Emery braucht nach dem Tod ihrer Schwester einen Neustart und zieht deswegen zu ihrem Vater. Der hat eine neue Familie und ihr Stiefbruder Kaiden macht ihr das Leben schwer. Doch gleichzeitig ist er für sie da und sie finden Trost beieinander.

Ich hatte aufgrund des Klappentextes eher Zweifel an dem Buch. Es hörte sich sehr danach an, dass er unmöglich zu ihr ist und sie ihn trotzdem liebt und das alles so hinnimmt. Das ist glücklicherweise nicht der Fall. Die positiven Momente überwiegen sehr und ich finde, Kaiden schließt man als Leser auch schnell ins Herz.

Leider verrät der Klappentext meiner Meinung nach etwas zu viel von der Geschichte. Das fand ich schade.

Grundsätzlich hätte die Erzählung mehr Tiefe zugelassen. Hier wurde verpasst mehr auf die Beziehung von Emery zu ihren Eltern einzugehen. Ihre Beziehung zu Kaiden war deutlich im Vordergrund.

Ich mochte wie sich die Gefühle entwickeln, das Ende und das Nachwort der Autorin sehr. Ich kann aber verstehen, wenn andere Leser genau das stört. Für mich war es stimmig.

Fazit: Ein Buch über chronische Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Familie kombiniert mit einer Liebesgeschichte. Die beiden Protagonisten haben mich überzeugt.

Nachdem mich die Idee des Gartenbuchs sehr begeistert hat, weil es für Anfänger war und wenig altbacken, war ich sehr gespannt auf das Ideenbuch der Autorin.
Ich mag wie die Autorin ihre Persönlichkeit in das Buch einbringt. Tatsächlich bin ich normal kein Fan davon, aber hier ist es sehr sympathisch und bereichernd für das Buch.

Mir gefällt die Mischung der Rezepte total gut. Einerseits gibt es leichte Sachen für Anfänger und dann das Mehrgangmenü für passionierte Köche.

Die Kapitel sind nach Monat geordnet und neben der aktuell verfügbaren Ernte, gibt es auch eine Übersicht, was im Garten gerade ansteht und sinnvoll ist. Das finde ich toll, weil man dann als Anfänger nicht beide Bücher zur Hand haben muss, sondern alles in einem Buch findet.

Die Bilder sind sehr gelungen und machen Lust auf das Kochen.

Die Interviews mit den Köchen hätte ich nicht gebraucht und fand sie nicht so interessant. Das mag aber auch daran liegen, dass deren Menüs nicht meinen Geschmack treffen.

Nela ist gerne Single, lebt alleine, ist chaotisch und betreibt einen Plattenladen. Max sucht die große Liebe und träumt von Hochzeit und Kindern. Die beiden begegnen sich im Brautmodenladen und denken beide, sie würden demnächst heiraten. Doch es hat gefunkt und keiner kann den anderen vergessen.

Die Situation zu Beginn ist schon lustig und missverständlich für die beiden Charaktere. Ich fand spannend, wie lang die Autorin das Missverständnis nicht aufklären ließ. Das war teilweise schon witzig, aber ich hätte etwas mehr Humor erwartet.
Die beiden Charaktere sind so unterschiedlich und man wechselt immer wieder die Perspektive und merkt das Ringen der beiden um die richtige Entscheidung. Das macht die Geschichte deutlich spannender als würde nur aus einer Perspektive erzählt.

Mir ging die Versöhnung etwas zu schnell und zu einfach. Den Abschluss fand ich wieder schön.

Fazit: Ein schöner Liebesroman mit zwei unterschiedlichen Lebenszielen und einer scheinbar ausweglosen Situation.

Das Hörbuch handelt von einem Besuch im Planetarium. Zwei Kinder stellen Fragen und sorgen so dafür, dass sich die jungen Hörer angesprochen fühlen.

Ich fand die Auswahl der Sprecher gelungen und wir haben gerne gelauscht. Mittlerweile haben wir das Hörbuch bestimmt 10 Mal angehört und man nimmt immer wieder etwas anderes mit.
Mir persönlich sind manche Informationen zu sehr eine Aufzählung. Es fehlt einfach die Veranschaulichung vom Buch. Aufgrunddessen denke ich, dass das Hörbuch geeignet ist für Kinder, die sich schon über Sterne und Planeten informiert haben. Wenn man neu in das Thema einsteigt, finde ich die vielen Informationen überfordernd. Man könnte das Hörbuch natürlich dann mit einem Buch ergänzen.

Die Situationen sind kindgerecht gewählt und mein Sohn hört das Hörbuch gerne. Ich würde es nicht schon ab 4 Jahren empfehlen, sondern etwas später.

Jonah ist mit seiner Tochter unterwegs. Dort begegnet er einem Mädchen, das voll Blut ist. Doch Keely geht es gut. Nur ihre Schwester Nina macht Sorgen. Bevor Jonah und sein Team Nina finden können, müssen sie Keelys Geschichte hören. Und die Geschichte der Waisen hat es in sich.

Die Geschichte war spannend und für den Leser fordernd. Ich fände eine Triggerwarnung ganz gut am Ende des Buches. Allerdings hatte ich an einem gewissen Punkt, wo eine überraschende Wendung eintrat, Probleme ganz zu folgen. Theoretisch hätte man nochmal ein Stück zurück lesen müssen, um alles zu verstehen. Das fand ich nicht gut gelöst.
Es war ansonsten gut möglich den Ermittlern zu folgen und man konnte ein bisschen miträtseln.
Auch die Ermittler haben sich wieder weiterentwickelt. Das sind immer nur kleine Schritte pro Buch, aber ich mag das sehr gerne. Der Anteil der privaten Geschichten ist sehr im Rahmen und trotzdem so, dass man die vier immer besser kennenlernt.

Das Cover hat wieder einen Wiedererkennungswert und ist gut gelungen.

Fazit: Bis auf die eine Wendung ein richtig spannender Krimi und eine gelungen Fortsetzung der Reihe.

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