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Veröffentlicht am 02.06.2024

Wenn aus Nachbarn mehr wird

Men of Manhattan - My Best Friend's Sister
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Als Lala nebenan einzieht, ist die Verbindung zwischen ihr und Holden sofort wieder da. Dabei ist Holden der beste Freund ihrer Bruders, ein typischer Bad boy und Lala eigentlich verlobt. Aber ist alles ...

Als Lala nebenan einzieht, ist die Verbindung zwischen ihr und Holden sofort wieder da. Dabei ist Holden der beste Freund ihrer Bruders, ein typischer Bad boy und Lala eigentlich verlobt. Aber ist alles so, wie sie ihr Leben geplant hat oder ist es Zeit, neue Wege zu gehen und etwas zu wagen?

Meine Meinung:
Das Cover ist richtig schön und sehr ansprechend gestaltet. Ich mag die dunklen Farben und das Design des Titels sehr gerne.
Was ich leider weniger mag, ist der Schreibstil von Vi Keeland und Penelope Ward. An einigen Stellen unpassend derb, zu oberflächlich, aber flüssig.

Lala zieht für ihre Arbeit nach New York und trifft dort wieder auf Holden. Die beiden haben sich als Teenager bereits gut verstanden und die Schwärmerei scheint Lala nicht hinter sich gelassen zu haben. Dabei ist die intelligente, chaotische und ambitionierte junge Frau verlobt und nur für einige Monate in New York.
Auch Holden hat mit der Anziehungskraft zwischen ihnen zu kämpfen. Der Schlagzeuger weiß jedoch, dass sein bester Freund die Beziehung nie gutgeheißen hätte und versucht Lala aus dem Weg zu gehen.
Das funktioniert jedoch nicht sehr gut. Besonders Holden ist der Interessenskonflikt anzumerken.
Lala scheint Holden als Ablenkung gerne anzunehmen und auch wenn sie das nicht möchte, lässt sie ihn immer wieder spüren, wie wenig sie ihn ernst nimmt. Das fand ich sehr schade.

Zudem kam wenig Tiefe auf, da viele Szenen in die sexueller Richtung gelaufen sind und dann zu Ende waren. Das war mir zu viel und hat leider wenig Raum für die Entwicklung von Holden und Lala gelassen.

Auch das Ende konnte es für mich nicht retten, sondern hat alles leider noch viel schlimmer gemacht. Um die fehlende Tiefe wieder auszugleichen, wurde maßlos übertriebe, nochmals mehrere Tropes renigepackt und war in Summe viel zu viel.
Das finde ich sehr schade, denn damit hätte noch einiges gerettet werden können.

Mein Fazit:
Leider konnte ich mich mit Lala und Holden nicht wirklich anfreunden. Der Fokus lag zu sehr auf Spice und zu wenig auf der Handlung. Auch das Ende mochte ich leider gar nicht, insgesamt einfach nicht mein Buch.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Anders als erwartet

A Whispered Curse
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Madison trifft in ihrer ersten Woche an der neuen Uni auf Darien und die beiden Geräten direkt aneinander.
Sie können sich nicht ausstehen und sind die puren Gegensätze, aber trotzdem ist eine gewisse ...

Madison trifft in ihrer ersten Woche an der neuen Uni auf Darien und die beiden Geräten direkt aneinander.
Sie können sich nicht ausstehen und sind die puren Gegensätze, aber trotzdem ist eine gewisse Anziehungskraft zu spüren.
Sie kommen sich immer näher, aber dann kommt Dariens Geheimnis ans Licht und damit verändert sich alles.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und gefällt mir echt gut. Auch die Gestaltung der Kapitelüberschriften ist sehr ansprechend und außergewöhnlich.

Der Schreibstil von Livia Haydon ist recht einfach und damit flüssig zu lesen. Es wird viel ausgeschmückt und dadurch konnte ich mir die Umgebung und die Uni gut vorstellen.

