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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2022

Weg des Glaubens

Das Reich der Vampire
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Vor 27 Jahren ging die Sonne nicht mehr richtig auf, der Anfang des Tagestodes. Seitdem machen sich Vampire und andere unnatürliche Kreaturen auf der Welt breit. Der junge Gabriel de León ahnt nicht, dass ...

Vor 27 Jahren ging die Sonne nicht mehr richtig auf, der Anfang des Tagestodes. Seitdem machen sich Vampire und andere unnatürliche Kreaturen auf der Welt breit. Der junge Gabriel de León ahnt nicht, dass er zum Kämpfer geboren wurde. Als er in Silberorden von San Michon aufgenommen wird, entdeckt er wie Glaube, Liebe und Hoffnung im Krieg lebensnotwendig sind.

Der Auftakt der Reihe "Das Reich der Vampire" ist mit seinen 1024 Seiten schon ein Opus. Wie beworben erinnert es schon stückweise an „Interview mit einem Vampir“, ist aber doch ganz anders. Das Setting ist durchgehend düster und es herrscht tödliche Endzeitstimmung. Obwohl die Erzählung spannend und packend war, erschien mir der Lesefluss etwas gehemmter. Vielleicht lag es aber auch an den vielen wüsten Beleidigungen, die anscheinend Jay Kristoff Stil ausmachen. Mir waren sie stückweise zu heftig. Trotzdem bleibt die Geschichte aber sehr einvernehmend.

Mein Fazit: Ich denke, das Buch ist wirklich für Vampir-Liebhaber, die sich Zeit lassen die Geschichte zu geniessen und die wunderschönen Illustrationen dazwischen ausgiebig bewundern. Ich bin gespannt, wie Band 2 sein wird. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Gift auf Rezept

Die versteckte Apotheke
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Es gab in London des 18. Jahrhunderts einen geheimen Ort, den verzweifelte Frauen aufsuchen konnten. Die versteckte Apotheke. Die Apothekerin Nella hatte für jedes Anliegen ein Gift parat. Doch als die ...

Es gab in London des 18. Jahrhunderts einen geheimen Ort, den verzweifelte Frauen aufsuchen konnten. Die versteckte Apotheke. Die Apothekerin Nella hatte für jedes Anliegen ein Gift parat. Doch als die Giftmischerei droht aufzufliegen, steht für Nella selbst ihr Leben auf dem Spiel.

Knapp 200 Jahre später findet die Historikerin Caroline ein Fläschchen mit einem eingravierten Bären in der Themse. Die Nachforschungen führen sie auf die Spur der versteckten Apotheke. Kann sie das Geheimnis lösen, was damals wirklich geschah?

Dieser Roman wird in zwei Erzählsträngen erzählt und zeichnet sich durch seine Einfachheit aus, sich hauptsächlich auf Nella und ihre junge Freundin und Caroline zu konzentrieren. Beide Geschichten fand ich spannend und wollte immer mehr wissen, wie es den Frauen ergangen ist.

Mein Fazit: Ein spannender Roman, der gut nachvollziehbar ist. Manchmal sind die Charaktere zu naiv und die Geschehnisse in der Gegenwart etwas vereinfacht, aber darüber konnte ich gut hinwegsehen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Der Weg zum eigenen Glück

Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine
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Für Sarah liegt das Glück zwischen zwei Buchdeckeln. Doch ihre kleine geliebte Buchhandlung in einem Dorf in der amerikanischen Provinz fühlt sich nicht mehr so aufregend an. Das Leben scheint Sarah still ...

Für Sarah liegt das Glück zwischen zwei Buchdeckeln. Doch ihre kleine geliebte Buchhandlung in einem Dorf in der amerikanischen Provinz fühlt sich nicht mehr so aufregend an. Das Leben scheint Sarah still zu stehen. Als ein dringender Notruf aus Paris kommt, zögert sie daher nicht und macht sich auf den Weg in dieser Weltmetropole eine Buchhandlung ihrer Freundin einzuspringen. Doch ist wirklich alles so romantisch, wie Paris es vorgibt zu sein?

