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Veröffentlicht am 16.10.2022

Hilfreiches Buch für Anfänger

Manga zeichnen lernen mit Spaß
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Mangas faszinieren weltweit viele Menschen und der ein oder andere hat bestimmt schon mal versucht, eine Figur selbstständig zu zeichnen.
Dass dies manchmal leichter aussieht als gedacht, kenne ich nur ...

Mangas faszinieren weltweit viele Menschen und der ein oder andere hat bestimmt schon mal versucht, eine Figur selbstständig zu zeichnen.
Dass dies manchmal leichter aussieht als gedacht, kenne ich nur zu gut.
Denn seit meiner Kindheit male ich sehr gerne und so ist auch meine Manga-Heldin mal aufs Papier gekommen.
Mit dem Buch „Manga zeichnen lernen macht Spaß“ bietet die Autorin KritztelPixel einen guten Einstieg in die Welt der Mangas.
Auf insgesamt 96 Seiten sind über 60 Zeichenvorlagen und mehrere Schritt-für-Schrittanleitungen zu finden. Dabei wurde das Buch in 5 Kapitel eingeteilt.
Das erste Kapitel beinhaltet eine kleine Einführung ins Zeichen. Dies beinhaltet z. B. welche Materialien gebraucht werden, motorische Übungen oder aber die verschiedenen Zeichenstile.
Kapitel zwei konzentriert sich voll und ganz auf das Zeichnen von Gesichtern. Wie forme ich ein Gesicht? Oder die Nase?
Im nächsten Abschnitt geht es um das Zeichnen des Körpers. Mit sogenannten Hilfslinien wird erklärt, wie ein Körper am besten in der Proportion eingeteilt wird. Gerade hier habe ich persönlich meine Probleme gehabt. Mal war der Kopf zu groß, oder die Arme im Verhältnis vom restlichen Körper zu lang. Hier sind die Hilfslinien eine große Hilfe.
In Kapitel vier geht es nun ans Eingemachte. Dort befinden sich verschiedene Vorlagen, welche nach Herzenslust nachgezeichnet werden können.
Begleitet wird das Buch mit unzähligen Zeichnungen und Erklärungen. Alles wurde perfekt dargestellt und so kommt es schnell zu den ersten Erfolgen. Was wiederum unheimlich viel Motivation zum Weiterzeichnen liefert.

FAZIT
Wer gerne zeichnet und sich mal in die Welt der Mangas versuchen möchte, ist hier genau richtig.
Durch die leicht gestaltete Anleitung können schnell erste Zeichenerfolge verzeichnet werden.
Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 31.08.2022

Schottische Mythologie

Seahorse - Der Gesang der Wasserpferde
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Für Shona fühlt es sich wie abschieben an, denn ihr Vater schickt sie nach einigen Unstimmigkeiten zu ihrem Onkel und ihrer Tante.
Sie leben zusammen mit ihren beiden Kindern auf einer Farm in den schottischen ...

Für Shona fühlt es sich wie abschieben an, denn ihr Vater schickt sie nach einigen Unstimmigkeiten zu ihrem Onkel und ihrer Tante.
Sie leben zusammen mit ihren beiden Kindern auf einer Farm in den schottischen Highlands. Für sie sind es Fremde und darum erwartet sie auch nicht darauf, von jemanden verstanden zu werden.
Doch alles verändert sich, als Sharon eines Tages auf ein majestätisches Pferd trifft. Zu ihm fühlt sie eine innige Verbindung und es scheint, als ob der Schimmel genau ihre Nähe sucht. Aber warum?
Als Shona sich ihrer Tante anvertraut, spricht sie nur eine Warnung aus …

Mit dem Buch Seahorse „Der Gesang der Wasserpferde“ nimmt die Autorin Karin Müller uns mit in eine mystische Geschichte.
Ihr Schreibstil ist angenehm flüssig und zudem ausgesprochen Detailreichen.
Die Hauptprotagonistin Shona war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Sie ist unheimlich tierlieb und hat ihren eigenen Kopf. Die Charaktere wurden wunderbar dargestellt und kamen dabei sehr authentisch rüber.
Mit den familiären Geheimnissen, welche Shona bisher nicht kennt, wird man als Leser sehr neugierig und freut sich mit Shona, was sie nach und nach stückchenweise herausfindet.
Das Buch hat ein großen Teil mit schottischen Legenden, den dort lebenden Menschen, den Sagen und dem Glauben zu tun. Mich hat dies alles fasziniert.
Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, bin ich jetzt schon gespannt darauf, wie es weitergehen wird.

FAZIT
Wer schottische Mythologien und Geheimnisse mag, ist hier genau richtig.
Ein lesenswertes Abenteuer, welches von mir 4 von 5 Sterne erhält

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2022

In der kanadischen Antarktis

Eis
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Die Wildtierbiologin Alex Carter liebt mit Leib und Seele ihren Beruf. Als ein neuer Auftrag kam, nahm sie in sehr gerne an. Zusammen mit ihrem Team soll sie die Eisbärenpopulation in der kanadischen Arktis ...

Die Wildtierbiologin Alex Carter liebt mit Leib und Seele ihren Beruf. Als ein neuer Auftrag kam, nahm sie in sehr gerne an. Zusammen mit ihrem Team soll sie die Eisbärenpopulation in der kanadischen Arktis erforschen. Hierfür spüren sie zunächst die Bären auf und müssen schließlich mit dem Helikopter in ein gefährliches Terrain. Was zuerst als harmloses Projekt startet, wird sehr schnell bedrohlich.
Es scheint, als ob jemand die Forschung zu verhindern versucht, denn abrupt geschehen nicht vorhersehende Dinge.
Als der Helikopter einfach in der Luft in Flammen aufgeht, findet sich das Team plötzlich im Eis wieder. Um sich nicht als Eis und im Horizont nähern sich langsam bewaffnete Unbekannte. Der Kampf ums nackte Überleben beginnt …

Bei dem Buch „Eis“ handelt es sich um die zweite Expedition von Alex Carter und für mich ist es die Erste gewesen.
Der Charakter von Alex hat mir sehr gefallen, denn sie ist unheimlich tough und kämpft mit allen mitteln, wofür sie steht. Dies konnte von Autorin Alice Henderson gut in der Geschichte rüber gebracht werden. Auch die eisige Atmosphäre konnte beim Lesen nachempfunden werden.
Die Thematik Tier- & Umweltschutz wurden sehr klar rüber gebracht. Es ist interessant gewesen, Alex bei ihren Forschungsgänge zu begleiten und gleichzeitig auch etwas über das Aussterben mancher Tierarten und den Einfluss auf das Ökosystem zu erfahren.
Dabei konnte auch eine gewisse Spannung aufgebaut werden, aber leider reichte es mir nicht ganz für einen Thriller.
Hier hatte ich ein wenig mehr erwartet.

FAZIT
Insgesamt ein guter Roman, welcher ein wichtiges Thema beinhaltet und einen auch zum Weiterdenken anregt. Wir alle wollen die Natur so erhalten und tun am Ende immer noch zu wenig dafür.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2022

So vielschichtig wie das Leben

Eine ganze Liebe lang
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Während der Sommerferien im Jahr 2003 lernen sich Nick und Anna kennen. Beide verbringen diesen einen Sommer gemeinsam, doch dies geschieht heimlich. Denn Anna ist in einer Glaubensgemeinschaft aufgewachsen, ...

Während der Sommerferien im Jahr 2003 lernen sich Nick und Anna kennen. Beide verbringen diesen einen Sommer gemeinsam, doch dies geschieht heimlich. Denn Anna ist in einer Glaubensgemeinschaft aufgewachsen, in der die Liebe, welche sie zu Nick hegt, nicht zulässt.
Sie genießen die heimlichen Treffen, doch Anna beendet dies zum Sommerende. Zu groß ist ihre Angst alles, woran sie bisher glaubte aufzugeben, und so wendet sie sich von Nick ab.
Doch eines Tages werden sie durch ein tragisches Ereignis wieder zusammengeführt.

Die Geschichte „Eine ganze Liebe lang“ handelt von der großen Liebe, welche Anna und Nick verbindet.
Doch ihre Welten könnten nicht unterschiedlicher sein. Hier treffen wir nicht auf einen klassischen Liebesroman, denn er ist so viel mehr und regt die Leser zum Nachdenken an.
Insgesamt gibt es 6 Teile im Buch, welche unchronologisch aus der Sicht von Nick erzählt werden. So befinden wir uns von Kapitel zu Kapitel in verschiedene Zeitabschnitte, wodurch es öfters mal verirrend wurde. Doch durch die interessante Thematik hat es sich am Ende gelohnt, weiter zu lesen.
Beide Charaktere sind gefangen in dem, was in ihrem bisherigen Leben passiert ist. So ist Anna in ihrer Glaubenswelt gefangen und Nick in seiner Familiengeschichte. Letzten Endes verbindet sie aber eins und dies ist die Liebe zueinander.
Der Roman könnte nicht vielschichtiger sein, denn hier geht es um Konflikte innerhalb der Familie, verschiedene Glaubenswerte, Ängste, Sehnsucht und der Liebe.
All dies kam durch den Schreibstil der Autorin sehr gut rüber.

FAZIT
Ein Roman, welche nicht einfach so runtergelesen werden kann. Er ist gefühlvoll, tiefsinnig und berührend.
Durch die sich immer wechselnden Zeitebenen bedarf es ein gutes Maß an Aufmerksamkeit. Mir persönlich hat es nicht viel ausgemacht, denn am Ende wurde ich mit einem beeindruckenden Roman beschenkt.

Gerne vergebe ich 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2022

Spannende Geschichte über ein wichtiges Thema

Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden
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Hast du schonmal versucht die Welt zu retten?

Die 12 Jährige Emilia Himmelweit erzählt uns in diesem Buch, von ihrem Versuch zusammen mit ihren fünf Geschwistern etwas gegen die Umweltverschmutzung zu ...

Hast du schonmal versucht die Welt zu retten?

Die 12 Jährige Emilia Himmelweit erzählt uns in diesem Buch, von ihrem Versuch zusammen mit ihren fünf Geschwistern etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun.
Dies tut sie auf sehr unterhaltsamer Art und weise und nimmt so die jungen Leser mit in ein wichtiges Thema.
Nur leider kommt wie häufig alles anders, als zunächst geplant.
So bekommen die sechs gleich schon den ersten Ärger, als sie mit einer Petition starten wollen. Dann verschiedet plötzlich Hündin Bella, Jo fällt in den See und dabei kam eine Kiste zum Vorschein. Mit dem Inhalt der Kiste, startet ein weiteres Abenteuer für die Kinder.

Auf den ersten Seiten stellen sich die einzelnen Protagonisten anhand eines Bildes und einem kurzen Steckbrief vor.
Die Geschehnisse werden in der Ich-Form von Emilia erzählt. Hierdurch entsteht gerade für die (guten) Leser ab 8 Jahren, ein humorvoller und leichter Lesefluss. Mit Leichtigkeit, kommen wichtige Themen wie Umweltschmutz und Klimawandel zur Sprache. Dabei wird deutlich wie wir im Alltag schon mit kleinen Maßnahmen, großes bewirken können.
Außerdem erfahren die Leser mit der unterhaltsamen Geschichte etwas über den aktuellen Umweltzustand und wie wichtig es ist unsere Erde besser zu schützen.
Das humorvoll und farbenfrohe gestaltete Cover zeigt die Kinder der Familie Himmelweit. Anscheinen wurde hier leider ausersehen bei der Gestaltung ein Kind vergessen, was ich persönlich etwas schade finde.
Zum auflockern der Geschichte, wurden hier und da auf ein paar in Schwarz – Weiß gehaltenen Illustrationen abgebildet.

FAZIT
Auf Kindgerechter Art werden hier wichtige Themen angesprochen und vertieft. Der Umweltzustand geht uns alle etwas an und so finde ich es toll, auch schon die jüngeren bewusst mit einzubeziehen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

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