Profilbild von ellisbooks

ellisbooks

Lesejury Star
offline

ellisbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ellisbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Sehr schönes Buch, in dem Oma und ihre Enkeltochter ihre Leben tauschen

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
0

Handlung:

Nach einer katastrophalen Präsentation wird Leena eine zweimonatige Auszeit verschrieben. Ausgerechnet ihr, die nach dem Tod ihrer geliebten Schwester noch härter und länger gearbeitet hat, ...

Handlung:

Nach einer katastrophalen Präsentation wird Leena eine zweimonatige Auszeit verschrieben. Ausgerechnet ihr, die nach dem Tod ihrer geliebten Schwester noch härter und länger gearbeitet hat, damit der Schmerz sie nicht überwältigt.

Auch ihre Großmutter Eileen ist nicht zufrieden mit ihrem Leben. Nachdem ihr untreuer Ehemann mit der Tanzlehrerin abgehauen ist, steht sie in dem Dorf Hamleigh ganz alleine da. Doch Eileen gibt nicht auf und sucht nach einer neuen Liebe. Allerdings ist die Auswahl in Hamleigh ziemlich bescheiden und kein Mann gefällt Eileen wirklich.

Die Lösung? Leena und Eileen tauschen ihre Leben.

Eileen zieht nach London, um dort vielleicht auf ihre große Liebe zu treffen und Leena nach Hamleigh, wo sie ihre Kindheit verbracht hat.

Dabei verändern sich nicht nur sie selbst, sondern auch die Menschen in ihrem Umfeld.



Meinung:

Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten und zeigt Eileen und Leena. Es lässt auch ohne den Klappentext darauf schließen, dass die beiden wohl verreisen werden. Obwohl es nicht zu den schönsten Covern zählt, passt es gut zur Geschichte und auch zu seinem Vorgänger ,,Love to Share“.

Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass ich nie Verständnisprobleme, auch nicht mit der Handlung, hatte.

Die Idee, dass Großmutter und ihre Enkeltochter ihr Zuhause tauschen, gefällt mir wirklich gut, vor allem, da der Umzug auch wirklich gut für Eileen und Leena zu sein scheint.

Die Abwechslung wird den beiden sicher gut tun, da Leena immer noch den Tod ihrer Schwester verarbeiten muss und sie in der Auszeit in der sie hoffentlich wieder zu sich selbst findet. Außerdem muss sie sich dringend mit ihrer Mum aussprechen, die Leena indirekt für den Tod ihrer Schwester verantwortlich macht.

In dem kleinem Dorf Hamleigh muss Leena erst mal Kontakte knüpfen. Die Dorfbewohner sind zuerst nicht sehr begeistert von Leena mit ihren neuen Ideen und in der Nachbarschaftswache stößt sie damit eher auf Ablehnung.

Außerdem ist da noch Jackson, der Leenas Herz schneller schlagen lässt, obwohl sie sich in einer festen Beziehung befindet.

Eileen freundet sich gleich mit ihren neuen Mitbewohnern an und stellt mit ihnen das Projekt auf die Beine, einen Gemeinschaftsraum für die Senioren zu gestaltet. Dadurch bringt sie die Bewohner mehr zusammen, was richtig schön ist.

Eileen sucht auch in einem Online-Portal nach einem passenden Mann. Dabei schnappt sie sich dann gleich einen Lover, mit dem sie allerdings nur eine lockere Affäre hat.

Aber ist er ihr Traummann? Oder hat sich der Richtige immer in ihrer Nähe befunden und sie hat es nur nicht bemerkt?

Das Setting ist ebenfalls klasse gelungen. Hamleigh sowie die Aktionen dort wurden sehr gut beschrieben und ich musste öfters schmunzeln. Denn die Themen, die in der Nachbarschaftswache angesprochen wurden, waren einfach so unnötig und lustig. Auch das Maifest, das Leena miterlebt hat, war wirklich eine süße Idee.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Leena und Eileen erzählt, so kann man sich viel besser in die beiden hineinversetzen.

