Wie ein Tag am Strand
Warrior & Peace
Nach dem dramatischen Ende von Warrior & Peace, göttliches Blut war ich gespannt wie es weiter geht. So kaufte ich mir das Buch und fing schnellstmöglich an zu lesen.
Die Protagonisten sind so lebendig ...
Nach dem dramatischen Ende von Warrior & Peace, göttliches Blut war ich gespannt wie es weiter geht. So kaufte ich mir das Buch und fing schnellstmöglich an zu lesen.
Die Protagonisten sind so lebendig beschrieben, dass sie wie ein eigenes Leben entwickelt haben, fern der Zeilen dieses Buches. Ganz besonders gefällt mir die etwas speziellere Beziehung zwischen Warrior, Peace und Virus. Die Handlungen sind äusserst unvorhersehbar, dass ich jede Seite oftmals ein weiteres Mal lesen musste, um das Geschehene zu begreifen.
Ich liebe die Protagonisten. Jeder besitzt seine Stärken und Schwächen. Es ist sehr übersichtlich dargestellt, wer wer ist und wer wessen Arbeit zu erledigen hat.
Ausgesprochen gut gefiel mir auch der Bezug zur Realität. Es ist nicht einfach in einem Buch, in dem es hauptsächlich um die Götterwelt geht einen Bezug zu der Menschenwelt herzustellen. Doch die verschiedenen Erwähnungen und Handlungsorte darin- auf der Erde- erzeugten einen erstaunlich guten Realitätsbezug.
In diesem Buch werden wichtige Themen angesprochen. Zum Beispiel wird gezeigt, was die Folgen einer Autokratie sein können. Da sah man deutlich, dass die Herrscher auf ihr Volk eingehen müssen. Anstatt über ihnen zu stehen, soll das Volk auf der gleichen Ebenen wie die Regierung stehen, um eine gutes miteinander Leben zu ermöglichen. Ohne eine gute Regierungsform kann eine ganze Gesellschaft schnell ins Wanken geraten. Ausser Rand und Band können schreckliche Dinge passieren und unvorstellbaren Dinge zu Grunde gehen.
Der Schreibstill ist locker, flockig geschrieben. Während des Lesens müsste ich oftmals laut auflachen, lachen bis einem die Freudentränen kamen. Dieses buch besitzt ganz viel Humor, sodass es wirklich der Retter eines grauenhaften Regentages sein kann.
Einen Sternabzug gibt es von mir, denn das Ende hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Nach all dem, was Warrior und ihre Begleiter erlebt haben, war dieses Ende der Reise nicht würdig. Man hätte meiner Meinung nach, noch viel mehr rausholen können. Der Abschluss erschein mir, als wäre ich mitten in einem Film auf den Pauseknopf gekommen. Sehnlichst wartet man darauf, dass es weiter geht, doch da ist nichts. Nur leere. Das Buch ist zu Ende. Keine Fortsetzung wird folgen...