Schönes Cover, aber nichts dahinter
Schattenthron 1: Erbin der DunkelheitMan soll immer mit dem positiven anfangen. Also: das Cover ist ein Traum. Der Buchschnitt ist sauch hübsch anzusehen. Zum Titel kann ich bishe rnur sagen, dass sich mir nicht ganz erschließt, warum das ...
Man soll immer mit dem positiven anfangen. Also: das Cover ist ein Traum. Der Buchschnitt ist sauch hübsch anzusehen. Zum Titel kann ich bishe rnur sagen, dass sich mir nicht ganz erschließt, warum das Buch so heißt, aber gut.
Das Buch liest sich zäh. Gefühlt wir jede Konversation geschrien, weil nach fast jedem Satz ein "!" steht. Ab und an passt die ältere Sprache (man spricht davon zu "speisen" nicht mit der moderneren zusammen ("ist in Ordnung"). Darüber hinaus haben die vielen Perspektivwechsel auf mich si gewirkt, als wüsste die Autorin nicht wie sie die gleiche Szene so aus einer einzigen Perspektive erzählen kann, dass man auch die anderen Charaktere versteht. Ich brauche keine 10 Perspektivwechsel in einer Situation oder einem Kapitel. Dazu kommt, dass während eines Kapitels auch mehrfach zwischen der realen Welt und der Gefängsniswelt gesprungen wurde. Meiner Meinung nach hätte man lieber eine Sicht zu einem Kapitel machen können.
Und auch wenn die Perspektive so oft gewechselt wurde, habe ich absolut keinen Zugang zu den Charakteren gefunden Ich habe nicht versdtanden, warum die Beziehung zwischen Kaaya und Arian so ist wie sie ist, oder warum sie sich innerhalb von nur weniger Seiten mit Aron und Luana anfreunet. Ich verstehe die ganzen zwischenmenschlichen beziehungen nicht. Bei mir kam weder as Verständnis für die neuen Freundschaften auf, noch warum sie in andere verliebt sind. Ich konnte keinen einzigen Charakter greifen und so war es mir ehrlich gesagt vollkommen egal, was mit Arian passiert.
Ein großes Problem war für mich, dass zeitlich gefühlt nichts passiert. Jedes Mal wenn etwas passieren könnte, wurde das Problem innerhalb von 1 bis 2 Seiten gelöst. Man hat natürlich die Handlung, aber die ist von teilweise tagelangen Reisen geprägt, die einfach nicht stattfinen. Es heißt dann nur "nach fünf Tagen waren wir dort" oder "wir ritten zwei Tage lang". Das dazwischen fehlt mir ganz arg. Dadurch hat sich für mich auch gar kein Gefühl für die Welt erstellt. Man hat zwar eine Karte, aber was zwischen den Orten liegt, oder wie die Orte selbst sind, das konnte ich nicht herauslesen.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass die Geschichte durchaus Potential hat, dies aber ganz und gar nicht genutzt wurde. Für mich war es eine ENttäuschung auf ganzer Ebene.