Wenn mir Leena am Anfang noch etwas komisch vorkam, denn wer würde denn nicht liebend gerne eine Auszeit annehmen, schloss ich sie immer mehr in mein Herz und habe mit Freude gelesen, dass sie und ihre Mum sich wieder angenähert haben.

Eileen war mir gleich sympathisch. Ich bin beeindruckt, dass Eileen mit Ende 70 nach einer neuen Liebe sucht, nachdem ihr Mann mit der Tanzlehrerin abgehauen ist. Es ist auch toll, dass sie Ethan hinterher spioniert, um herauszufinden, ob dieser ihre Enkeltochter betrügt. Eine tolle Großmutter!

Die Bewohner von Hamleigh sind alle unterschiedlich und ließen mich durch ihre Dialoge schmunzeln. Sie sind jedenfalls sehr amüsant, manche scheinen jedoch auch ein Päckchen zu tragen, wie Betsy mit ihrem Ehemann und Jackson mit seiner Tochter ...

Eileens neue Mitbewohner waren mir ebenfalls sympathisch und kamen auch nicht zu kurz. Beispielsweise wird auch erzählt, dass sich Eileen auch gleich mit ihrer neuen Nachbarin anfreundet, die sonst eher keine Freunde hat. Letitia ist zwar etwas speziell, trotzdem kommen sie und Eileen gleich ins Gespräch.

Die einzigen Anti-Charaktere waren wirklich Ethan und Ceci. Ersteren mochte ich von Anfang an nicht, da es mir seltsam erschien, dass Leena oft seine Aufgaben im Job übernahm, da sie einfach viel klüger ist. Hat Ethan sie deshalb eigentlich nur ausgenutzt?

Am Ende haben sich natürlich alle Probleme gelöst, was etwas vorhersehbar war, aber trotzdem sehr schön.

Eileen und Leena kommen natürlich mit ihren Traumpartnern zusammen und das gefällt mir auch, da diese Männer wirklich gut zu ihnen passen.



Fazit:

Obwohl die Handlung leicht vorhersehbar ist, gefällt mir das Buch richtig gut.

Ich werde mir unbedingt den Vorgänger ,,Love to Share“ anschaffen müssen und auch lesen.

,,Time to Love“ ist ein sehr schönes Buch, das zeigt, dass die ältere Generation nicht so ,schwach´ ist, wie alle vermuten.

Ich vergebe 4,5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2023

Wer hat es auf Riley abgesehen?

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
0

Handlung:

Eigentlich hatte sich Riley auf den Schreibwettbewerb auf Masters‘ Castle gefreut. Schließlich lernt sie ihre Online-Schreibgruppe dort endlich persönlich kennen und kommt ihrem Traum, Autorin ...

Handlung:

Eigentlich hatte sich Riley auf den Schreibwettbewerb auf Masters‘ Castle gefreut. Schließlich lernt sie ihre Online-Schreibgruppe dort endlich persönlich kennen und kommt ihrem Traum, Autorin zu werden, näher. Doch dann reicht jemand bei der Jury anonym Geschichten über Riley ein, mit geheimen Details aus ihrem Leben. Wer steckt dahinter? Hat Killian Masters, Jury-Mitglied und Sohn der Gastgeber, etwas damit zu tun? Als die Geschichten zunehmend bedrohlicher werden, gerät Riley in Gefahr …



Meinung:

Das Cover gefällt mir richtig gut und ich konnte es sofort in Verbindung zu der Autorin bringen, da auch einige ihrer anderen Bücher ähnlich gestaltet sind. An sich ist es eher schlicht, doch thematisch passend. Denn in der Geschichte geht es schließlich um einen Schreibwettbewerb – da passt die Feder sehr gut. Außerdem finde ich es richtig cool, dass eigentlich beide Bände von Master Class zusammengelegt erst das ganze Cover ergeben, so sieht man gleich, dass die Bücher zusammengehören.

