoffnung auf ein wenig Glück. Leider scheint sie es sich durch ihre eigene Schuld , Naivität und Kurzsichtigkeit selbst zu verderben. Man möchte sie schütteln und wachrütteln.
Als Leser bleibt immer noch die Hoffnung auf Besserung im zweiten Teil.
Unterhaltsam, auch etwas informativ und spannend finde ich diesen Roman.
Die Geschichte spielt in den 1920 Jahren - eine interessante Zeit in Deutschland. Als Antonia Waise wird, gerät sie in eine völlig andere Welt - auf das Gut ihres Großvaters. Sie verliebt sich in den polobegeisterten, ...
Die Geschichte spielt in den 1920 Jahren - eine interessante Zeit in Deutschland. Als Antonia Waise wird, gerät sie in eine völlig andere Welt - auf das Gut ihres Großvaters. Sie verliebt sich in den polobegeisterten, verwöhnten Maximilian.
Für mich war zunächst der angenehme Schreibstil wirklich schön und somit kam ich super ins Buch hinein. Außerdem hat mir das gesamte Setting und die Atmosphäre des Buches gefallen. Die Liebesgeschichte zwischen Antonia und Maximilian war wirklich gut beschrieben und man konnte gut mit ihnen mitfühlen. Leider gab es einiges an Rechtschreibfehlern und auch einige Detailveränderungen im Verlauf des Buches, somit muss ich leider einen Stern abziehen.Für mich eine klare Leseempfehlung.