Agatha Raisin und die tote Witwe von M. C. Beaton alias Marion Chesney ist die Romanreihe und literarische Vorlage der gleichnamigen Serie. Die Serie schaue ich mit großer Begeisterung und war sehr erfreut, dieses Buch gefunden zu haben.

Agatha Raisin ist eine Privatdetektivin in den Cotswolds und eine illustre Person. In ihrem aktuellen Fall erhält sie einen Brief von der Witwe Tamworty, die glaubt, von einem ihrer Verwandten getötet zu werden. Agatha tut das erst einmal ab bis die gute Frau tatsächlich in ihrem Beisein und dem der Familie ermordet wird. Nun muss mitten in der Weihnachtszeit ein Mörder gefasst werden

Da ich die Serie kenne, waren mir die meisten Figuren vertraut. Jedoch gibt es deutliche Abweichungen zwischen Buch und Serie. Beides für sich gefällt mir dennoch sehr. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, da es wirklich leicht zu lesen ist und mich als Leserin gefesselt hat. Die Aufklärung ist vielleicht ein bisschen zu kurz gekommen, aber das hat mich nicht weiter gestört. Ich habe sehr gern die einzelnen Figuren begleitet, welchen jeweils kurze Abschnitte gewidmet wurden.

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In five years von Rebecca Serle ist mein erster Roman von ihr. Ich habe von dem Buch in einem Podcast gehört und mir auf Englisch geholt.
Es geht um Dannie, die ein erfolgreiches Leben in New York führt. Sie ist mit ihrem Freund David zusammen und hat einen Plan für ihr Leben. In der Nacht ihrer Verlobung mit David hat Dannie einen merkwürdigen Traum: exakt in fünf Jahren erwacht sie in einem fremden Apartment, mit einem anderen Verlobungsring am Finger und einem ihr völlig fremden Mann. Dannie kümmert sich nicht weiter bis sie viereinhalb Jahre später auf den fremden Mann trifft. Ein halbes Jahr vor der schicksalhaften Nacht, die sie geträumt hat...

Ich bin sehr begeistert von dem Buch. Obwohl es auf Englisch geschrieben ist, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Sprache ist gut lesbar, wenn man akzeptiert, dass man nicht jedes Wort nachschlagen will. Das Buch ist eigentlich kein Liebesroman im klassischen Sinne, sondern vielmehr eine Reise. Als Leserin begleitet man Dannie durch ihr Leben. Man fühlt sich wie ein stiller Beobachter und ich vermute stark, dass es dazu eine Verfilmung geben wird. Die Botschaft ist tragisch und zauberhaft zugleich, weil etwas zu sehen nicht gleichbedeutend ist mit dem Wissen, was es bedeutet. Ich möchte noch erwähnen, dass die Autorin am Ende des Buches ein paar Fragen zur Diskussion für eine Reading Group aufgelistet hat. Das ist meiner Meinung nach eine tolle Idee. Zudem schlägt sie vor, bei dem nächsten New York Besuch die beschriebenen Orte im Buch zu besuchen. Ich finde, hier steckt viel Liebe zum Detail drin.

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Das Erwachen ist der 10. und abschließende Band der Sandman-Reihe von Neil Gaiman. Der Comic setzt nahtlos an den Tod von Morpheus an. Im Zentrum stehen die Beerdigung und der neue Dream. Das Erwachen bezieht sich in vielerlei Hinsicht auf Morpheus Tod und die damit verbunden Veränderungen. Mir hat der Band relativ gut gefallen, da der Epos sein Ende findet, jedoch hat mich das letzte Drittel vollkommen abgehängt. Ich konnte die Bedeutung der einzelnen Geschichten nicht mehr verstehen und das ist irgendwie unbefriedigend. Ich glaube, diesen Band muss ich mir nochmal zu Gemüte führen, vielleicht auch alle anderen Bücher.

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Der Hype um das Buch ist gänzlich an mir vorbei gegangen, doch ich bin froh, es gelesen zu haben. Der Titel ist ein bisschen wohlwollend, im Kern aber berechtigt. Es geht darum, sich und sein Verhalten anderen gegenüber zu prüfen und es das nächste Mal anders anzugehen. Aus dieser Perspektive heraus empfehle ich das Buch wirklich jedem. Es zeigt kleine Kniffe und Beispiele, wie man gut, um nicht zu sagen erfolgreich kommuniziert und interagiert. Manches erscheint mir aus der Zeit gefallen, doch vielleicht ist das eine tolle Reminiszenz an frühere Werte und Normen im Umgang miteinander. Ich gehe völlig d'accord, dass man sich das Buch hier und da nimmt und nachschaut, was ein schlauer Mensch da mal geschrieben hat.

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Die Geschichte handelt von Persephone, die zwar die Göttin des Frühlings ist, aber keine Magie wirken kann. Die wählt das Leben einer Sterblichen, um der Kontrolle ihrer göttlichen Mutter zu entfliehen. Sie trifft auf Hades und verstrickt sich nichtsahnend in einen Handel mit ihm. Sie soll in seinem Reich Leben erschaffen oder sie wird eine Gefangene seines Reiches...

Ich habe ehrlich ein bisschen gebraucht ehe ich in der Geschichte drin war. Doch nach dem ersten Drittel war ich verzaubert. Die Geschichte zwischen Persephone und Hades beginnt als eine Leidenschaft wider jeder Vernunft für Persephone. Doch die Stärke des Romans ist es, zu zeigen wie sich Persephone emanzipiert und sich von den verschiedenen Formen der Kontrolle, welche andere über sie erheben, zu befreien. Wenn zu Beginn ihre Gedanken flach und oberflächlich daherkommen, so werden diese mit der Zeit tiefgründiger und sie beginnt, Dinge zu hinterfragen. Es macht unglaublich viel Freude, diese Entwicklung zu verfolgen. Auch die gezeichnete Welt ist erstaunlich, da die Autorin eine ganz eigene Komposition von Sterblichen und Göttern in einer fiktiven Welt schafft. Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Zwar ist die Reihe als Trilogie angelegt, doch kann man den ersten Band auch als Einzelgeschichte lesen. Plus, am Ende gibt es ein paar Kapitel aus Hades Sicht und zeigt seine Gedanken. Das ist erfrischend und ein netter Service für den begeisterten Leser. Wer auf der Suche nach einer Neuinterpretation der griechischen Mythologie ist, wird hier auf jeden Fall fündig!

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