Der spontane Buchhandlungstausch von Sarah und ihrer Freundin hat mir als Buchliebhaberin sehr gefallen. Man spürt richtig die Buchliebe, die Sarah auslebt und wie sie aus ihrer Komfortzone heraustreten muss, um ihr Leben wieder würze zu verteilen. Schön fand ich ausserdem auch, dass es im Buch um die bestehende Fernbeziehung von ihr ging und nicht, wie sie einer kitschigen Paris-Romanze verfällt. Sarah versucht einfach ihren Weg des Glückes zu finden.

Mein Fazit: Viel Buchliebe, der Charme von Paris und viele alltäglichen Problemen. Da fehlen nur eine warme Decke zum Einkuscheln und ein warmer Tee. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Neuer Job, neue Anforderungen

Magic Flame
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Detective Constable Emma Bellamy will ihren ersten und neuen Posten als Leiterin der Supernatural-Squad gut machen. Wenn es nicht die Vampire, Werwölfe, Morde und Grabräuberei gäbe, die ihre eigenen Regeln ...

Detective Constable Emma Bellamy will ihren ersten und neuen Posten als Leiterin der Supernatural-Squad gut machen. Wenn es nicht die Vampire, Werwölfe, Morde und Grabräuberei gäbe, die ihre eigenen Regeln befolgen und Emma das Leben schwer machen. Dabei versucht sie allen gerecht zu werden und sich Respekt zu verschaffen. Dazu weiss sie immer noch nicht, was es mit ihren eigenen magischen Fähigkeiten zu tun hat, längerfristig macht das Auferstehen von den Toden nicht Spass.

Vier Monate sind mittlerweile seit den Vorkommnissen vom ersten Band der Firebrand-Reihe vergangen. Gewohnt locker und humorvoll schreibt die Autorin Helen Harper über die Protagonistin Emma Bellamy, die versucht in ihrem neuen Job Fuss zu fassen. Man lernt Emma näher kennen und ihre Fälle sind spannend. Es fehlte mir nur eine Prise Tiefe. Trotzdem freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band.

Mein Fazit: Dieser zweite Band hat viel Potential für die weitere Geschichte. Wer mag kein übernatürliches London? Ich freue mich schon auf mehr. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Viele Fälle

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Inspector Leopold von Herzfeldt glaubt sich kaum im Jahre 1894 zu wissen. Sein neuster Fall ist ein getöteter Professor für Ägyptologie, der als Mumie in einem Sarkopharg im Kunsthistorischen Museum liegt. ...

Inspector Leopold von Herzfeldt glaubt sich kaum im Jahre 1894 zu wissen. Sein neuster Fall ist ein getöteter Professor für Ägyptologie, der als Mumie in einem Sarkopharg im Kunsthistorischen Museum liegt. Und das inmitten von Wien. Leopold wendet sich an den Fachmann, der ihm am besten übers Einbalsamieren weiterhelfen kann. Der kauzige Totengräber Augustin Rothmayer. Lag ein Fluch über dem Professor? Leopold und Augustin machen sich auf die Spurensuche nach Geistern, lebendigen sowie toten.

Die Fortsetzung der Totengräber Reihe entführt den Leser wiederum nach Wien. Besonders beim Hörbuch transportiert der Sprecher Hans Jürgen Stockerl eine wienerische Athmosphäre, wie man sie sich als Aussenstehende vorstellt. Diesmal aber mit einem ägyptischen Touch.

In der Geschichte verfolgt der Inspector Leopold von Herzfeldt mehrere Kriminalfälle. Die Ermittlungen ziehen sich bei allen etwas hin, Spuren gibt es nur in Häppchen. Dadurch erschienen mir manche Sequenzen etwas langatmig, was aber auch stückweise mit Leopolds Beziehungsleben etwas zusammenhing.

Mein Fazit: Ich mag besonders die Charaktere dieser Reihe und das altertümliche Setting Wiens. Mich freute es sehr wieder von Augustin zu hören und bin nun gespannt, ob es noch weitere Bände geben wird. 4 Sterne.

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