Cover-Bild Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 23.06.2016
  • ISBN: 9783596197811
Fredrik Backman

Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid

Roman
Stefanie Werner (Übersetzer)

Der Nr.1-Bestseller und Lieblings-Roman aus Schweden.

Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt – und zwar in der wirklichen Welt.

Märchenhaft, ergreifend, umwerfend witzig und voller Hoffnung: eine Geschichte über Freundschaft, Familie und Hoffnung und die Kraft der Phantasie.

Von Fredrik Backman, Autor des Weltbestsellers ›Ein Mann namens Ove‹.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2017

Ich habe mich direkt verliebt

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Ich konnte mich direkt in den Hauptcharakter, die fast 8 Jährige Enkelin hinein versetzen. Das Buch ist aus ihrer kindlichen und teils impulsiven Sicht geschrieben. So wie nun einmal Kinder in diesem Alter ...

Ich konnte mich direkt in den Hauptcharakter, die fast 8 Jährige Enkelin hinein versetzen. Das Buch ist aus ihrer kindlichen und teils impulsiven Sicht geschrieben. So wie nun einmal Kinder in diesem Alter denken.

Die Geschichte verdeutlicht, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt genauso wie nicht jeder Mensch nur gut oder schlecht ist.

Ich habe es geliebt und verschlungen

Veröffentlicht am 05.03.2017

überraschend gut

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Aus Sicht der 7- (fast jährigen Elsa geschrieben, hat der Autor mit diesem Buch ein phantasievolles Mischwerk aus Phantasie und realer Welt erschaffen.
Elsa berichtet aus ihrem Zusammenleben mit ihrer ...

Aus Sicht der 7- (fast jährigen Elsa geschrieben, hat der Autor mit diesem Buch ein phantasievolles Mischwerk aus Phantasie und realer Welt erschaffen.
Elsa berichtet aus ihrem Zusammenleben mit ihrer Oma, ihrer Mutter und deren Freund, ihren Treffen mit ihrem Vater und vom noch ungeborenen Halben (Halbgeschwisterkind). Elsa wohnt mit Oma, Mutter/Freund und anderen in einem Mehrparteienhaus. Die Charaktere der anderen Hausbewohner kommen gerade nach dem Tod der Großmutter ein wenig mehr in den Vordergrund - so nehmen doch immer mehr am Leben Elsa´s teil.
Vermischt werden "realitätsbezogene" Handlungen mit einer Märchenwelt (Land-fast-noch-wach). Dieses besteht aus mehreren Welten, die alle unterschiedliche Bedeutungen haben. Ihre Oma nimmt Elsa immer wieder mit in diese Märchenwelt - so hat sie sie doch erfunden -, aber auch das reale Leben wird mit den Märchen gemischt.
 Kurz bevor sie stirbt, gibt Elsa´s Oma ihr einen Auftrag: sie soll eine Schatzsuche durchführen in der wirklichen Welt. Während dieser Schatzsuche klärt sich immer mehr auf, was die verschiedenen Welten zu bedeuten haben - denn eine jede ist auf ihre Weise besonders und hat besondere Protagonisten - und irgendwie vermischen sich beide Welten immer wieder miteinander.
Bis zu diesem Buch hatte ich vom Autor noch nichts gehört, habe jedoch nun schon weitere Bücher auf meinem Buchstapel liegen. Sein Schreibstil macht das Lesen besonders interessant.

Veröffentlicht am 28.05.2022

Kurzweilige Lesestunden garantiert inklusive Schmunzelgefahr

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Die siebenjährige resp. schon nahezu 8-jährige Elsa ist ein nicht «normales» Mädchen. Ihre beste und einzige Freundin, ihre Oma und sie sind ein vertrautes Team, die so einiges zusammen erleben. Zusammen ...

Die siebenjährige resp. schon nahezu 8-jährige Elsa ist ein nicht «normales» Mädchen. Ihre beste und einzige Freundin, ihre Oma und sie sind ein vertrautes Team, die so einiges zusammen erleben. Zusammen stellen sie die verrücktesten Sachen an und treiben ihre Nachbarn und ihre Familie in den Wahnsinn. Oma erzählt ihr immer wieder Märchen und gemeinsam tauchen sie jeweils in das Land-fast-noch-Wach ab. Als Oma stirbt, ist Elsa alleine und steht plötzlich in der wirklichen Welt. Von Oma bekommt sie vor deren Tod ein Auftrag zur Schnitzeljagd. Diese besteht darin, das sie Briefe an unterschiedliche Personen verteilen soll. Darin geht es immer um Entschuldigungen seitens der Oma. Mit jedem Brief wird eine neue Geschichte der Nachbarn erzählt und die Personen rücken immer ein bisschen näher.

