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Veröffentlicht am 08.01.2023

Oberflächliche Liebesgeschichte, die man nicht gelesen haben muss

Through my Heart – Ich begehre nur dich
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Das Cover ist leider überhaupt nicht mein Fall, da ich einfach kein Fan von Personen auf Covern bin.
Ursprünglich ist die Reihe auf Englisch erschienen, was man dem Buch leider deutlich anmerkt. Der Schreibstil ...

Das Cover ist leider überhaupt nicht mein Fall, da ich einfach kein Fan von Personen auf Covern bin.
Ursprünglich ist die Reihe auf Englisch erschienen, was man dem Buch leider deutlich anmerkt. Der Schreibstil war mir oft zu einfach und einige Formulierungen wirkten holprig und eher kindlich.

Obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, hatte ich keinerlei Probleme in die Geschichte zu finden.
Die Kapitel sind in unregelmäßigen Abständen aus der Sicht von Claudia und Artemis geschrieben, was ich anfangs etwas verwirrend fand. Mit der Zeit gewöhnte ich mich jedoch an den Perspektivwechsel.
Die Autorin hat mit Claudia eine recht sympathische Protagonistin erschaffen, die weiß, was sie will und über genügend Selbstbewusstsein verfügt. Mit Artemis hingegen bin ich leider überhaupt nicht warmgeworden, da er sich Claudia gegenüber unmöglich benimmt. Zwar macht er im Laufe der Story eine Entwicklung durch, allerdings konnte ich mich auch bis zum Schluss nicht in ihn hineinversetzen und seine Emotionen nachvollziehen.
Die Nebenfiguren wurden meiner Meinung nach nicht sonderlich gut ausgearbeitet, da ich den Eindruck hatte, nur das Nötigste über die einzelnen Personen zu erfahren.
Die eigentliche Handlung war leider nur mäßig spannend. Insgesamt betrachtet hätte ich mir mehr Tiefe, Twists und echte Emotionen gewünscht.

Fazit:
"Through my Heart" ist eine Geschichte, die man lesen kann, aber nicht lesen muss. Auf emotionaler Ebene konnte mich das Buch leider nicht abholen und auch die Charaktere waren insgesamt betrachtet eher flach. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.
2/5

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Tolle Idee, langweilige und wenig innovative Umsetzung

Freiheitsgeld
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Das Cover finde ich ganz nett. Nichts, was mir ewig im Gedächtnis bleiben wird, aber deutlich besser als viele andere Cover in dem Genre.
Der Schreibstil von Andreas Eschbach hat mir leider weniger gut ...

Das Cover finde ich ganz nett. Nichts, was mir ewig im Gedächtnis bleiben wird, aber deutlich besser als viele andere Cover in dem Genre.
Der Schreibstil von Andreas Eschbach hat mir leider weniger gut gefallen. Er ist einfach gehalten und lässt sich relativ flüssig lesen, allerdings ist der Erzählstil sehr einschläfernd, sodass selbst traumatische oder spannende Ereignisse keinerlei Emotionen in mir hervorgerufen haben.

Die Grundidee mit dem Freiheitsgeld finde ich sehr interessant, recht gut durchdacht und vor allem gar nicht mal so abwegig. Die Umsetzung hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen, da sich der Autor in seitenlangen Erklärungen verliert und endlos lange einfach gar nichts passiert. Die Handlung zieht sich wie Kaugummi, wodurch ich oft mit dem Gedanken gespielt habe, einfach ein paar Seiten zu überblättern. Das Traurige dabei ist, dass ich nichts Relevantes verpasst hätte, da die Geschichte die meiste Zeit über im langweiligen Tempo vor sich hin plätschert.
Zudem spürt man leider auf fast jeder Seite Eschbachs Voreingenommenheit gegenüber dem Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens. Während es sich die Elite in abgeschotteten Anlagen gut gehen lässt, lebt die breite Masse, die mit TV-Shows ruhiggestellt und rund um die Uhr vom Staat überwacht wird, in ihren kleinen Wohnungen vor sich hin.
Dafür, dass der Roman 40 Jahre in der Zukunft spielt, gibt es sehr viele Parallelen zu unserem derzeitigen Leben. Die Menschen sitzen vor der Glotze, fahren mit dem Bus von A nach B, telefonieren, notieren sich wichtige Dinge auf einem Zettel usw. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen.
Die Charaktere hätten hier einiges rausreißen können - haben sie aber leider nicht. Stattdessen gab es flache Figuren, noch flachere Dialoge und ausufernde Beschreibungen, die keinen Mehrwert geboten haben. Vor allem Ahmad Müller und dessen Freundin sind mir dabei gehörig auf die Nerven gegangen. Ich habe selten über eine so dämliche und toxische Beziehung gelesen. Die beiden haben einander wirklich verdient.
Erst im letzten Viertel der Story kommt etwas Spannung auf - für mich leider viel zu spät.
Der Schluss hat dem Ganzen dann aber noch die Krone aufgesetzt. Was hat sich der Autor dabei nur gedacht?
Das Ende war hastig, klischeehaft und hat sämtlichen Verschwörungstheoretikern in die Hände gespielt. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht näher auf die Auflösung eingehen. Nur so viel sei gesagt: der Abschluss war genauso enttäuschend wie der Rest der Geschichte.