Madison war mir zu Beginn gleich sympathisch. Sie lässt sich nichts bieten, ist intelligent und neugierig, aber auch sehr stur.
Darien wird eher geheimnisvoll dargestellt, aber eigentlich ist er hilfsbereit und zurückgezogen und versucht die Leute von sich fernzuhalten.
Sobald Madison und Darien aufeinandertreffen wird es explosiv und die beiden geraten aneinander.
Das ist zwar einerseits unterhaltsam, aber generiert auch viel unnötiges Drama. Das war mir an vielen Stellen zu unrealistisch und zu aufgesetzten. Anstatt miteinander zu sprechen, stoßen sie den jeweils anderen voneinander weg und machen sich so das Leben schwer.
Dadurch kommt auch keine richtige Liebesgeschichte zustande, diese blüht erst im letzten Drittel so richtig auf.

Auch der Fantasypart ist mir deutlich zu kurz geraten. Die Szenen die ich anhand des Klapptexts erwartet hatte, kamen sehr spät. Da die Kapitel aus Dariens Sicht nur selten geschrieben wurden, der von Fluch betroffen ist, wird dieses Thema gar nicht groß behandelt. Das finde ich sehr schade, ich habe auch viel Fantasy erwartet, aber das hat sich leider nicht erfüllt.

Madison wurde mir leider im Laufe der Handlung immer unsympathischer. Ihre sture und rechthaberische Seite kam oft durch und hat mich immer mehr gestört. Leider hat das meinen Lesefluss immer mehr gestört und ich habe das Buch immer ungerner gelesen.
Das hat sich erst im letzten Viertel wieder geändert und mich etwas versöhnt.

Das Ende hat mir wieder gut gefallen, Madison und Darien waren ein tolles Paar und haben gut zusammengehalten. Das hat mir gut gefallen und auch wenn es dann etwas schnell ging, hat es gut zur Handlung gepasst.

Mein Fazit:
Leider hatte ich etwas anderes erwartet. Madison hat es mir etwas schwer gemacht und die Fantasyanteile waren mir zu gering, das finde ich sehr schade. Das Ende hat mich allerdings wieder etwas versöhnt.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Literatur und eine zweite Chance für die Liebe

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Allison hat hart dafür gekämpft um für das Promotionsprogramm ihrer Traumuni zugelassen zu werden. Als sie ihr Ziel erreicht wird ihre Freude darüber allerdings getrübt, Collin ihr Exfreund ist auch an ...

Allison hat hart dafür gekämpft um für das Promotionsprogramm ihrer Traumuni zugelassen zu werden. Als sie ihr Ziel erreicht wird ihre Freude darüber allerdings getrübt, Collin ihr Exfreund ist auch an ihrer Uni und will sogar die gleiche Teilzeitstelle bei ihrer Lirblingsdozentin erhalten!
Allison gibt ihr Bestes um Collin zu ignorieren, doch manchmal reicht das gegen die Liebe nicht aus.

Meine Meinung:
Das Cover ist zwar schön, aber nicht beeindruckend oder besonders. Es ist mir etwas zu bunt und nichtssagend.
Der Schreibstil von Jenny L. Howe gefällt mir ganz gut, sie beschreibt besonders die akademischen Themen sehr interessant und ansprechend. Ihr Schreibstil ist angenehm und flüssig, jedoch bleibt die Handlung eher oberflächlich.

Allison ist ehrgeizig, intelligent und etwas verschlossen. Diese Verschlossenheit hat es mir auch sehr schwer gemacht, denn ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und empfand ihren Charakter als sehr oberflächlich. Zudem wirkte sie auf mich empathielos und nachtragend, was zwei Eigenschaften sind, mit denen ich nichts anfangen kann.
Leider bleibt auch Collin sehr blass. Er ist hilfsbereit und lustig, aber das war es dann auch schon. Er hat sich um Allison sehr bemüht, was ich auf Grund ihrer abweisend Art ihn gegenüber nach einer Weile ich mehr nachvollziehen konnte.
Ich habe leider gar keine Spannung und Anziehungskraft zwischen den Beiden gespürt, was ich sehr schade fand.