‘Oma lässt grüssen und sagt, es tut ihr leid’ ist ein spannendes Buch in dem es um Traumwelten, die Verbindung zwischen Oma und Enkelin, aber auch die Geschichten der Nachbarn geht. Mit der Traumwelt bin ich nicht immer so zurechtgekommen, hat dem Spass am Lesen aber nichts abgetan. Die Welt aus Sicht der fast 8-jährigen Elsa wahrzunehmen, fand ich spannend und es gab durchaus auch einige Passagen, wo man sich das Lachen nicht mehr verkneifen konnte und es einfach mal raus musste.

Elsa als Hauptperson muss man einfach mögen, obwohl sie so viel weiss. Ein kleines Mädchen, dessen Hauptbezugsperson plötzlich nicht mehr da ist und sie sich zuerst in der wirklichen Welt wieder zurechtfinden muss. Das sie in der Schule gemobbt wird, hat sie nicht verdient, den jeder hat das Recht ‘Anders’ zu sein. Gut dass sie sich jeweils zu wehren weiss, obwohl das nicht bei allen gut ankommt. Elsa’s Familie und die Nachbarn sind alle auf eine Art sympathisch, den jeder hat ja seine Geschichte die er mit sich rumträgt und sein Verhalten beeinflusst. Und Elsa kann mit ihrer kindlichen, sympathischen und ‘besserwisserischen’ Art irgendwie alle knacken.

Ein spannendes Buch mit einem angenehmen und lustigen Schreibstil, das ich sehr gerne weiterempfehle. Verspricht kurzweilige Lesestunden, die zum Schmunzeln einladen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Miamas - geheimes Reich von Oma und Elsa

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Die 7-jährige Elsa muss miterleben, wie ihre einzige und beste Freundin, die gleichzeitig auch ihre Großmutter war, an Krebs stirbt. Doch Oma ist nicht wirklich tot. Stattdessen schickt sie ihre pfiffige ...

Die 7-jährige Elsa muss miterleben, wie ihre einzige und beste Freundin, die gleichzeitig auch ihre Großmutter war, an Krebs stirbt. Doch Oma ist nicht wirklich tot. Stattdessen schickt sie ihre pfiffige Enkeltochter auf eine Mission: Elsa soll den Bewohnern ihres Mietshauses einen Brief von Oma überreichen, ein Schriftstück in dem sich Oma bei allen für irgendetwas entschuldigt. Während Elsa fleißig Briefe verteilt, lernt sie eine Menge über andere Menschen, findet neue Freunde und vervollständigt damit den Lebensplan ihrer Großmutter.

Nachdem ich „Ein Mann namens Ove“ regelrecht verschlungen habe, war ich unheimlich gespannt auf den Nachfolgeroman des jungen, schwedischen Autors Fredrik Backman. Leider reicht der Zweitling nicht ganz an das Autorendebüt heran, zu oft finden sich Parallelen, so dass man immer das Gefühl hat: „Das war schon einmal da.“ Der Humor und auch die tiefgreifenden Gefühle in der Erzählung bleiben hier etwas zurück, so dass ich doch etwas länger für die Lektüre gebraucht habe.

Dennoch spricht auch dieser Roman mein empathisches Leserherz an und vermittelt ein unterhaltsames, ansprechendes Szenario. Eine Großmutter, die auch nach ihrem Ableben noch so präsent ist, wie eh und je. Jeder kennt sie, jeder hat eine Anekdote auf Lager und jeder hat sie auf seine Art und Weise geliebt. Vor allem weil sie nicht der Typ Durchschnittsoma war, sondern eine starke, unbeugsame Persönlichkeit mit persönlichen Grundsätzen. Und dann gibt es da natürlich noch die selbstgeschaffene Phantasiewelt von Oma und Elsa. Ein Königreich mit dem Namen Miamas vermittelt Elsa alles, was sie für ihr reales Leben wissen muss. Denn Märchen haben immer einen Plan und einen Superhelden und sie enden niemals schlecht …

Fazit: Ein liebenswerter Roman, der die Phantasie des Lesers anspricht und trotz einiger Längen mit einer wundervollen Geschichte aufwartet, die im Kern eine Menge Lebensweisheit enthält.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine ungewöhnliche Schnitzeljagd

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Die siebenjährige Elsa hat nur eine Freundin: Ihre siebenundsiebzigjährige Oma. Zusammen mit ihr unternimmt sie die verrücktesten Dinge und träumt sich ins Land-Fast-Noch-Wach mit seinen sechs Königreichen, ...

Die siebenjährige Elsa hat nur eine Freundin: Ihre siebenundsiebzigjährige Oma. Zusammen mit ihr unternimmt sie die verrücktesten Dinge und träumt sich ins Land-Fast-Noch-Wach mit seinen sechs Königreichen, über die Oma so manches Märchen zu erzählen hat. Egal was passiert, Oma ist immer auf Elsas Seite. Doch eines Tages kehrt Oma nicht aus dem Land-Fast-Noch-Wach zurück. Sie hat Elsa allerdings eine ganz besondere Schatzsuche hinterlassen. Diese beginnt mit einem Brief, den sie übergeben soll. Doch wohin wird sie Elsa führen?

Zu Beginn des Buches lernt man Elsa und ihre Oma als unzertrennliches Gespann kennen. Weil Elsa in der Schule mal wieder von Mitschülern geärgert wurde, ist ihre Oma mit ihr in den Tierpark eingebrochen. Solche Aktionen sind für Elsas Oma nicht ungewöhnlich, immer wieder nimmt sie es mit den Regeln nicht so genau und tut alles, um Elsa aufzumuntern. Auch das Land-Fast-Noch-Wach, in das die beiden sich täglich gemeinsam träumen, lernt man gleich kennen. Als Elsas Oma nach wenigen Seiten stirbt, konnte ich deshalb sehr gut nachvollziehen, wie schwer Elsa dieser Verlust trifft. Ihre einzige Freundin, ihre einzige Verbündete soll nicht mehr da sein – und jetzt?

Die Schatzsuche ist der rote Faden des Buches, mit dem Elsas Oma auch aus dem Jenseits weiterhin in die Geschichte eingreift. Dennoch bleibt die Suche an sich eher im Hintergrund. Im Vordergrund der Handlung steht vielmehr das Leben in dem Haus, in dem Elsa lebt und in dem auch ihre Oma eine Wohnung hatte. Hier wohnen die verschiedensten Personen, die Elsa mehr oder weniger gut kennt. Da ist zum Beispiel die immer nörgelnde Britt-Marie, die Frau im schwarzen Rock, der Junge mit dem Syndrom und das Monster, über das niemand spricht. Immer wieder wird das alltägliche Leben im Haus beschrieben, doch allmählich wird klar, dass es hier auch so manches Geheimnis gibt, das Elsa noch nicht kennt.

Die Protagonistin Elsa habe ich schnell ins Herz geschlossen. Sie ist ein äußerst aufgewecktes Mädchen und weiß über viele Erwachsenendinge dank Oma und Google bereits Bescheid. Bisweilen wirkt Elsa altklug, doch meist fand ich es sehr amüsant, sie in der Rolle der kleinen Besserwisserin Erwachsene belehren zu sehen. Gleichzeitig kombiniert sie für ihr Alter äußerst geschickt und vergleicht gern alles mit Harry Potter, X-Men und Star Wars. In der Schule wird sie wegen ihres Andersseins hingegen oft geärgert. Doch im Laufe der Geschichte muss sie immer wieder Mut beweisen und entwickelt sich dadurch weiter. Auch die anderen Hausbewohner sind vielschichtig gestaltet. So mancher wirkt auf den ersten Blick klischeehaft, doch lernt man ihn durch Elsas Augen erst einmal besser kennen, begreift man, dass doch mehr in ihm steckt. Und auch Elsas Oma und ihre Geschichte versteht man durch die Erzählungen anderer Personen immer besser.

Zu Beginn des Buches habe ich nicht so ganz verstanden, wohin die Geschichte eigentlich will. Nur sehr langsam kristallisiert sich heraus, welche Richtung hier eingeschlagen wird und wozu uns der Autor den Leser an all den Begebenheiten und Erinnerungen teilhaben lässt. Vieles macht deshalb erst im Nachhinein Sinn. Die Beschreibungen der Märchen und einiger Erlebnisse hätten dennoch an einigen Stellen etwas straffer erzählt werden dürfen. Nach zwei Dritteln des Buches fand ich die Geschichte ganz okay, erst danach nahm meine Begeisterung mit jeder Seite zu bis hin zu einem Ende, das ich absolut gelungen fand.

„Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr Leid“ erzählt die Geschichte der siebenjährigen Elsa, die von ihrer Oma auf eine ungewöhnliche Suche geschickt wird. Worum es im Kern geht, muss man beim Lesen aber selber herausfinden. Ich kann Euch deshalb nur empfehlen, in das Buch einzutauchen und zusammen mit Elsa auf die Suche zu gehen!