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Veröffentlicht am 06.11.2022

Der Beginn von etwas ganz Großem!

The Atlas Six
1

„The Atlas Six“ handelt von sechs sehr unterschiedlichen jungen Menschen, die über herausragende magische Fähigkeiten verfügen und deshalb vom Kurator Atlas Blakely angeworben werden, Teil einer Art Geheimgesellschaft ...

„The Atlas Six“ handelt von sechs sehr unterschiedlichen jungen Menschen, die über herausragende magische Fähigkeiten verfügen und deshalb vom Kurator Atlas Blakely angeworben werden, Teil einer Art Geheimgesellschaft zu werden. Diese basiert auf der Bibliothek von Alexandria und verspricht Wissen und Macht. Der Haken an der Sache? Sie müssen in einem Wettstreit gegeneinander antreten, denn es werden nur fünf überleben.

Ehe es zu diesem aufregenden Teil der Geschichte kam, musste die Autorin aber zunächst eine Menge Aufbauarbeit betreiben, denn es galt sechs sehr unterschiedliche, alle aber wahnsinnig talentierte und entsprechend arrogante Protagonisten zu etablieren, plus den Strippenzieher Atlas, dessen Intentionen bis zuletzt recht nebulös blieben. Zu Beginn ähnelte die Geschichte somit eher einer Charakterstudie, was aber in Ordnung war, da die Figuren allesamt einzigartig waren und ihre Interaktionen miteinander und Entwicklungen einen Großteil der Handlung ausmachten, da war es schon wichtig, sie vorher gut kennengelernt zu haben. Was übrigens die Interaktionen miteinander anbelangt: Es ist immer wieder witzig zu sehen, wie mehrere Leute, die sich selber für die Besten halten und alle ein besonderes Talent haben, reagieren, wenn sie mit anderen Persönlichkeiten vom gleichen Schlag zusammengebracht werden. Man kann sich einen riesigen Kessel Zündstoff vorstellen und die Autorin hat vermutlich mit Begeisterung immer wieder ein Feuer unter diesem Kessel entfacht.

Wie bereits erwähnt, nahm die eigentliche, richtig spannende Handlung eher einen niedrigeren Anteil des Buches ein, was etwas schade war, denn die Voraussetzungen waren absolut überwältigend. Deshalb gehe aber davon aus, dass die Fortsetzung diesen ersten Band definitiv übertrumpfen wird, denn die Grundlagen sind nun gelegt und dass gegen Ende das Tempo nochmal richtig anzog, deutet auch darauf hin, dass es jetzt erst richtig losgeht. Und darauf freue ich mich wirklich sehr, denn die Ideen um die Bibliothek von Alexandria und das ganze Magiesystem waren einfach nur faszinierend und ich möchte gerne mehr davon lesen.

Generell möchte ich gerne mehr von der Autorin lesen, denn Schreiben kann sie wirklich gut. Ihr ist es mit jeder Perspektive, aus der sie geschrieben hat, gelungen, den dahinterstehenden Charakter zu treffen und ihm Leben einzuhauchen und dabei auch das Mysteriöse und die Magie einzufangen, die der Geschichte anhafteten. Zusätzlich merkt man ihr einen großen Wortschatz an und dass sie sich viele Gedanken über die Geschichte und die Welt im Allgemeinen gemacht hat. Das mag vielleicht nicht jeder lesen wollen, aber es hat dem Buch auch mehr Tiefe verliehen und ich finde es passte auch gut zum Thema um Wissen und Denken.

Alles in Allem hat das Buch zwar etwas gebraucht um in die Gänge zu kommen, aber das Durchhalten lohnt sich allemal, denn die Geschichte ist einzigartig und dieser Auftaktband könnte der Beginn von etwas ganz Großartigem sein!

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Süchtigmachend!

Westwell - Heavy & Light
1

Romeo und Julia im New Yorker High Society Setting – Diese Worte haben mich als bekennender Gossip Girl Fan auf das Buch aufmerksam werden lassen. Und sie stellten sich als zutreffend heraus; die Autorin ...

Romeo und Julia im New Yorker High Society Setting – Diese Worte haben mich als bekennender Gossip Girl Fan auf das Buch aufmerksam werden lassen. Und sie stellten sich als zutreffend heraus; die Autorin liefert alles von einer verbotenen Liebe über elitäre Machtspielchen bis zu einer verlockenden Metropole. Diese Kombination ist absolut süchtig machend und auch wenn natürlich das eine oder andere Klischee bedient wird, kam mir die Geschichte absolut nicht wie ein billiger Abklatsch vor.

Durch ein tragisches Ereignis der Vergangenheit kommt noch zusätzliche Spannung auf, denn die ganze Zeit fragt man sich, was damals wirklich geschehen ist. Ich hatte eigentlich erwartet, dass das alles noch in diesem Buch aufgelöst wird, aber scheinbar zieht sich diese Rahmenhandlung doch über eine ganze Trilogie. Bestimmt weiß die Autorin, diese Spannung hochzuhalten, aber ein wenig hätte ich mir für die Folgebände doch etwas Neues erhofft.

Die Protagonisten sind dafür sehr sympathisch und haben es leicht gemacht, ihnen durch die Geschichte zu folgen. Beide sind so ehrlich und gutherzig, aber ihre Umstände erlauben es ihnen nicht, dies immer auszuleben und ihren Herzen zu folgen. Diese Gefühle hat die Autorin hervorragend beschrieben und ich habe sie den Figuren wirklich abgekauft. Zwischendurch, wenn ich aus dieser Welt mal wieder aufgetaucht bin, kam mir aber manchmal der Gedanke, dass sie ein bisschen viel mit ihrem Schicksal hadern. Klar, es werden viele Erwartungen an sie gestellt, aber an wen nicht? So ziemlich jeder mit Familie oder sogar Beruf muss auf irgendeine Art Kompromisse machen. Hinzu kommt, dass beide Protagonisten der gehobenen Gesellschaft entstammen und dadurch trotz mancher Nachteile jede Menge Privilegien genießen. Deshalb hätten sie sich für meinen Geschmack manchmal etwas dankbarer zeigen dürfen. Andererseits ist es glaube ich generell eine Einstellung in der westlichen Welt, dass man alles Gegebene als selbstverständlich hinnimmt und sich manches Luxus nicht bewusst ist….

Von diesem kleinen Kritikpunkt abgesehen, hat mir die Geschichte einfach nur gefallen. Sie war schön zu lesen und hat mich durch die Kulisse Manhattans ein ums andere Mal nostalgisch werden lassen - am liebsten würde ich jetzt den Atlantik überqueren und durch den Central Park spazieren.

Wer also Lust auf New York oder etwas Drama hat und ein schöne Liebesgeschichte sucht, dem kann ich diesen Reihenauftakt nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Tolles Finale einer fantastischen Trilogie

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
5

„Kaleidra- Wer die Liebe entfesselt“ ist das von mir lang ersehnte Finale der Kaleidra Trilogie und setzt genau an der Stelle an, an der der Vorgängerbande endete. Zum Glück konnte damit der fiese Cliffhanger ...

„Kaleidra- Wer die Liebe entfesselt“ ist das von mir lang ersehnte Finale der Kaleidra Trilogie und setzt genau an der Stelle an, an der der Vorgängerbande endete. Zum Glück konnte damit der fiese Cliffhanger endlich aufgelöst werden und danach gab es erstmal etwas Zeit zum durchschnaufen, ehe es aufs epische Ende zuging.

Ich muss sagen, dass Kira Licht mit ihren bisherigen Büchern die Messlatte sehr hoch gesetzt hat und ich dementsprechend mit hohen Erwartungen an dieses Buch heranging. Und auch wenn es objektiv gesehen bestimmt wirklich sehr gut war, bleibe ich diesmal etwas enttäuscht zurück.

Insgesamt kam es mir gerade gegen Ende etwas überstürzt vor, manche Dinge, die zuvor so dramatisch aufgebaut wurden, wurden plötzlich recht einfach gelöst und manchmal erschienen bestimmte Lösungen und Aufklärungen wie aus dem nichts. Vielleicht hätte der Geschichte néin weiterer Band gutgetan, um die Dinge sorgfältiger vorzubereiten und abzuhandeln. Hier hat man nämlich oft gespürt, dass es zu einem Ende kommen muss und keine Zeit bleibt etwas ausführlicher zu werden. Das ist schade, denn auch dieser Band sprühte wieder nur so vor interessanten Einfällen und die hätten es verdient, noch besser herausgestellt zu werden.

Dadurch, dass vieles so schnell ging, war aber natürlich auch wieder jede Menge atemlose Spannung geboten und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Auch Kira Lichts Schreibstil hat das seine dazu beigetragen, der war wieder eine super Mischung aus witzigen Dialogen (vor allem unter Larkins Beteiligung) und gefühlvollen Momenten (Emilia und Ben haben wieder mein Herz erwärmt, die Beziehung ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen). Dazu kamen Actionszenen und ein bisschen Wissenschaft und Rätsellösen, also alles, was die Reihe ausmacht und auszeichnet.

Wie schon erwähnt hat für mich die Umsetzung diesmal nicht ganz ihr hohen Niveau erreicht, aber ich möchte dennoch betonen, wie lesenswert diese Reihe ist und dass es dennoch einen befriedigenden Abschluss gab. Insgesamt hat mir nämlich das Ende gefallen, dass sich die Autorin ausgedacht und es sind eigentlich auch keine Handlungsstränge ungelöst geblieben. Zudem haben auch alle Figuren ausreichend Platz in der Geschichte bekommen, sogar Emilias Ma hat wieder mehr Seiten bekommen, was für einen Jugendroman in meinen Augen wirklich bemerkenswert ist.

Also kann ich abschließend nur festhalten: Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Spannend

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
0

"Everything We Never Said" von Sloan Harlow ist ein Jugendroman, der sich zunächst eher wie eine zeitgenössische Liebesgeschichte anfühlt, sich dann aber in einen spannenden Thriller verwandelt. Die Geschichte ...

"Everything We Never Said" von Sloan Harlow ist ein Jugendroman, der sich zunächst eher wie eine zeitgenössische Liebesgeschichte anfühlt, sich dann aber in einen spannenden Thriller verwandelt. Die Geschichte in "Everything We Never Said" wechselt die Perspektive der Hauptfiguren, wird aber auch durch das Lesen früherer Tagebucheinträge erzählt. Ella erholt sich seit Monaten von einem Autounfall, von dem sie glaubt, dass er allein ihre Schuld war. Jeden Tag hat Ella damit zu kämpfen, mit dem Verlust ihrer besten Freundin Hayley bei diesem Unfall fertig zu werden, und jetzt muss sie wieder zur Schule gehen, die ohne Hayley nie mehr dieselbe sein wird. Wohin Ella sich auch wendet, überall werden Erinnerungen an Hayley wach, aber die größte Erinnerung kommt, als Ella Sawyer sieht, Hayleys Freund. Je mehr Zeit Ella mit Sawyer verbringt, desto näher kommen sie sich, aber Ella findet, dass es Hayley gegenüber nicht fair ist, sich in Sawyer zu verlieben. Um einen Einblick in Hayleys Leben zu bekommen, bevor Ella beginnt, ihr Tagebuch zu lesen, zeigt das, was sie liest, eine sehr dunkle Seite in Hayleys Leben, von der sie nie wusste, dass sie existiert. „Everything We Never Said“ von Sloan Harlow ist ein Debütroman, daher wusste ich anfangs nicht, was mich erwarten würde, aber als ich fertig war, fand ich die Geschichte tatsächlich gut. Das Buch ist vielleicht nicht jedermanns Sache, da es sich anfühlt, als würde es das Genre wechseln, aber da ich beide Genres mag, war ich mit der langsamen Heilung und der beginnenden Romanze zufrieden, bevor die Spannung einsetzt. Die Dinge nehmen eine nette Wendung und steigern den Adrenalinspiegel, während man sich durch das Buch bewegt. Wenn man also genreübergreifende Geschichten mag, ist dieses Buch vielleicht etwas für einen!

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Spannend

The Games Gods Play – Schattenverführt
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Das war ein absolutes Vergnügen! Ich habe es unglaublich genossen.
Insgesamt finde ich es ein bisschen vorhersehbar und ich habe das Gefühl, dass viele der Dinge, die passierten, oft ein bisschen zu einfach ...

Das war ein absolutes Vergnügen! Ich habe es unglaublich genossen.
Insgesamt finde ich es ein bisschen vorhersehbar und ich habe das Gefühl, dass viele der Dinge, die passierten, oft ein bisschen zu einfach gelöst wurden. Aber ... es hat mich nicht gestört, denn die Art und Weise, wie es geschrieben ist und wie actionreich es ist und wie viele Fantasy-/Mythologie-Elemente eingebaut wurden, machen es trotzdem zu einer so spannenden Reise. Diese Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich kann wirklich nicht genug von ihnen bekommen (einschließlich der Nebenfiguren; es gibt eine riesige Besetzung und sie alle haben ihre Rolle zu spielen und verleihen der Geschichte zusätzliche Tiefe und Bedeutung). Ich war absolut begeistert, wie die Welt aufgebaut ist und wie die Mythologie-Elemente eingebaut sind. Und wenn man die Hunger Games-Stimmung hinzufügt, hat man hier ein ziemliches Fantasy-Abenteuer vor sich. Die Romanze ist meiner Meinung nach gut aufgebaut und ich finde es wirklich toll, dass das nächste Buch die Geschichte dieses Buches fortsetzt. Das Ende dieses Buches macht mich so gespannt auf das nächste – ich hatte gehofft, dass es so ausgehen würde. Es ist allerdings so schade, dass das nächste Buch noch nicht erschienen ist, aber ich halte Ausschau danach und kann es kaum erwarten, es zu lesen, wenn es erscheint.

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