Tokyo mal anders....
Ich hatte das Buch schon ne Weile auf meiner Liste und war richtig gespannt darauf mitzuerleben, wie 2 ausländische Musiker zusammen die Weihnachtszeit in Japan erleben. Alle die Dinge, die anders laufen ...
Ich hatte das Buch schon ne Weile auf meiner Liste und war richtig gespannt darauf mitzuerleben, wie 2 ausländische Musiker zusammen die Weihnachtszeit in Japan erleben. Alle die Dinge, die anders laufen als bei uns.
Auch ihr aussergewöhnliches Kennenlernen und das Entdecken ihrer Gefühle.
Ich war schlichtweg unglaublich neugierig auf das Buch. Ich kannte die Autorin ja schon von anderen Büchern.
Das Cover finde ich klasse. Es ist auffällig, hat etwas von weihnachtlicher Stimmung und auch der Titel, der wie ein Neonschild wirkt, passt zum Musiker Thema.
Hailee will schon lange als Musikerin richtig durchstarten und wartet immer noch auf ihren Durchbruch. Die Chance scheint jetzt gekommen zu sein. Als Warm Up für den erfolgreichen Musiker Finn, soll sie in Tokio auftreten und die Halle einheizen. Die Gelegenheit, endlich in aller Munde zu sein.
Leider verläuft ihr erstes Treffen wenig gut und auch durch falsche Informationen, haben Beide nicht unbedingt die besten Ansichten übereinander.
Erst nach und nach lernen sie sich besser kennen und lernen das weihnachtliche Tokio gemeinsam besser kennen.
Vielleicht ist manchmal ja doch etwas ganz anders, als es auf den ersten Blick scheint....
Ich muss sagen, dass ich mich tatsächlich von dem ganzen Tokio Themen habe anlocken lassen. Es hat mich unglaublich gereizt, mal etwas mit diesem Setting zu lesen, auch wenn ichs tatsächlich mit japanischen Protagonisten noch besser gefunden hätte.
Das Setting jedenfalls spricht mich schonmal total an und auch das gewisse Traditionen und Bräuche erwähnt wurden.
Hailee fand ich eigentlich gleich sympathisch. Sie nimmt einiges in Kauf für ihren Erfolg und versucht sich wirklich durch zu setzen.
Doch leider lässt sie sich auch ein bisschen zu leicht beeinflussen. Zumindest kam es mir so vor. Deshalb hatte sie für mich auch, einen schwereren Start mit Finn.
Finn dagegen mochte ich anfangs wirklich nicht. Er kam mir zu abgehoben rüber und das selbe Problem wie Hailee. Er glaubt zu vertrauensvoll alles, was andere ihm sagen. Ein bisschen hinterfragen wäre nicht schlecht.
Beide brauchen ein bisschen bis sie sich zusammen raffen und es zwischen ihnen funkt. Es gab auch einige Missverständnis, die irgendwie alles verkomplizierzt haben. Unnötig.
Das Buch hatte einfach hier und da kleine Schwächen. Nicht schlimm, aber einfach ein bisschen unnötig. Die haben für mich nämlich zum Punkte Abzug geführt.
Ansonsten mochte ich die Geschichte von zwei "einsamen" Seelen im weihnachtlichen Tokio, die sich ergänzen und halt geben.