Himmlische Ferien Carolina hat die Nase voll – von Mann, Kindern, Alltag. Also haut sie ab an einen Ort, an dem sie einmal glücklich war, nach Rügen. Kaum auf der Insel angekommen, fühlt sie sich frei und unbeschwert wie seit Jahren nicht. Endlich kann sie tun und lassen, was sie will. Sie radelt bis an die Spitze von Klein Zicker, wo nichts mehr kommt, außer ganz viel Ostsee. Am zweiten Abend verschlägt es sie in ein Fischrestaurant in Lobbe. Als Carolina den Mann hinter der Theke sieht, kriegt sie eine Gänsehaut. Es ist Jens, in den sie als junges Mädchen bis über beide Ohren verliebt war. Jens erkennt sie sofort, und plötzlich ist es, als wäre die Zeit nie vergangen … Eine sommerliche, federleichte Liebesgeschichte auf Rügen
Carolina lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in klarer Rollen Verteilung. Sie kümmert sich um Kinder und Haushalt, er verdient das Geld. Wobei er sich oft von seiner Arbeit nicht trenne kann. Carolina ...
Carolina lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in klarer Rollen Verteilung. Sie kümmert sich um Kinder und Haushalt, er verdient das Geld. Wobei er sich oft von seiner Arbeit nicht trenne kann. Carolina wünscht sich wieder Zeit zu zweit. Sie beschließt alleine in den Urlaub zu fahren nach Rügen. Den Ort ihrer Jugend. Dort trifft sie ganz unerwartet auf ihren alten Jugendfreund Jens. Und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Obwohl ich die Bücher von Lena Johannson sehr gerne lese, hat mich dieses so gar nicht begeistert. Die Charaktere ganz besonders Hauptprotagonistin Carolina ist mir sehr unsympathisch. Auch der Schreibstil zieht sich ziemlich und ist sehr zäh zu lesen.
Wenn man etwas Anspruchsloses sucht, ist man genau richtig.
Carolina, seit 12 Jahren verheiratet, nimmt sich eine Auszeit auf Rügen und trifft dort ihre Jugendliebe Jens wieder. Ihre Kinder Lara und Konrad bleiben zu Hause.
Während mir das Buch anfangs gut gefallen ...
Carolina, seit 12 Jahren verheiratet, nimmt sich eine Auszeit auf Rügen und trifft dort ihre Jugendliebe Jens wieder. Ihre Kinder Lara und Konrad bleiben zu Hause.
Während mir das Buch anfangs gut gefallen hat, wurde mir die Hauptperson (Carolina) mit der Zeit immer unsymphatischer. Single-Status und Architektin statt Hausfrau vortäuschen, das passte nicht zu meinen inneren Werten, so dass ich das Buch abgebrochen habe.
Carolina hat ein schönes Haus mit großem Garten, zwei Kinder und ihren Ehemann Lutz. Aber irgendwie ist Carolina unzufrieden. Mit dem Haus, mit der Aufgabenverteilung und mit einfach allem. Obwohl sie ...
Carolina hat ein schönes Haus mit großem Garten, zwei Kinder und ihren Ehemann Lutz. Aber irgendwie ist Carolina unzufrieden. Mit dem Haus, mit der Aufgabenverteilung und mit einfach allem. Obwohl sie so richtig auch nicht sagen kann, woran es gerade genau hapert. Deshalb packt sie kurzerhand ihre Sachen und fährt nach Rügen. Eine Woche. Allein. Hier trifft sie auf zwei ihrer Jugendfreunde. Und dann läuft der Urlaub irgendwie ganz anders als geplant.
Dieses Buch habe ich mir als lockere, leichte Lektüre ausgesucht. Der Klappentext klang einladend und das Cover versetzt mich immer wieder in Urlaubslaune. Leider konnte sich die Urlaubslaune und das locker, leichte Gefühl beim Lesen nicht lange halten.
Zu Beginn des Buches bin ich positiv in die Geschichte gestartet. Carolinas Frust konnte ich zum Teil verstehen, wenn auch nicht nachvollziehen. Ihr Mann Lutz wirkt sehr verständnisvoll und liebenswert, aber er hat in seinem Job sehr viel zu tun. Dennoch nimmt er sich direkt Zeit, als Carolina Aufmerksamkeit und ein Gespräch braucht. Sie dagegen ist recht kratzbürstig. Das habe ich aber aufgrund des Stresslevels irgendwie verstehen können. Insgesamt war die Entscheidung alleine in den Urlaub zu fahren dann aber irgendwie zu einfach. Kaum Gegenwind von Lutz, recht wenig "schlechtes" Gewissen von Carolina. Sie macht natürlich alle möglichen Vorbereitungen, organisiert Betreuung und Essen etc. Aber so richtig hatte ich nicht das Gefühl eines schlechten Gewissens. Aber auch das war für mich vorerst noch kein Problem. Dann kommt die Abreise, davon wird wenig erzählt, oder ich habe es überlesen. Das fand ich dann schon irgendwie komisch. Diesen Zeitsprung hätte ich so nicht erwartet. Naja egal.
Dann kam ein Punkt, der mir Hoffnung machte - ein Perspektivwechsel. Wir erfahren kurz was so bei Lutz los ist. Und zwar verteidigt er Carolinas Entscheidung alleine in den Urlaub zu fahren gegenüber seinen Kollegen. Das war irgendwie niedlich und hat mir nochmal gezeigt, dass Lutz schon irgendwie ganz toll ist.
Und was macht Carolina. Nach ungefähr fünf Minuten ist das schlechte Gefühl die Kinder bei Lutz und ihrer Mutter gelassen zu haben auch schon vorbei. Auch wenn ich glaube zwei Mal zuhause anruft kam bei mir nicht wirklich an, dass sie darüber auch noch mal weiter nachgedacht hat. Das gefiel mir gar nicht und war auch irgendwie unglaubwürdig.
Und wie schon oben geschrieben trifft sie noch auf Jugendfreunde. Und zwar ist der eine ihre Jugendliebe Jens. Jens ist irgendwie das Gegenteil zu Lutz. Ab hier war ich dann dem Buch eher abgeneigt, habe aber noch nicht aufgegeben.
Die Geschichte zwischen Jens und Carolina wurde dann aber irgendwie immer flacher. Aus der eigentlich recht sympathischen Frau wurde eine spießige, selbstgerecht, irgendwie arrogante und noch teenagerhaft verliebt, in meine Augen nicht mehr ganz zurechnungsfähige Frau. Über Nacktbaden, Dates am Strand und vielem mehr habe ich dann das Interesse verloren und nur noch quer gelesen. Interessant war nochmal kurz das Zusammentreffen mit einer weiteren alten Freundin, die es nicht so gut getroffen hat im Leben. Aber auch das war irgendwie schwierig zu ertragen.
Naja, die Kapitel aus Lutz sich kamen irgendwie auch nicht wieder. Darauf hatte ich immer noch gehofft. Mir hat sich bis jetzt auch noch nicht wirklich erschlossen wozu diese zwei oder drei Kapitel aus seiner Sicht gut sein sollten.
Insgesamt war dieses Buch für mich eine volle Enttäuschung. Ich bin mit geringen Erwartungen aber der Hoffnung auf ein paar schöne Lesestunden mit Urlaubsfeeling in die Geschichte getaucht, aber sehr schnell enttäuscht worden. Trotz der geringen Seitenzahl habe ich es auch mit Querlesen nur gerade so bis zum Ende des Buches geschafft.
Ich vergebe einen Stern für die Idee und einen Stern für das gelungene Cover (meine Weltbildausgabe weicht von dem allgemeinen Cover ab).