Cover-Bild Der kleine Laden der einsamen Herzen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.05.2017
  • ISBN: 9783328100980
Annie Darling

Der kleine Laden der einsamen Herzen

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens »Der Wüstling, der mein Herz stahl« – mit Sebastian als Held zum Verlieben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Süsse Story

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Posy trägt mit ihren 28 Jahren schon einen riesigen Berg Verantwortung. Und der heißt Sam, ist 15 Jahre alt und ihr Bruder. Als ihre Eltern starben, nahm Lavinia die zwei auf, ließ sie in der Buchhandlung ...

Posy trägt mit ihren 28 Jahren schon einen riesigen Berg Verantwortung. Und der heißt Sam, ist 15 Jahre alt und ihr Bruder. Als ihre Eltern starben, nahm Lavinia die zwei auf, ließ sie in der Buchhandlung „Bookends“ arbeiten und oben drüber wohnen. Doch nun ist auch Lavinia gegangen und Posy bangt. Um ihre Zukunft, ihre Freunde und „Bookends“.

Versprechungen werden eingehalten, der Buchladen soll weiter geführt werden und wäre da nicht Sebastian, „der unverschämteste Kerl London’s“ und Enkel von Lavinia, käme die junge Liebesgeschichtenliebhaberin auch super klar. Denn der verzogene Kerl kann doch garkeine große Hilfe sein, mit seinen ständigen Beleidigungen und Einmischungen…. oder?

Eine Geschichte darüber, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, für seine Ideale einzutreten und vor allem: Aufzuwachen um sein Leben in den Griff zu bekommen.

Posy Morland ist eine Protagonistin mit vielen Unsichherheiten, aber noch mehr Herz. Steckt sie zu Beginn des Buches noch eher in ihrer Lethargie fest und lässt sich lieber treiben, macht die junge Frau im Laufe der Handlung einen unglaublichen Entwicklungssprung zu einer wachen, energischen und temperamentvollen Erwachsenen, die weiß was sie will.

Sebastian ist ein Rätsel. Er wirkt unglaublich arrogant und vorlaut, trägt seine ehrliche und manchmal echt fiese Meinung immer frei in die Welt hinaus und dann ist er wieder so charmant, dass man ihn nur noch anschmachten möchte. Ich könnte Posy aber gut verstehen, dass sie ihm die meiste Zeit über lieber den Hals umdrehen wollte. Zum Schluss hat mich Lavinia’s Enkel aber sehr überrascht, also gebt ihm eine Chance.

Beide sind so dermaßen gegensätzlich und doch merkt man den Protagonisten die Schnittmengen an, in denen sie gleich sind oder sich perfekt ergänzen. Authentisch und liebenswert.

Die Nebencharaktere sind absolut niedlich. Man merkt mit wieviel Liebe zum Detail die Autorin sie verfasst und zum Leben erweckt hat. Jeder Einzelne ist ganz anders, als die anderen und sie haben mich so zum Lachen gebracht. Ob die Aufreißerin Nina mit den vielen Tattoos, der eher introvertiert wirkende Tom, die etwas schräge Buchhalterin Verity oder eben ihr typischer Teenagerbruder Sam. Sie runden es zu einer tollen Story ab.

„Der kleine Laden der einsamen Herzen“ ist eine Liebesgeschichte mit einer guten Portion Tiefgang. Tode müssen verarbeitet werden, die Zeit bleibt nicht stehen und das Leben muss weiter gehen. Existenzängste, Verzweiflung und jede Menge Wut – aber das ist nicht alles.

Annie Darling hat es geschafft, mir trotz dieser negativen Emotionen, eine zauberhafte und wunderschöne Liebes – bzw. Lebensgeschichte näher zu bringen. Schlagfertige Dialoge und feurige Auseinandersetzungen, witzige Unterhaltungen gespickt mit der Leidenschaft zu Büchern, heißen Männern in Schmonzetten und der „Happy End“ – Liebe ist „Der kleine Laden der einsamen Herzen“ ein tolles Werk.

Mir persönlich stand die Liebesgeschichte manchmal etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt. Dafür waren die Auszüge aus „Der Wüstling, der mein Herz stahl“ unglaublich kitschig, klischeebehaftet, aber auch witzig und durchaus gekonnt geschrieben..

Die Schreibweise war flüssig, ab und zu aber einfach etwas zu ausschweifend in den Beschreibungen und das machte es zeitweise etwas trocken. Nichtsdestotrotz habe ich viel gelacht und über die frechen Dialoge geschmunzelt. Auch emotional waren tiefgehendere Momente durchaus geboten, grad in den eher traurigen Szenen. Was die Liebesgeschichte betrifft hätte ich mir einfach ein bisschen mehr von allem gewünscht.

„Der kleine Laden der einsamen Herzen“ konnte mich nicht völlig mitreißen, aber fast und ich kann die Geschichte gut für Zwischendurch empfehlen. Sie ist etwas fürs Herz und locker zu lesen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ein Muss für jeden Buchliebhaber

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Posy ist in der Buchhandlung "Bookends" aufgewachsen und hat ihr ganzes Leben dort verbracht. Daher bricht eine Welt für sie zusammen als Lavinia, die Besitzerin der Buchhandlung, stirbt. Doch dann bekommt ...

Posy ist in der Buchhandlung "Bookends" aufgewachsen und hat ihr ganzes Leben dort verbracht. Daher bricht eine Welt für sie zusammen als Lavinia, die Besitzerin der Buchhandlung, stirbt. Doch dann bekommt Posy die Chance, den Buchladen wieder auf Kurs zu bringen, so dass er Gewinne einbringt. Passiert das nicht, fällt der Laden Sebastian, dem Enkel von Lavinia zu. Für Posy ein nicht auszudenkendes Schreckensszenario, den Sebastian hat von Büchern keine Ahnung und dann ist er auch noch als der Weiberheld Londons verschrien!

Ein Buch in dem es um Bücher geht, für Leseratten wie mich ein Traum.
Schnell habe ich die Protagonistin Posy ins Herz geschlossen, weil sie sich so leidenschaftlich für den Erhalt, der schon lange nicht mehr rentablen Buchhandlung, einsetzt. Und genau das, hat mich irgendwie an die Realität erinnert. Immer mehr kleine Buchhandlung verschwinden und die großen Ketten nehmen ihren Platz ein. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es stundenlang durch die großen Buchhandlungen zu stöbern, vor allem wegen der riesigen Auswahl. Aber die meisten Spontankäufe tätige ich doch immer in den kleinen Buchhandlungen, wo ich meine Wunschbücher nicht auf dem Silbertablett serviert bekomme, sondern mir andere Bücher ins Auge fallen.
Es hat mir gefallen mit welchem Nachdruck Posy ihre Pläne verfolgt und sich (wenn auch hinterlistig, weil zu ihrem Vorteil) nicht von Sebastian und seinen Plänen umstimmen lässt.
Die Autorin bindet auf eine angenehme Art und Weise real exestierende Bücher mit ein und erhält so einen realistischen Rahmen für die Geschichte.
Wie in fast allen Liebesromanen üblich, ist das Ende ersichtlich, was ich aber nicht schlimm fand, weil dies meiner Meinung nach nur ein Nebenstrang der Geschichte ist. Zudem habe ich mir persönlich das Ende, beim nachgucken der Seitenzahlen dummerweise selber verraten - ich rate euch daher guckt auf keinen Fall (!!!!) hinten ins Buch, man kann es nicht überlesen!
Weniger gut gefallen hat mir die Geschichte in der Geschichte. Wie in der Kurzbeschreibung schon angedeutet, schreibt Posy einen eigenen Liebesroman mit historischem Hintergrund. Leider ist es im Grunde genommen ihre Verarbeitung der akutellen Geschehnisse während der Treffen mit Sebastian, sowie ihre sexuellen Sehnsüchte. Dabei erschafft sie auch keine eigenständigen Figuren, sondern nutzt die Personen ihres Umfeldes - das lässt die Romanteile schwer lesen, weil die Charaktere exakt so sind wie in der Realität und sogar in gleichen oder ähnlichen Beziehungen zu ihr stehen, es gibt also keine Überraschungen.

Hätte die Autorin diese Geschichte in der Geschichte rausgelassen, wäre "Der kleine Laden der einsamen Herzen" wohl in meinen Favouritenkreis gewandert, so leider nicht!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Träumen wir nicht alle von einer kleinen feinen Buchhandlung?

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Posy Morland erbt in Bloomsbury eine kleine Buchhandlung, die leider nicht wirklich erfolgreich läuft. Doch nun scheint sich das Blatt für sie zu wenden, sie, die es nie einfach hatte möchte nun den Laden ...

Posy Morland erbt in Bloomsbury eine kleine Buchhandlung, die leider nicht wirklich erfolgreich läuft. Doch nun scheint sich das Blatt für sie zu wenden, sie, die es nie einfach hatte möchte nun den Laden etwas umgestalten und eine Buchhandlung eröffnen, die nur auf Liebesromane spezialisiert ist. Lauter Geschichten mit Happy End soll man hier kaufen können. Jedoch ist es so, dass Sebastian, der Enkel der ehemaligen Besitzerin, ihr immer wieder in die Quere kommt und ihr Steine in den Weg legt, wo es nur geht. Sie rächt sich auf ihre Art daran - sie schreibt selbst einen Roman, in dem Sebastian den Held zum Verlieben gibt...

Der Buchtitel hat mich schon sehr neugierig gemacht, die Geschichte klang aber eben auch einfach gut. Entsprechend gespannt war ich auf die Umsetzung der Autorin.

Der Schreibstil hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen, es liest sich angenehm, eine locker-leichte Lektüre, die aber doch immer wieder ganz eigene raffinierte Kniffe mit sich bringt. So gibt es wirklich spannende Hinweise auf andere Bücher ("Stolz und Vorurteil", etc.), aber auch interessante Begrifflichkeiten. (Bewusstseinsstromtechnik; machiavellistisch) Hier muss ich ganz ehrlich sagen, dass diese Begriffe für mich teilweise neu waren bzw. ich auch nicht alle Bücher gelesen habe, die so existieren.

Die Geschichte an und für sich hat meiner Ansicht nach ein wenig gebraucht, bis sie so richtig in die Gänge kam. Die ersten einhundert Seiten plätscherte alles mehr oder weniger so hin, ich hätte mir hier ein bißchen mehr Pfiff gewünscht. Die Einwürfe im Buch, in denen der von Posy geschriebene Roman abgedruckt ist, sind spannend zu lesen, aber auch einer ganz anderen Epoche zuzuordnen. Es war durchaus abwechslungsreich, wobei dies sonst gar nicht mein Genre ist.

Ebenso kommt es meines Empfindens nach später auch mal zu Verwechslungen, da wird Sophie, die junge Aushilfe im Laden, dann auch als "Little Sophie" angesprochen, wie es sonst nur im Roman-Teil der Fall ist. Vielleicht mag das auch Absicht sein, ich fand es komisch.

Generell wurde ich hier wirklich gut unterhalten, eine amüsante, bewegende Geschichte, die sowohl emotional als auch sehr lustig war. Ich habe von interessanten Zitaten aus Büchern gehört, generell noch mehr über manche Bücher erfahren, hätte mir aber noch eine Prise mehr Pfiff erwartet. Einfach auch, damit die Geschichte schneller in Schwung kommt.

Von mir gibt es für diesen unterhaltsamen und emotionalen Frauenroman 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Happy End(s) oder doch nicht?

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Inhalt:

Posy Morland lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Sam nach dem Tod ihrer Eltern bei Lavinia und Peregrine Thorndyke. Lavinia ist die Inhaberin des bekannten Buchladens Bookends, in dem Posys Eltern ...

Inhalt:

Posy Morland lebt gemeinsam mit ihrem Bruder Sam nach dem Tod ihrer Eltern bei Lavinia und Peregrine Thorndyke. Lavinia ist die Inhaberin des bekannten Buchladens Bookends, in dem Posys Eltern bis zu ihrem Tod gearbeitet haben. Nach Lavinias Tod erbt Posy den mittlerweile eher heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury. Da sie es nicht immer leicht im Leben hatte, scheint sich das Glück ihr endlich zuzuwenden. Sie hat auch schon eine Idee, was sie aus Bookends machen möchte. Sie plant eine Neueröffnung, um dort nur noch Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im Leben genug, findet sie.

Wenn sie allerdings innerhalb von zwei Jahren mit dem Laden keinen Erfolg erzielt, soll er an Lavinias Enkel Sebastian gehen. Dieser hat allerdings ganz andere Pläne mit dem Laden und legt Posy, wo er nur kann, Steine in den Weg. Dumm nur, dass er trotz seines Auftretens und seinem Ruf, der unverschämteste Kerl in ganz London zu sein, schrecklich attraktiv ist. Um mit all dem umgehen zu können, schreibt Posy ihren eigenen Roman namens Der Wüstling, der mein Herz stahl. Ob es ein Happy End geben wird?

Meine Meinung:

Das Cover des Buches hat es mir sofort angetan. Die wunderschöne Schrift in Kombination mit der Farbwahl und den beiden abgebildeten Figuren finde ich sehr ansprechend und überaus schön. Im Buchladen würde mich das Buch magisch anziehen. Da ich auch ein riesengroßer Fan von Büchern bin, die in Buchläden spielen, war mir natürlich sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und ich bin nicht enttäuscht worden.

Der Schreibstil ist angenehm und plätschert fröhlich vor sich hin, so dass das Lesen schnell vorangeht. Dadurch dass sich die "echte" Geschichte mit der selbstgeschriebenen von Posy abwechselt, fühlte ich mich super unterhalten. Denn durch das Schreiben dieses Romans gelingt es Posy, ihren Frust über Sebastian und sein überhebliches Verhalten abzubauen. Anfangs kommt er in ihrem Roman gar nicht gut weg ...

Die Zusammentreffen von Posy und Sebastian haben mich von Beginn des Buches an sehr amüsiert. Sie sind beide sehr unterschiedlich und das bekommt der Leser sofort unmissverständlich klar gemacht. Posy kommt aus armen Verhältnissen und musste schon des Öfteren um ihre Zukunft und die ihres kleinen Bruders, für den sie sehr liebevoll sorgt, bangen. Sebastian hingegen ist ein verzogenes, reiches Einzelkind, der immer seinen Willen bekommt und das auch als selbstverständlich ansieht. Trotzdem lässt sich Posy nicht uneingeschränkt von ihm einschüchtern, sondern gibt ihm oft Paroli. Dieses Hin und Her ist unglaublich unterhaltsam. Oft musste ich laut auflachen.

Allerdings war es mir zwischendurch dann etwas zu viel Chaos und ich habe nicht verstanden, warum Posy es so lange nicht geschafft hat, Sebastian darüber zu informieren, dass Bookends keine Krimibuchhandlung werden wird - so wie er es gerne wollte. Sonst war sie ihm gegenüber doch auch nicht so zimperlich ... Das wäre aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Denn ansonsten wimmelt das Buch vor verschiedenartiger, toller Charaktere, die ich fast alle sofort in mein Herz geschlossen habe. Das Team des Buchladens ist einfach genial zusammengewürfelt und ich kann gar nicht sagen, wen ich am liebsten mochte. Denn jeder war auf seine Art sehr liebenswert und ich möchte sie gerne alle im nächsten Band wiedertreffen. Denn "Der kleine Laden der einsamen Herzen" von Annie Darling ist der Beginn einer Reihe um diesen wundervollen kleinen Buchladen im Londoner Stadtteil Bloomsbury, den ich unbedingt wieder besuchen möchte.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte rund um die Liebe und einen kleinen Buchladen mit genialen Charakteren, die ich sehr genossen habe. Wer Geschichten rund um kleine besondere Buchläden liebt, der ist hier absolut richtig und sollte nicht lange zögern, dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Ein Roman mit viel Charme und Witz

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Was sich neckt das liebt sich…

War das nicht schon immer so? So scheint es zumindest auch in dieser Geschichte.

Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, weil Cover und Klappentext mich total angesprochen ...

Was sich neckt das liebt sich…

War das nicht schon immer so? So scheint es zumindest auch in dieser Geschichte.

Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, weil Cover und Klappentext mich total angesprochen haben.

Die 28jährige Posy arbeitet in einem kleinen Bücherladen, mitten in London, der „Bookends“  heißt. Dort wohnt sie auch, zusammen mit ihrem 15jährigen Bruder, in einer kleinen Wohnung über dem Laden, da ihre Eltern vor sieben Jahren, bei einem Unfall, verstorben sind. Die Eltern betrieben dort ein Teestübchen, dessen Räumlichkeiten sich mit im Buchladen befanden, so kam es, dass die Besitzerin des Buchladens, Lavinia, Posy und ihren Bruder, dort aufgenommen hatte.

Die Geschichte beginnt damit, dass Lavinia gestorben ist und sie Posy ihren Laden und die Wohnung vererbt. Seit dem Tod der Eltern war Lavinia immer, auch ein Stück weit, die Ersatzmutter für Posy und ihren Bruder. Damit die Beiden nun nicht auf der Straße landen, sollen sie dort wohnen bleiben und das Herzstück von Lavinia, den Buchladen, weiterführen.
Klingt schön?

Ja, wären da nicht die roten Zahlen, die der Laden zu schreiben droht und Lavinias fieser Enkelsohn Sebastian, den Posy schon von Kindheitstagen kennt und der so gar nicht einverstanden ist, was Posy so mit dem Buchladen vorhat, denn sie liebt Liebesschnulzen und möchte, dass der Laden wieder schwarze Zahlen schreibt. So kam ihr eines Tages die Idee, sich auf Liebesromane zu spezialisieren, um so auch ausgewählte Romane anzubieten, die das Herz berühren und deswegen möchte sie den Laden auch in „Happyends“ umtaufen. Sebastian selbst mag lieber Thriller und würde sich lieber damit spezialisieren. Man gut, dass er so ein Durchsetzungsvermögen hat, mit seiner Art.

>>Gutaussehendes Ekelpaket trifft unscheinbares, liebenswertes Naivchen<<

Doch der Schein trügt - wie so oft!

Ich mochte Sebastian als Charakter gleich, auch wenn er der übellaunigste Kerl ganz Englands ist. Allein schon, wie er Posy immer nur mit Nachnamen anspricht, hat das Herz bei mir schon schneller schlagen lassen.

Die Geschichte ist eine ganz zauberhafte Geschichte, mit viel Charme und Witz. Wer gerne Liebesgeschichten dieser Art mag, sollte unbedingt lesen, was aus dem kleinen Laden wird. Gleicht er einem Horrorkabinett oder gibt es am Ende vielleicht doch sogar ein Happyend?