Als ich mit dem Buch gestartet habe, war ich echt erstaunt, wie schnell schon die ersten Kapitel verflogen sind und plötzlich war ich dann auch schon durch mit der Geschichte! Denn ich kann auf jeden Fall sagen, dass mich diese mich sehr mitgerissen hat und ich immer den Drang hatte weiterzulesen, was denn alles noch passieren würde. Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist wie gewohnt flüssig und fesselnd, weshalb mir ein leichter Einstieg in das Buch ermöglicht wurde.

Riley fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie und ihre Lage hineinversetzen. Es ist echt krass, wie kreativ sie ist und wie leicht es ihr fällt, neue Geschichte in ihrem Kopf zu spinnen. Auch die anderen Charaktere sind sehr interessant, aber noch nicht ganz greifbar, weshalb es mir bis zum Ende etwas schwer gefallen ist, eine Bindung zu ihnen aufzubauen, da es dann doch sehr viele waren. Killian fand ich von Anfang an etwas mysteriös, konnte mir aber gut vorstellen, warum Riley sich zu ihm hingezogen fühlt, da hier eindeutig ein Knistern zwischen ihnen ist. Doch ich habe auch jetzt noch das Gefühl, dass wir noch nicht alles über ihn wissen und man ihm noch nicht ganz vertrauen kann. Da bin ich gespannt, was diesbezüglich in Band Zwei noch kommt.

Das Setting finde ich sehr gelungen und auch die Ausgangslage mit dem Schreibwettbewerb finde ich ja mal eine richtig coole Idee. Ein Buch über das Schreiben habe ich bisher noch nicht so oft gelesen und mir haben die verschiedenen Challenges, denen sich Riley und die anderen stellen müssen, sehr gut gefallen und die kreativen Ideen der Teilnehmer waren sehr beeindruckend.

Der Spannungsfaktor entsteht dadurch, dass allerdings mit jeder Challenge auch Geschichten über Riley auftauchen, die eigentlich niemand wissen sollte. Dadurch fiebert man von Anfang an mit und es kommen beim Lesen auch immer mehr Fragen auf: Wer steckt dahinter? Und was bezweckt diese Person damit? Auf jeden Fall konnte ich sehr miträtseln, da viele Personen gleichzeitig verdächtig wirkten, ich ihnen es dann aber auch nicht wirklich zutrauen konnte.

Das Ende ist spannend, jedoch im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin gar nicht einmal so ein fieser Cliffhanger. Außerdem ist die Fortsetzung bereits erschienen, die ich definitiv lesen möchte, denn es ist noch einiges ungeklärt und ich denke, es wird noch einiges passieren!



Fazit:

Ein gelungener Auftakt der neuen Dilogie mit vielen Geheimnissen, Romantik und Spannung! Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2022

Perfekt für den Herbst

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
0

Handlung:

Miras Leben in der beschaulichen Kleinstadt Maple Creek wird komplett auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat! Dieser wurde ihr komplettes Leben lang verheimlicht ...

Handlung:

Miras Leben in der beschaulichen Kleinstadt Maple Creek wird komplett auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat! Dieser wurde ihr komplettes Leben lang verheimlicht und so ist es mehr als seltsam, ihm nach all den Jahren dann plötzlich gegenüberzustehen. Mit an seiner Seite ist sein bester Freund Joshka, der sofort einen Wirbelsturm der Gefühle in Mira auslöst. Seine Narben lassen Mira erahnen, dass er einige Geheimnisse verbirgt, die auch mit seinem Leben in New York in der Untergrundszene zu tun haben. Doch dann beginnt Joshka, seine harte Schale abzulegen – und es entwickelt sich etwas zwischen den beiden. Allerdings ist Joshkas Vergangenheit ihm bis nach Maple Creek gefolgt, kann das für ihre Beziehung das Ende bedeuten?



Meinung:

Ich bin richtig in das Cover verliebt! Es ist atemberaubend schön und fängt für mich perfekt das Setting und das Herbstwetter ein. Auch die Farben gefallen mir unglaublich gut und die Blätter sind sehr schön. Außerdem muss ich noch den tollen Buchschnitt erwähnen, der für mich noch ein kleines zusätzliches Highlight darstellt. Also ich bin richtig begeistert von diesem tollen Cover!

Auch der Schreibstil hat mich sofort überzeugt. Alexandra Flint versteht es, ihre Leserschaft mit einem flüssigen, fesselnden und emotionalen Schreibstil in die Geschichte zu ziehen. Diese liest sich sehr angenehm, weshalb ich förmlich durch die Seiten geflogen bin! Sehr gut hat mir auch gefallen, dass wir sowohl Miras als auch Joshkas Sicht erleben können, so wurden sie mir gleich viel greifbarer und besser vorstellbar.

Obwohl ich eigentlich kein so großer Fan vom Herbst bin, habe ich das Setting im Buch geliebt und kann mich jetzt sogar etwas mehr mit der Jahreszeit anfreunden. Denn es werden viele schöne Seiten vom Herbst gezeigt, sodass eine richtig cozy Atmosphäre entsteht. Da hat für mich auch das Kleinstadtsetting perfekt dazu gepasst und ich fand die verschiedenen Events in Maple Creek richtig schön und süß.

Die Thematik hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich fand das mit Miras Zwillingsbruder Lilac richtig spannend und interessant und fand ihn als Charakter sehr gelungen. Auch wenn er nicht der Protagonist ist, ist seine Hintergrundgeschichte richtig spannend und ich hoffe, dass wir in Band Zwei noch mehr von ihm lesen werden!

Aber auch die restlichen Charaktere haben mir gut gefallen. Mira wirkt sehr sympathisch und nahbar, weshalb es mir sehr leicht fiel, mich in sie hineinzuversetzen. Ich mochte sie richtig gerne, genau wie ihre Freundesgruppe rund um Tami und Eli, die ich auch sehr in mein Herz schließen konnte. Joshka ist zunächst der typische Bad Boy, der niemanden an sich heranlässt und von seinem gefährlichen Leben im Untergrund gezeichnet ist. Deshalb dauert es auch ein bisschen, bis man hinter seine Fassade schauen kann.

Ich muss sagen, ganz zu Beginn hat mich die Liebesgeschichte noch nicht ganz gecatcht, da für mich die Chemie zwischen Mira und Joshka nicht so ganz gestimmt hat. Doch dann konnte ich mich immer mehr für die beiden als Paar begeistern und fand sie richtig süß. Was mir auch gut gefallen hat, waren die vorhandenen Spannungselemente. Deshalb konnte ich an einigen Stellen sehr mitfiebern und hoffen, dass alles noch eine Wendung nimmt! Das Ende ist aber sehr offen gehalten und macht definitiv Lust auf die Fortsetzung! Ich will nämlich unbedingt erfahren, wie es denn jetzt wohl weitergeht!



Fazit:

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen! Es eignet sich perfekt für den Herbst und liefert eine tolle Atmosphäre und sympathische Charaktere. Ich vergebe 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2022

Tiefgründige Geschichte

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
0

Handlung:

Als Maggie ihren neuen Job in einem Kölner Café́ annimmt, ahnt sie nicht, vor welche Herausforderung sie das Leben stellt: Die Studentin trifft dort Leo wieder. Den jungen Mann, mit dem sie ...

Handlung:

Als Maggie ihren neuen Job in einem Kölner Café́ annimmt, ahnt sie nicht, vor welche Herausforderung sie das Leben stellt: Die Studentin trifft dort Leo wieder. Den jungen Mann, mit dem sie vor zwei Jahren eine unvergessliche Nacht verbracht und den sie in ihr dunkelstes Geheimnis eingeweiht hat. Während Leo noch immer die Frage beschäftigt, warum ihn die unberechenbare Frau so plötzlich von sich gestoßen hat, ist auch Maggie wieder von ihren intensiven Gefühlen überwältigt. Dabei könnte Leos Nähe gefährlich für sie werden. Er weiß zu viel über die Nacht, in der ihre Schwester starb. Doch gleichzeitig weiß er auch noch längst nicht alles.