Das Studentenleben und die Nebencharaktere fand ich jedoch sehr unterhaltsam und gelungen.

Auch das Ende war nicht nach meinem Geschmack. Die Probleme und Schwierigkeiten wurden zu schnell abgehandelt und dann war es schon vorbei. Es wirkte genauso oberflächlich wie die Liebesgeschichte zwischen Allison und Collin.
Das finde ich sehr traurig, denn die Geschichte hatte viel Potential, konnte dieses aber leider nicht nutzen.

Mein Fazit:
Leider wurde ich mit den Protagonisten. Und ihrer Beziehung nicht warm. Gut gefallen hat mir jedoch das Unileben und der Bezug zur Literatur. Es wurde zu viel Potential nicht genutzt, was ich sehr schade finde.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Viel Hype, aber nur Mittelmaß

Punk 57
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Für Mischa ist seine Brieffreundin Ryen alles. Die beiden vertrauen sich gegenseitig und das ganz ohne sich persönlich zu kennen. Als Mischa Ryen jedoch zufällig trifft merkt er schnell, dass sie eine ...

Für Mischa ist seine Brieffreundin Ryen alles. Die beiden vertrauen sich gegenseitig und das ganz ohne sich persönlich zu kennen. Als Mischa Ryen jedoch zufällig trifft merkt er schnell, dass sie eine ganz andere Person ist als in den Briefen und das er eigentlich gar nichts mit ihr zu tun haben will. Ryen, die Mischa unter dem Namen Masen kennenlernt ahnt nichts davon, nur das der Neue an ihrer Schule anders ist als jede Person die sie bisher kannte. Und das macht ihn besonders interessant!

Meine Meinung:
Das Cover ist bunt und auffällig und ähnelt dem Original. Leider gefällt es mir nicht so gut, da es nichts mit dem Inhalt zu tun hat und ich es nicht sehr schön finde.
Der Schreibstil von Penelope Douglas ist derb, teilweise ausschweifend und flüssig lesbar. Das war ganz angenehm, besonders da die Kapitel sowohl aus der Sicht von Mischa, als auch von Ryen geschrieben wurden.

Leider hatte ich mit Mischa und Ryen so meine Probleme und konnte viele ihrer Handlungen absolut nicht nachvollziehen. Es kann sein, dass es am amerikanischen Schulsystem liegt, aber zum Teil auch an der unsympathischen Art, die beide zur Perfektion beherrschen.
Mischa ist der ruhige und gerwchtigkeitsliebende Einzelgänger, der sich der Rache verschrieben hat. Das Ryen eine mibbende, nach aufmerksamkeitssüchtige Teenagerin ist, trifft ihn sehr. In ihren Briefen hat sie sich ganz anders dargestellt, als sie nun in Wirklichkeit ist. Mit verschiedenen Aktionen bringt er sie auf die Palme und ist damit kein bisschen besser als sie. Das hat mir gar nicht gefallen, denn damit hat er gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen und verhält sich genauso schlecht wie Ryen.
Das die beiden trotz der gegenseitigen Abneigung miteinander ins Bett steigen und es dort etwas härter zugeht mag ja passieren, aber wirklich Gefühle dabei bei mir nicht aufgekommen. Außer das es mich genervt hat.
Fehlende Kommunikation und Miachas streben nach Rache haben sich durch das ganze Buch gezogen und das nicht immer auf die gute Art und Weise.
Die Verbindung zwischen Mischa und Ryen führt zwar im Laufe der Handlung dazu, dass sich beide weiterentwickeln und ihre Fehler erkennen, aber er bleibt mir oft zu oberflächlich.

Was mich beim Lesen auch noch beschäftigt hat, waren die Logikfehler. Wie schafft es ein Teenager, auf dem Rummelplatz zu leben, ohne das es auffällt? Wie einfach scheint es zu sein sich unter falschem Namen an einer High School anzumelden?
Solche wichtigen Rahmenbedingungen wurden einfach nur so vorausgesetzt und haben für mich das gesamte Setting unglaubwürdig gemacht.

Das Ende hat mich zwar wieder etwas versöhnt, allerdings hätte ich mir schon früher die Kommunikation zwischen Mischa und Ryen gewünscht. Der Epilog war etwas zu überzogen, aber das hatte er wiederum auch mit der gesamten Handlung gemeinsam.

Mein Fazit:
Ich konnte den Hype leider nicht nachvollziehen. Die Hauptcharaktere waren mir bis zum Ende unsympathisch und die Logikfehler haben mich sehr gestört. Mir hat das Buch deshalb leider nicht gefallen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Auf der Suche nach dem roten Wolf

Der Herzgräber
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Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter in ihre Heimatstadt zurück um dort alles zu regeln. Allerdings kann sie sich weder erklären, weshlab ihre Mutter Selbstmord begangen haben soll, noch warum ...

Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter in ihre Heimatstadt zurück um dort alles zu regeln. Allerdings kann sie sich weder erklären, weshlab ihre Mutter Selbstmord begangen haben soll, noch warum diese Briefe des Serienmörders Michael Reaves zuhause liegen hat. Heather macht sich daran, die Geschichte zu entwirren, begibt sich dabei jedoch auch in große Gefahr, die sie nicht kommen sieht.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist detailreich, schön gestaltet und passt gut zur Handlung.
Der Schreibstil von Jen Williams hat mir zu Beginn auch gut gefallen, denn ich konnte schnell in die Handlung hineinfinden. Allerdings hat es die Autorin nicht geschafft, Gefühle zu vermitteln. Mir hat das "Gruselgefühl" gefehlt, weshalb ich Heathers Aktionen auch oft nicht nachvollziehen konnte. Zudem war ich von der Handlung lange Zeit gelangweilt, da erst im letzten Viertel Spannung aufkam. Das hat meine Lust am Lesen deutlich sinken lassen.

Heather ist eine intelligente, neugierige aber auch skrupellose Tochter, die bis vor kurzem als Journalistin gearbeitet hat. Sie ist sich sicher, das irgendwas am Tod ihrer Mutter nicht stimmen kann und das dies auch mit den gefundenen Briefen zusammenhängt. Als es Morde gibt, die denen von Michael Reaves ähneln, wird ihr Interesse schnell geweckt. Heather besucht Micheal Reaves im Gefängnis und recherchiert, woher er und ihre Mutter sich kennen.
Die Kapitel aus ihrer Sicht sind zwar gut aufgebaut, aber Heather wirkt durchweg unsympathisch und nicht authentisch. Sie nutzt andere Menschen aus und gerät so immer tiefer in den Strudel um Michael Reaves. Trotzdem hatte ich sehr lange das Gefühl, das nichts passiert, Heather sich in Details verrennt und es immer langweiliger wird.
Interessanter dagegen fand ich die Kapitel aus Sicht des Täters: Dem roten Wolf. Diese waren zwar rätselhaft und haben teilweise gar nicht zur sonstigen Handlung gepasst, waren jedoch sehr wichtig für die Auflösung am Ende.
Zudem hat es mir Spaß gemacht, Vermutungen aufzustellen und zu überlegen, wie das zur Handlung passen könnte.

Was mir auch gefallen hat, waren die Märchen, die in die Handlung eingeflochten waren. Sie und die Suche nach dem Mörder waren die hauptsächlichen Gründe, weshalb ich das Buch immer weiter gelesen habe.

Das letzte Viertel konnte war einiges wieder gut machen, jedoch nicht alles. Die Auflösung kam unerwartet und hat mir sehr gut gefallen. Darauf wäre ich wirklich nicht gekommen.
Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, wenn die Spannung während der kompletten Handlung dagewesen wäre und nicht erst auf den letzten 100 Seiten.

Mein Fazit:
Leider nicht spannend und über lange Strecken langweilig. Die Märchen und die Suche nach dem Täter haben mich weiterlesen lassen, jedoch hätte ich mir mehr Gefühle und Tiefe gewünscht.

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