Fazit:
"Freiheitsgeld" bietet eine interessante Ausgangslage für einen spannenden und nachdenklich machenden Roman, doch leider hat Andreas Eschbach nichts aus dieser tollen Idee gemacht. Zwar sind gute Ansätze zu finden, der Rest geht jedoch in einer langatmigen Handlung mit blassen Charakteren unter, die keinen Raum für überraschende Wendungen bieten. Von mir gibt es aus diesem Grund leider keine Empfehlung.
2/5 Sterne

Vielen Dank an die Bloggerjury und den Lübbe Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Ein langatmiges Finale mit einem unspektakulären Ende

EMBER QUEEN
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Auch das Cover von Band 3 gefällt mir wirklich gut. Gelungen finde ich vor allem, dass die gesamte Reihe ein einheitliches Bild ergibt.
Den Schreibstil der Autorin fand ich zwar flüssig, allerdings werden ...

Auch das Cover von Band 3 gefällt mir wirklich gut. Gelungen finde ich vor allem, dass die gesamte Reihe ein einheitliches Bild ergibt.
Den Schreibstil der Autorin fand ich zwar flüssig, allerdings werden Belanglosigkeiten oft zu ausschweifend beschrieben, sodass sich die Geschichte an gewissen Stellen sehr gezogen hat.

Nachdem mir der vorherige Teil der Reihe nur mittelmäßig gefallen hat, hatte ich große Hoffnungen, dass mich das Finale von sich überzeugen würde. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht nur nicht erfüllt, sondern zudem auch ziemlich enttäuscht. Dabei wollte ich diesen Band so gerne mögen!
Mit Theo bin ich immer noch nicht warmgeworden, was vor allem daran lag, dass ihr Charakter oft widersprüchlich handelt und sie in vielen Situationen sehr naiv und anstrengend war.
Ebenfalls wurde die Dreiecksbeziehung, die uns bereits seit dem ersten Band begleitet, für meinen Geschmack deutlich zu kurz abgehandelt. Große Gefühle, echte Emotionen oder ein gewisses Knistern zwischen den einzelnen Charakteren sucht man hier vergebens. Die Wahl des Love Interest für den sich Theo am Ende entscheidet, war keine große Überraschung für mich, da dieses Szenario sehr vorhersehbar war. Allerdings frage ich mich wirklich, warum sich beide füreinander entschieden haben, da mir hier echte Gefühle gefehlt haben.
Die restliche Handlung lässt sich relativ leicht zusammenfassen: Theo und ihre Freunde/Gefolgsleute sinnieren gefühlt das ganze Buch darüber, wie sie Cress am besten besiegen können.
Durch die schier endlosen inneren Monologe und den wenig spannenden Dialogen konnte auch in diesem Band die Spannungskurve nicht aufrechterhalten werden, was die Story sehr langatmig für mich gemacht hat. Das Erzähltempo ist unglaublich träge und kommt kaum in die Gänge. Auf überraschende Twists wartet man vergeblich, weshalb ich oft in Versuchung geraten bin, einfach ein paar Seiten querzulesen, was nicht gerade für das Buch spricht.
Zu den restlichen Charakteren konnte ich leider auch keinen Draht herstellen. Ihre Schicksale waren mir größtenteils egal. Gefallen hat mir hingegen, dass der Zusammenhalt der einzelnen Personen hier etwas präsenter war.
Cress war die Einzige, die meiner Meinung nach eine gelungene und glaubhafte Entwicklung durchgemacht hat.
Der "Showdown" am Ende der Geschichte, der nach sehr trägen und wenig ereignisreichen 500 Seiten kam, wurde mir persönlich zu unspektakulär abgehandelt.
Das Wiedersehen zwischen Cress und Theo war sehr kurz angebunden und wurde auf wenigen Seiten abgespeist, was ich einfach nur superärgerlich und enttäuschend fand. Ich habe an dieser Stelle definitiv etwas anderes erwartet.

Fazit:
Mit "Ember Queen" ist der Autorin meiner Meinung nach leider kein gelungener Abschluss geglückt. Die Reihe wurde mit jedem weiteren Band stetig langatmiger, während die Charaktere eine gefühlte Ewigkeit auf der Stelle traten. Auch der langersehnte Showdown war mehr als nur enttäuschend, dabei hätte die Geschichte so viel Potenzial gehabt.
2/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den blanvalet Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Mit "Schneeblind" hat der Autor leider keinen neuen Fan in mir gefunden

Schneeblind
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Ich muss gestehen, dass Ragnar Jónasson und ich eine etwas schwierige Beziehung haben, da es sich immer ein wenig wie Glücksspiel anfühlt, ob mir eines seiner Bücher gefallen wird oder nicht. So erging ...

Ich muss gestehen, dass Ragnar Jónasson und ich eine etwas schwierige Beziehung haben, da es sich immer ein wenig wie Glücksspiel anfühlt, ob mir eines seiner Bücher gefallen wird oder nicht. So erging es mir auch mit "Schneeblind" - dem Auftakt der Dark-Iceland-Serie -, auf den ich mich allein schon aufgrund des interessanten Klappentextes richtig gefreut habe. Und auch das Cover passt richtig gut zur schneebedeckten Kulisse der Geschichte.
❄️
Doch leider hat meine anfängliche Euphorie nicht lange angehalten, was zum einen am Schreibstil liegt, der mir hier einfach zu emotionslos, nüchtern und langweilig war. Das Geschriebene konnte mich nicht mitreißen, sodass ich des Öfteren mit dem Gedanken gespielt habe, das Buch abzubrechen.
Zum anderen gefiel mir auch Ari als Protagonist so gar nicht. Er war zwar durchaus sympathisch (wobei ich auch hier ein paar Abstriche machen muss), hat bei mir jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seine Backgroundstory war, ehrlich gesagt, langweilig, genauso wie seine Probleme. Man hätte ihn auch durch jeden x-beliebigen 0815-Charakter ersetzen können.
Weniger gut gefallen hat mir ebenfalls, dass in der Geschichte zu viele Personen aufgetaucht sind, die die Story für mich etwas wirr gemacht haben. Es fiel mir schwer, einen Überblick über die einzelnen Personen und deren Beziehungen zueinander zu behalten, wobei ich auch hier sagen muss, dass ich die Hintergrundgeschichten zum großen Teil eher langweilig fand.
Zwar bietet die Handlung hier und da kleinere Wendungen, die der Geschichte ein wenig neuen Schwung verliehen haben, doch leider trösten diese nicht über den Rest hinweg.
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Fazit:
Mit "Schneeblind" hat der Autor leider keinen neuen Fan in mir gefunden, auch wenn mir das Setting wirklich gut gefallen hat. Für Krimifans, die auf seichtere Geschichten stehen, könnte die Reihe aber durchaus etwas sein.
2/5 Sterne
❄️
Vielen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Leider nicht das Highlight, das ich mir gewünscht hätte

Perfect Day
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Ich liebe schwarz-weiße Cover und auch bei diesem Buch ist mir zuallererst die schlichte Gestaltung ins Auge gesprungen, die mir richtig gut gefällt. Manchmal ist weniger eben mehr.
Romy Hausmann hat einen ...

Ich liebe schwarz-weiße Cover und auch bei diesem Buch ist mir zuallererst die schlichte Gestaltung ins Auge gesprungen, die mir richtig gut gefällt. Manchmal ist weniger eben mehr.
Romy Hausmann hat einen eher kühlen und distanzierten Schreibstil, der sich dennoch flüssig lesen lässt.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch die verschiedenen Perspektiven, Erzählstränge und Zeitebenen waren durchaus vielversprechend, wobei ich mich beim Lesen konzentrieren musste, um nicht den Überblick über die einzelnen Charaktere und deren Verbindungen zueinander zu verlieren.
Nach dem ersten Drittel flaut der Spannungsbogen leider merklich ab und bis auf wenige Spitzen war die restliche Story eher langatmig und wurde für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.
Vor allem Ann - die Hauptprotagonistin -, die von Anfang an versucht, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen, hat es mir nicht leicht gemacht. Im Laufe der Geschichte wurde sie zunehmend anstrengender und war leider in vielen Situationen sehr naiv. Einige ihrer Entscheidungen waren für mich nur wenig nachvollziehbar und auch ihre Gedankengänge wirkten oft konfus. Zudem wirft sie mit Vermutungen um sich, sodass ich sie irgendwann nicht mehr ernst nehmen konnte.
Die "Liebesgeschichte", die die Autorin eingeflochten hat, empfand ich als sehr gewöhnungsbedürftig und unauthentisch. Ihre Gefühle füreinander konnte ich ihnen beim besten Willen nicht abnehmen.
Der Thriller hat wirklich Potenzial, das nur leider nicht mal ansatzweise ausgeschöpft wurde. Die Geschichte wollte einfach nicht richtig in Fahrt kommen und die Handlung plätscherte die meiste Zeit nur so vor sich hin.
Richtig enttäuscht war ich dann aber vom Finale, das eigentlich keines war. Die Auflösung war vorhersehbar und wirkte für mich außerdem an den Haaren herbeigezogen und nicht nachvollziehbar.

Fazit:
"Perfect Day" ist ein Thriller, der gute Ansätze aufweist, sein volles Potenzial allerdings nicht ausschöpfen konnte. Von mir gibt es leider keine Empfehlung.
2/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den dtv Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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