Meinung:

Das Cover gefällt mir richtig gut und hebt sich von der Gestaltung von den anderen Büchern dieses Genre ab. Besonders schön finde ich die Farben, sie ergeben einen guten Kontrast und mir gefällt es, dass der abgebildete Mond auch eine tiefere Bedeutung hat. Diese erschließt sich beim Lesen. Insgesamt hat mich die ganze Covergestaltung sehr angesprochen.

Auch der Schreibstil von Antonia Wesseling hat mich sehr überzeugt. Nachdem ich den Schreibstil schon in der Leseprobe sehr mochte, hat sich das im Laufe der Geschichte nicht geändert und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und geht dabei gut in die Tiefe, sodass ich die Emotionen sehr gut nachempfinden konnte. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass das Buch aus beiden Perspektiven erzählt wird, denn ich glaube, sonst wäre mir die Geschichte zu einseitig gewesen.

Was mich an dem Buch positiv überrascht hat, ist, dass es mal „anders“ ist als die anderen Bücher als dem New Adult Romance Genre, nicht nur vom inhaltlichen Aufbau, sondern auch von den Charakteren her. Fangen wir mal mit den Protagonisten an:

Maggie ist eine eher schwierige und impulsive Person, deren Handlungen ich anfangs gar nicht nachvollziehen konnte und die mir deshalb eher auf die Nerven ging. Doch im Laufe der Geschichte konnte ich sie immer mehr verstehen und spätestens nach dem Nachwort der Autorin, das mir auch sehr gut gefallen hat, bin ich mir sicher, dass sie Maggie bewusst so dargestellt hat, wie sie eben ist. Und das hat für mich ihre Figur noch authentischer gemacht. Klar ist es doch schöner, wenn einem die Protagonisten krass sympathisch sind, aber Maggie war mal erfrischend anders und sehr realistisch dargestellt.

Leo hingegen mochte ich von Anfang an und ich bin sehr froh, dass wir auch seine Perspektive bekommen, denn ich glaube, nur Maggies Sicht allein wäre mir auf Dauer dann fast zu anstrengend gewesen. Und so konnte ich auch nachvollziehen, warum er sich in Maggie verliebt und was ihn auch bei ihr hält, nachdem sie sich oftmals ihm gegenüber sehr krass verhalten hat.

Der Anfang war für mich tatsächlich ein bisschen zäh, da noch nicht so viel Spannendes passiert ist. Das hat sich dann aber schlagartig geändert und ich habe immer mitgefiebert. Anfangs war ich auch noch nicht von der Liebesgeschichte hundertprozentig überzeugt, da es bei den beiden wirklich sehr schnell zur Sache ging. Aber nachdem sie sich dann mehrere Jahre nicht gesehen haben, haben sie die Chance, sich noch einmal richtig kennenzulernen und da konnte ich auch spüren, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Auch wenn natürlich nicht alles so einfach ist, wie es scheint ...

Der Umgang mit vielen wichtigen und sensiblen Themen der Autorin fand ich sehr gut. Alles wirkte sehr authentisch und lebensnah, sodass ist für mich auch beim Lesen emotional wurde, wie unter anderem Maggies Krankheit. Die Geschichte war wirklich so ganz anders als erwartet und hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen. Deshalb denke ich, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde, da ich die Charaktere in Band 1 schon sehr interessant fand.



Fazit:

ich bin positiv überrascht worden von dem Buch. Es ist zwar kein Highlight, da ich dafür kleine Kritikpunkte habe, aber es war mal erfrischend anders! Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2022

Ein toller Auftakt

Catching up with the Carters - In your eyes
0

Handlung:

Schon seit sie denken kann, steht Aphrodite mit ihrer Familie durch die Reality-Show „Catching up with the Carters“ im Rampenlicht. In der Öffentlichkeit gilt sie als oberflächliches Partygirl, ...

Handlung:

Schon seit sie denken kann, steht Aphrodite mit ihrer Familie durch die Reality-Show „Catching up with the Carters“ im Rampenlicht. In der Öffentlichkeit gilt sie als oberflächliches Partygirl, dabei weiß niemand, wie es wirklich in ihr aussieht. Denn unter anderem will sie viel lieber hinter als vor der Kamera stehen. Deshalb ergreift sie die Chance, bei einer Datingshow hinter den Kulissen mitzuwirken. Sie ahnt aber nicht, dass sie dort Garett begegnet – ihrer ersten großen Liebe, die allerdings zerbrach. Zudem führen ihre beiden Reality-Show-Familien schon seit Jahren eine öffentliche Fehde. Doch die Begegnung wirft Aphrodite zurück in die Vergangenheit und weckt ihre alten Gefühle für Garett. Aber hat ihre Liebe eine Chance?



Meinung:

Ich finde das Cover richtig schön gestaltet und es hat mich optisch sehr angesprochen. Zwar verrät es sehr wenig über den Inhalt der Geschichte, aber besonders die Farbverläufe gefallen mir gut. Sehr passend finde ich den übergreifenden Reihentitel „Catching up with the Carters“, da es in den zwei folgenden Bänden um Aphrodites Geschwister geht.

Der Schreibstil von Fam Scharper hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Aphrodite und Garett erzählt, weshalb ich einen tieferen Einblick zu beiden Charakteren bekommen konnte. Die Geschichte lässt sich flüssig und sehr zügig lesen dank des angenehmen Schreibstils. Deshalb bin ich auch förmlich durch die Seiten geflogen und war erstaunt, als das Buch dann doch so schnell schon zu Ende war.

Besonders angesprochen hat mich die Thematik mit der Reality-Show. Ich selbst schaue solche TV-Formate eher nicht, finde es dann aber doch interessant, in Büchern davon zu lesen, da es hinter den Kulissen viel mit Intrigen, Geheimnissen und Spannung zu tun hat. Das Setting ist hauptsächlich die Datingshow, was ich etwas schade finde, weil ich es auch sehr interessant gefunden hätte, mehr von „Catching up with the Carters“ miterleben zu können. Denn davon bekommt man eigentlich nur kurz am Anfang und am Ende mit.

Aber natürlich konzentriert sich das Buch auch auf die Liebesgeschichten zwischen den Protagonisten – und diese hat mich sehr überzeugt. Ich konnte den beiden ihre Gefühle füreinander sofort abkaufen. Zwar sind sie zunächst einander erst sehr abgeneigt, da es auch ihre Rolle ist, sich öffentlich zu hassen, und auch die Trennung nicht gut verlief. Aber langsam kommen die alten Gefühle wieder hoch und ich habe darauf hingefiebert, dass sich mehr zwischen ihnen entwickelt.

Die Charaktere haben mich sehr überzeugt. Aphrodite ist eine sehr sympathische Protagonistin, in die ich mich gleich hineinversetzen konnte und ich ihre Ängste/Hoffnungen sehr gut nachvollziehen konnte. Ich habe mir für sie so gewünscht, dass sie ihren Traum ausleben kann und man erfährt, wie unglücklich sie eigentlich mit „Catching up with the Carters“ ist.

Auch Garett ist mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Genau wie Aphrodite ist er ein sehr liebenswerter und authentischer Charakter. Doch die Nebencharaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, besonders Hadrian und Athena, um die es sich in den weiteren Bänden der Reihe drehen wird. Deshalb habe ich auch sehr Lust, die Trilogie weiterzuverfolgen, da mich ja auch die Grundthematik so anspricht.



Fazit:

Mir hat das Buch wirklich ziemlich gut gefallen, die Charaktere sowie die Liebesgeschichte konnten mich überzeugen. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere