Cover-Bild Die versteckte Apotheke
(219)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.07.2022
  • ISBN: 9783365001509
Sarah Penner

Die versteckte Apotheke

Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund
Julia Walther (Übersetzer)

Gift, Rache und ein geheimer Frauenbund

Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird?

Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2022

Giftapotheke

0

Inhalt: Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien ...

Inhalt: Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird?

Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …

„Die versteckte Apotheke“ von Sarah Penner ist ein historischer Frauenroman mit kriminalistischen Elementen. Die Geschichte wird in Kapiteln wiedergegeben, wobei sich zwei Erzählstränge abwechseln: Der einer jungen Apothekerin im 18. Jahrhundert sowie der einer jungen Frau Caroline in der Gegenwart, die durch Zufall auf Hinweise der Apothekerin vor 200 Jahren stößt. Mir persönlich blieb der Roman insgesamt leider zu oberflächlich und durchschaubar. Erwartet habe ich einen fesselnden Krimi, dies ging jedoch im historischen Anteil des Romans unter. Grundsätzlich war das Auseinandersetzen mit den verschiedensten in der Natur vorkommenden Giften und den Verhältnissen des 18. Jahrhunderts nicht uninteressant. Richtige Spannung kam bei mir aber leider nicht auf. Die Geschichte wirkte zu simpel und auch die Protagonistin Caroline konnte mich nicht recht begeistern. Sie wirkte zwar neugierig und freundlich, sie umgab sich jedoch recht häufig mit melancholischen Gedanken, was ich als anstrengend empfand. Zudem entstanden viele Handlungen und Fortschritte aus reinem Zufall. Ein insgesamt solider Frauenroman für Zwischendurch, der Funken ist aber leider nicht auf mich übergesprungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Von allem ein wenig zu viel ...

0

Der Klappentext dieses Buches hat mich sofort fasziniert. Eine giftmischende Apothekerin, die Frauen hilft, hört sich schon mal hochspannend an. Und dass dann jemand diese Geschichte viele Jahre später ...

Der Klappentext dieses Buches hat mich sofort fasziniert. Eine giftmischende Apothekerin, die Frauen hilft, hört sich schon mal hochspannend an. Und dass dann jemand diese Geschichte viele Jahre später noch einmal entdeckt, hatte für mich unglaubliches Potential. Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt worden sind.

Der Schreibstil hat mir gefallen. Er ist flüssig zu lesen und auch oft sehr spannend. Denn die Handlung wechselt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was das Lesen sehr kurzweilig gemacht hat. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte rund um die giftmischende Apothekerin und die kleine Eliza deutlich besser gefallen hat als der Handlungsstrang in der Gegenwart.

Das lag sicherlich überwiegend daran, dass ich Caroline absolut gar nicht mochte. Sie war mir zu wehleidig, zu negativ, ein richtiger Jammerlappen, der mir sehr auf die Nerven gegangen ist. Egal, was sie tat, da waren immer so viele negative Gedanken und Unsicherheiten, dass ich sie am liebsten sofort wieder nach Hause geschickt hätte. Den Handlungsstrang rund um sie und ihren Mann James fand ich anstrengend, sehr, sehr unrealistisch und bis zum Schluss einfach nur nervig.

Wie gesagt, Nella und Eliza konnten mich hier viel mehr begeistern. Dieser Handlungsstrang war einfach geheimnisvoll, düster und etwas magisch. Wobei ich sagen muss, dass mir die Magie gegen Ende dann auch hier ein wenig viel geworden ist. Auch waren Nella und Eliza zwar Protagonistinnen, die mich deutlich mehr für sich einnehmen konnten als Caroline. Ich kann aber auch nicht behaupten, dass ich sie wirklich mochte.

Das Buchcover allerdings ist für mich ein absoluter Hingucker, dem ich sofort verfallen war!

Mein Fazit:

„Die versteckte Apotheke“ von Sarah Penner erzählt eine stellenweise hochinteressante Geschichte, die mich allerdings dank einiger furchtbarer Charaktere nicht wirklich an sich fesseln konnte. Auch war mir die Handlung zu unrealistisch bzw. nicht wirklich nachvollziehbar, was ich sehr schade fand. Von mir gibt es dieses Mal keine wirkliche Leseempfehlung, da ich mir sicher bin, dass mir dieses Buch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird …

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2022

Giftmischerei

0

Die versteckte Apotheke ist ein Roman der Autorin Sarah Prenner, Auf zwei Zeitebenen erzählt sie die Geschichte von zwei Frauen aus dem 18. Jahrhundert, auf deren Spuren eine junge Frau aus der Gegenwart ...

Die versteckte Apotheke ist ein Roman der Autorin Sarah Prenner, Auf zwei Zeitebenen erzählt sie die Geschichte von zwei Frauen aus dem 18. Jahrhundert, auf deren Spuren eine junge Frau aus der Gegenwart trifft.

Bei der Beurteilung der Geschichte bin ich zwiegespalten, die Geschichte in der Vergangenheit über Nella, die Apothekerin, und Eliza, dem Dienstmädchen, wird interessant geschildert. Nicht alle Gedankengänge der Akteure kann ich nach vollziehen, mehr Informationsaustausch hätte einiges an Unglück verhindern können. Die Geschichte in der Gegenwart rund um Caroline hat mich nicht angesprochen. Eine junge Frau die über ihr Schicksal hadert und deren Gedankengänge, die ich oft in Selbstmitleid erstickend fand. Für mich ein unnötiger Erzählstrang. Ich wäre lieber noch bei Nella und Eliza geblieben um den Rest der Geschichte mit ihren Gedanken und Augen zu erleben.

Die zwei Zeitebenen haben viel Dynamik aus der Geschichte heraus genommen und Caroline und ihr Auftritt in der Geschichte war gar nicht mein Fall. Hätte ich nur die Vergangenheit als Geschichte gehabt würde ich ihr 4 von 5 Sternen geben, aber durch Carolines Geschichte mag ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.

Der Schreibstil selber ist flüssig und innerhalb der Zeitebenen gut zu lesen. Die verschiedenen Perspektiven sind gut gekennzeichnet, so das ich immer wusste wann und wo und bei wem ich mich befand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2022

Historische und neuzeitliche Erzählstrang von unterschiedlicher Qualität

0

Die Geschichte wird in zwei im Umfang gleichen Handlungssträngen erzählt. Die kurzen Kapitel, Perspektiv- und Zeitwechsel sowie eine Vielzahl von Wendungen geben der Geschichte ein angenehmes Tempo. Leider ...

Die Geschichte wird in zwei im Umfang gleichen Handlungssträngen erzählt. Die kurzen Kapitel, Perspektiv- und Zeitwechsel sowie eine Vielzahl von Wendungen geben der Geschichte ein angenehmes Tempo. Leider sind die beiden Erzählstränge nicht im Gleichgewicht, wobei die historische mit dem interessanteren Plot sich deutlich vom neuzeitliche abhebt. Dieser wurde künstlich aufgeblasen, um die annähernd gleiche Seitenzahl zu füllen. Die neuzeitliche Geschichte wäre eine nette Rahmenhandlung gewesen und die verbleibenden Seiten hätten der historischen Handlung mehr Tiefe und Entwicklung gegönnt.

Die Neuzeit erzählt von Ehedrama, dass die Protagonistin als Anlass nimmt, ihre in der Ehe vernachlässigten Interessen wieder in den Fokus zu rücken. Dabei werden Parallelen zum historischen Geschehen inszeniert, die nicht überzeugen können. Die Charaktere und ihre Konflikte wirken konstruiert und die Dramatik war in vielen Situationen überzogen. Auch manches Verhalten der Protagonistin war zu kindlich und albern für eine Frau Anfang dreißig.

Im historischen Teil waren die Charaktere sehr gut gezeichnet, die tolle atmosphärische Darstellung überzeugte. Besonders die realistischen "Heilmittel"herstellung, die beispielhaften Situationen von Frauen in der Gesellschaft und die beiden Protagonistinnen mochte ich sehr.. Aber auch hier gab es einige Schwächen in unlogischen Handlungen und aufgrund der Kürze die fehlenden charakterliche Entwicklung - doch das konnte ich eher verziehen.

Sprachlich bin ich auch nicht vollends überzeugt. Das mag teilweise an der Übersetzung gelegen haben, die sich für einfache Satzkonstruktionen entschieden hat. Besonders die gedanklichen Monologen, die oftmals mit einer Aneinanderreihung von Fragen daherkamen, nervten regelrecht.

Fazit: Insgesamt ist das Buch eher leichte Kost und stellt eine kurzweilige Unterhaltung dar, wenn man sprachlich und an den Plot nicht zu hohe Ansprüche hat.
Die langgezogene Spannungskurve und parallele Handlungselemente als Verbindungsglieder reichten leider nicht für eine homogenes Leseerlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2022

Gift = Das Tötungsmittel der Frauen

0

Meine Meinung:

"Die versteckte Apotheke" führt uns ins 18. Jahrhundert. Eine Apothekerin verkauft Gifte an Frauen, die sich so aus z.B. gewalttätigen Ehen retten können. Gleichzeitig lernen wir Caroline ...

Meine Meinung:



"Die versteckte Apotheke" führt uns ins 18. Jahrhundert. Eine Apothekerin verkauft Gifte an Frauen, die sich so aus z.B. gewalttätigen Ehen retten können. Gleichzeitig lernen wir Caroline kennen, die in der Gegenwart aus Zufall auf die Apothekerin aufmerksam wird und beginnt zu recherchieren.

Klingt alles erstmal ziemlich cool und insbesondere die Sicht aus der Vergangenheit, in der wir die Apothekerin Nella und ihre Geschichte kennenlernen, hat mich total fasziniert. Ich mochte die Atmosphäre in der Geschichte einfach unglaublich gerne und habe daher sehr gerne nach dem Buch gegriffen. Ich hätte sogar gerne noch mehr über die unterschiedlichen Frauen, die Gifte kaufen, gewusst und fand es schade, dass sich die Gedanken von Nella doch immer wieder um die gleichen Themen drehen.

Ich habe aber auch gewisse Kritikpunkte: Die Geschichte von Caroline, die nicht nur ihre Recherche sondern auch ihre gescheiterte Ehe beinhaltet, hat mich teilweise sehr genervt. Caroline wirkt völlig unselbstständig. Ihr "großes Geheimnis", also die Recherche und das was damit einhergeht, welches sie vor ihrem Ehemann bewahrt, ist eigentlich lächerlich und wenig geheimnisvoll. Ich habe wirklich nicht verstanden, warum sie da so einen Theater drum macht. Ich habe in anderen Rezensionen gelesen, dass die Geschichte und insbesondere das Gehabe von Caroline als zu dramatisch und theatralisch wahrgenommen wird und das kann ich einfach nur bestätigen. Sobald Caroline und ihr Ehemann James ins Spiel kommen, kann man eigentlich nur die Augen verdrehen...

Die Geschichte von Nella hat mich wie gesagt dann doch mehr fasziniert und ich muss sagen, dass ich hier über gewisse Dinge, die eher unlogisch erscheinen, hinwegsehe. Ich kann die teils negativen Stimmen dazu aber durchaus verstehen. Mir hat die Geschichte einfach ein gutes faszinierendes Gefühl gegeben und ich finde die Idee einfach sehr gelungen - auch wenn zum Ende hin ein gewisser Mehrwert und eine Quintessenz fehlt. Ich glaube leider, dass man die Geschichte recht schnell wieder vergisst und sie sich daher eher als eine schöne Sache für Zwischendurch eignet.



Fazit:



Eine Geschichte, die mich thematisch und atmosphärisch wirklich total fasziniert hat. Es gibt gewisse Punkte bezüglich der Charaktere und auch der Logik, die echt zu kritisieren sind. Ich kann daher die negativen Stimmen durchaus verstehen, habe das Buch aber dennoch sehr genossen. Ich vergebe daher solide 3 Sterne und warte mal ab, was die Autorin zukünftig noch so zaubert :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere