Cover-Bild Shortbread und Shiva
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Wholesome Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.09.2022
  • ISBN: 9783551584731
Rebecca Elbs

Shortbread und Shiva

Drei beste Freunde – doch wer ist verliebt in wen?

Ohne Emmas beste Freunde geht gar nichts! Pen wohnt schon fast bei ihr, in Mamas alter Studenten-WG in einem ehemaligen Buchladen. Und Shiva, den dritten im Bunde, kennt sie schon seit dem Kindergarten. Er teilt sogar großzügig seine Großmutter Amba mit ihr, zu der Em ein besonderes Verhältnis hat. Doch in letzter Zeit wird alles irgendwie komplizierter – Ems Gefühle für Shiva gehen eindeutig in Richtung »schwer verknallt«. Sind sie vielleicht doch füreinander bestimmt? Oder ist er eigentlich in Pen verliebt? 

Gefühls-Chaos im Trubel Londons – e in echtes Gute-Laune-Buch!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2022

Unglaublich süße Teenie-RomCom

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'Shortbread und Shiva' ist eines jener Bücher, an die ich völlig unbedarft und ahnungslos herangegangen bin. Der Titel hat mich einfach neugierig gemacht und das knallpinke Cover hat mich regelrecht magisch ...

'Shortbread und Shiva' ist eines jener Bücher, an die ich völlig unbedarft und ahnungslos herangegangen bin. Der Titel hat mich einfach neugierig gemacht und das knallpinke Cover hat mich regelrecht magisch angezogen. Ich habe mich ganz mutig ohne den Klappentext zu lesen in die Geschichte fallen lassen. Und es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.

Ziemlich viel unnützes Wissen....

Rebecca Elbs hat mich mit ihrem sehr humorvollen, saloppen Schreibstil sofort für sich eingenommen. Ich habe vorallem die spritzigen Dialoge gefeiert. Und von denen gibt es jede Menge, denn im lila Haus von Emma und ihrer Familie mitten in London ist immer was los. Und Emma ist sowieso nicht auf den Mund gefallen. Egal ob sich der Teenager bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, dem Kochen, von ihrem Bruder Josh nicht immer ganz gewollte Tipps in Liebesangelegenheiten holt, oder wieder mal mit ihrer alleinerziehenden Mum darüber debattiert, dass Em auch mal 'Teenager' sein soll - ich wurde durchgehend bestens unterhalten.

Emma hat es aber auch nicht leicht, denn so ein Teenagerleben kann ziemlich kompliziert sein. Vorallem dann wenn man heimlich in den besten Freund, den man schon aus der Sandkiste kennt, verliebt ist. Doch Shiva scheint nur Augen für Pen, Emmas beste Freundin, zu haben....Und wenn dann auch noch die Sterne mit ins Spiel kommen und Shivas Oma Amba mit Weisheiten ankommt, dann wird die Sache nochmals um ein Vielfaches komplizierter.

Ich fand das Buch einfach unglaublich süß und witzig und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Allein schon die Kapitelüberschriften, die einem "unnützes Wissen" vermitteln, haben mich immer so neugierig gemacht, dass ich einfach weiter lesen musste. Rebecca Elbs hat aber auch einige Wendungen eingebaut, die ich tatsächlich nicht habe kommen sehen. Ich wusste lange nicht, wer jetzt eigentlich wirklich in wen verliebt ist und ich hatte keine Vorstellung davon auf was für eine emotionale und turbulente Achterbahnfahrt der Gefühle ich mich hier einlasse.

Und Emma, Pen, Shiva und die vielen Nebencharaktere habe ich sowieso ins Herz geschlossen. Es ist ein bunt zusammengewürfelter, liebevoll chaotischer Haufen, den ich gerne noch länger begleitet hätte.

Fazit
'Shortbread und Shiva' ist eine unglaublich süße, romantische Teenie-Komödie, die ich tatsächlich in einem Rutsch weggelesen habe. Alles dreht sich im die große Frage "Wer ist eigentlich in wen verliebt?". Haben die Sterne vielleicht auch ein Mitspracherecht? Ich habe vorallem Rebecca Elbs humorvollen Schreibstil und die spritzigen Dialoge gefeiert und wurde sogar mit einigen Wendungen überrascht. Große Empfehlung für alle jene, die gerne RomComs lesen!

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Ein wunderbares Buch mit Gute-Laune- und Wohlfühl-Garantie!

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Da ich die „Leo & Lucy“ – Reihe von der Rebecca Elbs so gerne mag, stand für mich sofort fest, dass ich auch ihren ersten Jugendroman „Shortbread und Shiva“ unbedingt kennenlernen möchte. Auf das Buch ...

Da ich die „Leo & Lucy“ – Reihe von der Rebecca Elbs so gerne mag, stand für mich sofort fest, dass ich auch ihren ersten Jugendroman „Shortbread und Shiva“ unbedingt kennenlernen möchte. Auf das Buch war ich tierisch gespannt!

Emma (auch Em oder Shortbread genannt), Shiva und Pen sind die allerbesten Freunde und einfach unzertrennlich. Mamas alte Studenten-WG in einem ehemaligen Buchladen, in der Emma mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern lebt, ist fast schon Pens zweites Zuhause, und Shivas Großmutter Amba ist für Em wie ihre eigene Oma. In der letzten Zeit ist alles nur irgendwie schrecklich kompliziert geworden. Em empfindet inzwischen nicht mehr nur Freundschaft für Shiva – sie ist eindeutig total verknallt in ihn. Shiva scheint ihre Gefühle allerdings nicht zu erwidern, schlimmer noch, er fühlt sich offenbar zu Pen hingezogen – und diese, da ist sich Em sicher, auch zu ihm. Was soll sie nur tun? Soll sie Shiva ihre Liebe gestehen? Aber was ist, wenn sie ihre Freundschaft damit kaputtmacht?

Auf das erste Jugendbuch von Rebecca Elbs habe ich mich wirklich sehr gefreut. Es klang einfach nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack und beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Mir haben der Klappentext und die hübsche äußere Gestaltung zum Glück auch nicht zu viel versprochen: In meinen Augen ist Rebecca Elbs mit „Shortbread und Shiva“ ein bezaubernder Teenieroman für Leserinnen ab 12 Jahren geglückt, mit welchem sie uns eine gelungene Mischung aus unterhaltsamer Feel-Good-Story und aktuellen Themen schenkt und auch Erwachsenen eine schöne Leseunterhaltung bietet. Ich habe mich von Anfang an pudelwohl zwischen den Seiten gefühlt und sie nahezu in einem Rutsch weggeschmökert.

Geschildert wird alles aus der Sicht der 15-jährigen Emma, auch Em genannt, in der Ich-Perspektive. Mir war unsere Hauptprotagonistin mit ihrer etwas verpeilten und schüchternen Art auf Anhieb sympathisch. Mit Em hat die Autorin einfach eine echte Figur zum Gernhaben erschaffen und da ihre Empfindungen und Gedanken authentisch dargestellt werden, gelingt es einem als Leser
in spielend leicht sich in sie hineinversetzen. Bei mir zumindest war es so und ich gehe sehr davon aus, dass sich Jugendliche noch viel besser mit Em identifizieren werden als ich als Erwachsene. Ich gehöre vom Alter her ja nicht mehr so wirklich zur Zielgruppe. Da ich im Inneren aber irgendwie nach wie vor so ein richtiger Teenie bin, habe ich mich trotz allem wirklich ziemlich gut in Em hineinfühlen können.

Ems allerbeste Freunde Shiva und Pen mochte ich ebenfalls total gerne, vor allem Pen fand ich klasse. Bei Shiva habe ich ein kleines bisschen länger gebraucht, ehe ich komplett mit ihm warm geworden bin, aber schließlich habe ich auch noch ihn fest in mein Herz geschlossen.
Auch die Nebencharaktere mit ihren teils etwas schrägen Eigenschaften habe ich unheimlich liebgewonnen wie Josh, der so ein toller großer Bruder ist, und Shivas Großmutter Amba, zu der unsere Ich-Erzählerin ein ganz besonderes Verhältnis hat und die quasi eine Art Ersatzoma für sie ist. Unsympathisch war mir tatsächlich niemand, wenn ich so darüber nachdenke. Es ist schon ein wirklich herrlich bunter Haufen an liebenswerten Gestalten, mit dem das Buch bestickt ist.
Super fand ich auch, wie divers die Figuren gestaltet sind. So lebt Em in einer recht ungewöhnlichen Familien-WG, Shiva ist indischer Herkunft und auch Queerness spielt eine Rolle.

Gekonnt verpackt in einer humorvollen und zuckersüßen Geschichte werden insgesamt viele wichtige und für die Zielgruppe relevante Themen aufgegriffen wie Freundschaft, die erste Liebe, Selbstfindung, Eifersucht, Schulstress und einfach all das, was so ein kompliziertes und gefühlschaotisches Teenagerleben so mit sich bringt. Mit „Shortbread und Shiva“ hat Rebecca Elbs definitiv den aktuellen Zeitgeist getroffen, ich gehe sehr davon aus, dass sich so einige in Ems Problemen, Sorgen und Wünschen und ihrem Gedanken- und Gefühlswirrwarr wiederfinden werden.
Besonders gut gefallen hat mir, wie die innige Vertrautheit von Em, Shiva und Pen beschrieben wird. Ihre Blödeleien und Albereien; ihre amüsanten, aber auch tiefgründigen Gespräche; die Missverständnisse und Unstimmigkeiten zwischen ihnen – die Freundschaftsdynamik unseres Trios wird einfach wundervoll veranschaulicht. Ich habe die gemeinsamen Szenen mit den dreien wirklich sehr genossen, aber auch die Darstellungsweise von Ems Verknalltheit und ihr trubeliges Familienleben mochte ich richtig gerne.

Mit dem Setting hat die Story ebenfalls bei mir punkten können. Mit dem Schauplatz London kann man bei mir in der Regel einfach nie was verkehrt machen und wenn es sich dann auch noch um ein London in der Vorweihnachtszeit handelt, wie es hier der Fall ist, erst recht nicht. Kulissenmäßig bin ich definitiv auf meine Kosten gekommen.

Plottechnisch konnte mich das Buch leider nichts vollends überzeugen. Obwohl ich die Handlung an keiner Stelle als langweilig empfunden habe und es so einige überraschende Wendungen gibt, haben mich die Geschehnisse dennoch nicht durchgehend fesseln können. Mir hat insgesamt einfach etwas gefehlt, dieser letzte Funke wollte bei mir irgendwie nicht überspringen. Aber wie gesagt, ich bin trotzdem begeistert und hatte auch wirklich sehr viel Freude beim Lesen. So haben mich allein schon die Kapitelanfänge, die oft unnützes Wissen preisgeben, bestens unterhalten, aber auch die eigentliche Story hat mir immer wieder ein breites Schmunzeln entlockt. Das Buch hat sich zudem prima für mich lesen lassen. Rebecca hat einen locker-leichten und modernen Schreibstil, der absolut passend für die Altersklasse ist, und da die Kapitel schön kurz sind, kommt von Beginn an ein superangenehmer Lesefluss zustande.

Der Ausgang der Geschichte kam für ziemlich überraschend. Die Wende zum Ende hin, die Rebecca Elbs geschickt eingebaut hat, habe ich tatsächlich nicht kommen sehen und auch nicht erwartet. Also mich hat der Schluss zufriedenstellen können, er passt einfach ideal zum Rest der Geschichte und schließt diese stimmig ab.

Fazit: Die deutsche Autorin Rebecca Elbs beschert uns mit „Shortbread und Shiva“ einen wunderbaren leichtfüßigen Teenieschmöker ab 12 Jahren, der voller Wärme, Humor und Gefühlschaos steckt und von den ersten Seiten an zum Wohlfühlen einlädt. Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist ein echter Gute-Laune- und Glücklich-Macher und die perfekte Lektüre für alle RomCom-Liebhaber*innen. Ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen und vergebe sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Gefühlschaos in London

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Inhalt:

Die 15-jährige Em lebt in London und befindet sich momentan in einem absolutem Gefühlschaos. Zusammen mit ihren Freunden Pen und Shiva, die sich schon seit dem Kindergarten kennen, sind sie die ...

Inhalt:

Die 15-jährige Em lebt in London und befindet sich momentan in einem absolutem Gefühlschaos. Zusammen mit ihren Freunden Pen und Shiva, die sich schon seit dem Kindergarten kennen, sind sie die perfekte Dreier-Clique. Doch im Moment scheint ihre Freundschaft etwas ins wanken zu kommen. Em empfindet für Shiva in letzter Zeit mehr als Freundschaft, aber sie hat auch das Gefühl, dass Shiva sich zu Pen hingezogen fühlt. Alles ist so kompliziert und Em ist sich nicht sicher, ob sie für Shiva bestimmt ist oder was aus dem Wirr-Warr der Gefühle werden soll.

Cover:

Das farbenfrohe und moderne Cover fällt zwar sofort auf, trifft aber nicht unbedingt meinen Geschmack. Mir persönlich ist es zu unruhig und die Farbgestaltung sagt mir auch nicht zu.

Meine Meinung:

Rebecca Elbs hat mit "Shortbread und Shiva" eine moderne, locker, leichte Geschichte geschrieben , die mich leider nicht voll und ganz in den Bann ziehen konnte. Der Einstieg in das Buch ist mir zwar nicht schwer gefallen, jedoch konnte ich keinen richtigen Bezug zu den Personen herstellen. Die Handlung nimmt erst ab Mitte des Buches etwas an Fahrt auf und einige Dinge waren mir auch zu perfekt.

Em wird als Nerd dargestellt, weil sie gut in Mathe ist und in ihrer Freizeit gerne näht und bäckt. Sie ist zwar etwas schüchtern und manchmal auch etwas verpeilt, aber gerade diese Eigenschaften machen sie zu einer symphatischen Protagonistin .

Über Shiva erfahren wir in der Geschichte sehr wenig und Pen kommt aus einer Vorzeige-Familie und erfüllt die gängigen Klischees .

Wir erleben mit den Dreien eine Zeit voller Unsicherheiten, Träumen und überraschenden, wenn auch ein wenig konstruierten Wendungen, die letztendlich zu einem rundem Ende führen.

Fazit:

Das Buch konnte mich leider nicht voll und ganz überzeugen und hätte etwas mehr Spannung vertragen können. Jedoch gehöre ich auch nicht zur Zielgruppe und bei dieser, wird das Buch sicherlich voll und ganz überzeugen.

Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 14.10.2022

Gefühlchaos und dicke Freundschaft

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Emma, Pen und Shiva sind dicke fette Freunde. Im trubeligen London geht es bei ihnen nicht minder trubelig zu. Denn obwohl doch seit dem Kindergarten klar ist, dass sie einfach zusammengehören, ist seit ...

Emma, Pen und Shiva sind dicke fette Freunde. Im trubeligen London geht es bei ihnen nicht minder trubelig zu. Denn obwohl doch seit dem Kindergarten klar ist, dass sie einfach zusammengehören, ist seit einiger Zeit alles so schrecklich kompliziert.
Emma sieht in Shiva nämlich nicht mehr nur den Freund, nein, in ihr fahren die Gefühle Achterbahn. Aber so wie es aussieht, ist auch Pen in Shiva verschossen. Und dann gibt es ja noch den ganz normalen Teenie-Wahnsinn. Schule, erste Entscheidungen bzgl. Fächerkombination, die zu einer Trennung führen könnten und die kunterbunten Familien der drei Freunde sorgen auch dafür, dass es keine Minute langweilig wird.

Teenie-Leben in Reinform!
Manchmal habe ich zwar den Kopf geschüttelt, warum unsere Drei so seltsam reagieren. Aus Erwachsenendistanz fragt man sich schon manchmal...ernsthaft Emma? Aber dann fiel es mir wieder ein, diese trubelige Zeit mit 15 Jahren, voller Unsicherheiten, Wünsche und Träume.
Das transportiert das Buch wirklich fein.

Besonders gut hat mir gefallen, dass es so schön divers zuging. Verschiedene Formen von Familienleben, verschiedene Herkunftsländer, verschiedenen Bräuche und jugendliche Charaktere, die auf ihre Umwelt achten und sich Gedanken machen. Kunterbunt und selbstverständlich.

Zwischendrin hatte das Buch für mich auch mal ein paar Hänger und nicht jede Entwicklung fand so 100%-ig meine Zustimmung. Deshalb hat es nicht ganz zu fünf Sternen gereicht, aber kunterbunte gute vier sind es auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Wenn aus Freundschaft Liebe wird

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„...Natürlich hat das seine Vorteile, so klein zu sein wie ich: Wenn meine beste Freundin Pen und ich mal wieder eines der Cafés in Notting Hill für Recherche – Zwecke abklappern, bekomme ich oft einen ...

„...Natürlich hat das seine Vorteile, so klein zu sein wie ich: Wenn meine beste Freundin Pen und ich mal wieder eines der Cafés in Notting Hill für Recherche – Zwecke abklappern, bekomme ich oft einen Cookie mit Smarties drauf geschenkt. Pen passiert das nie...“

Die 15jährige Emma besitzt die Fähigkeit, sich selbst auf die Schippe zu nehmen, wie die ersten Sätze des Buches zeigen. Zusammen mit Pen und Shiva bilden sie ein Dreigespann, dass sich auch um die Schülerzeitung kümmert. Doch nun werden die Beziehungen ein bisschen kompliziert.
Die Autorin hat einen lockerleichten Jugendroman geschrieben. Man spürt in jeder Zeile, dass sie weiß, wie Jugendliche in dem Alter ticken.
Die Personen werden gut charakterisiert. Emma lebt mit ihrer Familie in Mutters alte r Studenten – WG. Emma ist ein Genie in Mathe und Physik, interessiert sich aber auch für Kochen und Backen. Pen wirkt wie ein Model. Sie mag englische Literatur und Basketball. Da sie aus einem begüterten Haus kommt, soll sie aber Betriebswirtschaft studieren. Shiva ist Inder. Auch er spielt Basketball und will Jura studieren. Seine Großmutter Amba hat ein großes Herz, in das sie ebenfalls Emma mit eingeschlossen hat. Sie hat Emma das Nähen beigebracht. Das wiederum bringt Emma auf den folgenden Gedanken:

„..Das Leben ist eine Kreuz – und - quer - Stich mit losen Faden – Enden auf Stoffen von unübersichtlichen Ausmaßen. Mit Webfehlern, verknoteten Garn und fiesen Lochmustern, wenn man am wenigsten damit rechnet...“

Während ich die Protagonisten durch London begleite, die Diskussionen am Familientisch verfolge, Schulprobleme kennenlerne und das alltägliche Leben genießen darf, geht es letztendlich um die eine entscheidende Frage. Wie sage ich meinen Gegenüber, dass ich ihn liebe, ohne dass dabei die Freundschaft in die Brüche geht, falls er anders empfindet?
Es ist schon gekonnt gemacht, wie jeder das sieht, was er sehen will, sich von außen beeinflussen lässt und alle aneinander vorbei als miteinander reden.
Durch Amba werde ich über indische Bräuche informiert. Das Lichterfest Diwali wird auch in London gefeiert.

„...Diwali erinnert einen daran, dass immer ein Licht in einem selbst leuchtet, egal wie dunkel das Leben erscheint...“

Ein schöner Gedanke! Es geht eine ganze Zeit lang auf und ab, bis sich zwischen den Dreien endlich die Fronten klären.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das liegt nicht zuletzt an den erfrischend Schriftstil.

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