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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2017

emotionale Fantasy-Romance

Vertrau mir!
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Man sagt, die Liebe ist stärker als der Tod, doch was, wenn es gerade deine Liebe ist, die dir den Tod bringt? Cassandra muss sich nach Jahren der Flucht ihrer Vergangenheit stellen. Sie hat die Wahl: ...

Man sagt, die Liebe ist stärker als der Tod, doch was, wenn es gerade deine Liebe ist, die dir den Tod bringt? Cassandra muss sich nach Jahren der Flucht ihrer Vergangenheit stellen. Sie hat die Wahl: Ein schnelles, gnädiges Ende durch die Hand ihres Ex-Mannes Noel oder eine ungewisse Zukunft an dessen Seite in einer Welt, in der gefallene Engel, Dämonen und Vampire real sind. Beide Alternativen haben ihren Preis. Eine geheimnisvolle Prophezeiung scheint eng mit Cassandras Schicksal verwoben und die Vorboten zum ultimativen Kampf zwischen Gut und Böse werfen ihre Schatten voraus.

Das Cover des Buches ist absolut passend zur Story - es zeigt die Hauptfigur Noel (Band 2 zeigt Cassandra). Allerdings wirkt das Gesicht am Cover doch sehr computergeneriert.

Der Schreibstil der deutschen Autorin ist flüssig, sie stellt die Personen und Orte sehr gut dar, sodass ich mich gut hineinfühlen konnte. Leider traten aber auch einige grammatikalische Fehler auf (fehlende Pronomen bzw. Satzzeichen).

Die Handlung selbst war spannend und emotional zugleich. Für mich als Mann hätten es zwar weniger Sex-Szenen sein müssen, dies war aber auch nicht sehr störend.

Das Überraschende an diesem Buch für mich war, dass die Autorin zwar über gefallene Engel im Fantasybereich schreibt, manches davon aber auch sehr gut in die "Menschenwelt" übertragbar ist (Nimm nicht zu viel Energien von anderen; Charakter ist wichtiger als Aussehen; Familienverband etc.).

Das Buch endet zwar nicht in einem Cliffhanger, dennoch freue ich mich sehr auf die Fortsetzung, die aber wohl etwas düsterer aussehen wird.

Fazit: Absolut lesenswerte Romantic-Fantasy. 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 10.07.2017

außergewöhnliche Ermittler in einem außergewöhnlichem Fall

In der Finsternis
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Dante Torre kann Menschen lesen. Aber er hat teuer dafür bezahlt. Elf Jahre war er eingesperrt in ein Betonverlies, abhängig von dem Mann, den er Vater nennen musste. Als Jahre später erneut Menschen verschwinden, ...

Dante Torre kann Menschen lesen. Aber er hat teuer dafür bezahlt. Elf Jahre war er eingesperrt in ein Betonverlies, abhängig von dem Mann, den er Vater nennen musste. Als Jahre später erneut Menschen verschwinden, hat Dante einen üblen Verdacht. Doch er vertraut nur Colomba Caselli. Die suspendierte Elitepolizistin hat wie er nichts zu verlieren bei einer Jagd, die alle Regeln und Gesetze sprengt.

Das Cover des Buches erscheint zwar relativ einfach, gefällt mir aber sehr gut und erweckte sofort meine Aufmerksamkeit.

Ich glaube dies war mein erster italienischer Krimi und es war schön auch mal durch Rom und die kleinen Dörfer geführt zu werden. Auch die Bezeichnungen der Dienstgrade war etwas anderes, tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch.

Der Schreibstil des Autors war flüssig, die Spannung riss nie ab, die Protagonisten und Orte wurden gut beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Manchmal hatte ich trotzdem meine Probleme, wobei ich glaube, dass dies nicht am Autor sondern eher an der Übersetzung lag, denn einige Sätze waren doch sehr komisch zu lesen, zumindest hatte ich solche "Redewendungen" noch nie gehört.

Dafür einige Beispiele:

- in die Pilze gehen (Pilze sammeln gehen)

- Sträusschen ausfechten (?)

- bei einem Krankenhausbesuch schlugen die beiden Freunde auf



Das wirkt manchmal so als würde man Wort für Wort übersetzen.

Die Handlung des Buches konnte mich voll überzeugen und schlug mich voll in ihren Bann. Zu Beginn dachte ich noch, dass dies irgendwie ein "Kampusch"-Abklatsch wäre, doch die Story entwickelte sich ganz anders, wobei auch Verschwörungstheoretiker auf ihre Kosten kommen.

Der Spannungspegel wurde durch diese unvorhersehbaren Wendungen und den geschickt eingebauten Cliffhangern am Ende jedes Kapitels aufrechterhalten.

Dazu ein originelles Ermittler-Paar und ein überraschendes Ende; alle Zutaten die ein Thriller haben muss.

Fazit: "In der Finsternis" ist ein guter Thriller, der besonders Lesern gefallen sollte, die außergewöhnliche Ermittler mögen. Spannung und gute Unterhaltung bieten die vielen Wendungen und das überraschende Ende. Absolute Leseempfehlung, da es eine meiner bisherigen Jahres-Highlights war.

Aufgrund der Übersetzung 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 10.07.2017

Fortsetzung von "Tödliche Gedanken"

Tödliche Wahrheit
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Patricia Bloch will nur eines: Ein ganz normales Leben führen. Doch als ein Teenager mit übernatürlichen Kräften ist das alles andere als einfach. Patricia muss sich nämlich nicht nur mit ihrem Gefühlschaos ...

Patricia Bloch will nur eines: Ein ganz normales Leben führen. Doch als ein Teenager mit übernatürlichen Kräften ist das alles andere als einfach. Patricia muss sich nämlich nicht nur mit ihrem Gefühlschaos auseinandersetzen, sondern so ganz nebenbei auch noch die Welt retten. Und das obwohl sie gerade erst lernt, ihre Kräfte zu nutzen und unter Kontrolle zu bringen. Als plötzlich Iwan Ostermann wieder auftaucht, der Mann, der einst ihren Vater und viele andere Menschen tötete, geraten Patricia und ihre Freunde in große Gefahr. Der Gegner scheint übermächtig und die Jugendlichen merken bald, dass sie niemandem mehr trauen können. Vielleicht nicht mal sich selbst …

Das Cover ist gut gemacht und passt stilistisch zum 1. Teil.

Obwohl ich den 1. Teil "Tödliche Gedanken" nicht kannte, kam ich gut in die Geschichte rein, da einiges von Teil 1 erzählt wird. Nur leider werden die aus Teil 1 bekannten Personen nicht sehr gut beschrieben, sodass ich doch lange brauchte um mir die Protagonisten vorstellen zu können.

Ansonsten war der Schreibstil des Autors sehr gut, man konnte sich gut hineinversetzten in seine Geschichte. Das Buch endet so, dass man jederzeit auch eine Fortsetzung schreiben könnte. Die Spannung war von Anfang bis Ende des Buches vorhanden.

Was mir noch nicht gefiel, war die irreführende Bezeichnung des Genres. In meinen Augen handelt es sich bei diesem Buch um eine Young-Adult-Story mit Fantasy und leichten Thriller-Einschlägen (auch das Cover würde nicht zu einem Thriller passen).

Fazit: Toll erzählte Young-Adult/Fantasy-Story, die ich gerne weiterempfehle.

4,5 Sterne wegen oben genannter Punkte.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Lukas Sommer Teil 1 - Verrat

Sommers Tod
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Ein Unbekannter entführt den achtjährigen Simon und seine neun Jahre ältere Schwester Carla. Es geschieht am helllichten Tag und es gibt Zeugen, sodass Kommissar Lukas Sommer rasch eine heiße Spur findet. ...

Ein Unbekannter entführt den achtjährigen Simon und seine neun Jahre ältere Schwester Carla. Es geschieht am helllichten Tag und es gibt Zeugen, sodass Kommissar Lukas Sommer rasch eine heiße Spur findet. Beim Rettungszugriff gerät dieser jedoch in eine heimtückische Falle und verliert fast sein Leben. Als sich ihm eine zweite Chance bietet, setzt er alles daran, das Verbrechen zu sühnen, obwohl er undercover in einem anderen Fall ermittelt. Aber sein Gegner ist ihm immer einen Schritt voraus.
Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch und ist sehr ansprechend.
Der Schreibstil des Autors ist (wie bei den vorhergehenden Büchern) sehr gut, die Protagonisten werden sehr gut dargestellt, die Spannung herrscht von der ersten bis zur letzten Seite ohne abzufallen.
Was mir allerdings auffiel: Wenn Sommer als er angeschossen wird (Bauchschuss) und um sein Leben kämpft noch Puls hatte, wie im Buch beschrieben, warum dann eine Herzdruckmassage? Damit man ihm zusätzlich ein paar Rippen bricht und er vielleicht noch mehr Blut verliert?
Ich dachte einige Zeit, dass die entführten Kinder nicht wirklich gefunden werden würden oder nicht wirklich mehr im Buch vorkommen würden. Dies gefiel mir im Nachhinein sehr gut.
Ansonsten gefiel mir das Buch aber sehr gut und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung mit dem sympathischen Oberkommissar Lukas Sommer.
Fazit: Spannender Thriller mit sympathischem Ermittler. Leseempfehlung mit 4,5 Sternen

Veröffentlicht am 05.07.2017

Schuld

Girl With No Past
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Die Bibliothekarin Leah lebt allein und bescheiden in einer kleinen Wohnung in London. Völlig zurückgezogen von anderen Menschen, ohne Freunde, ohne Familie. Dieses Leben hat sie jedoch selbst gewählt, ...

Die Bibliothekarin Leah lebt allein und bescheiden in einer kleinen Wohnung in London. Völlig zurückgezogen von anderen Menschen, ohne Freunde, ohne Familie. Dieses Leben hat sie jedoch selbst gewählt, denn ein Ereignis in ihrer Vergangenheit lässt sie keinen Frieden finden. Als sie gerade beginnt wieder etwas Mut zu fassen und die ersten vorsichtigen Bande einer Freundschaft zu ihrer Kollegin Maria bindet und in einem Online-Portal den Administrator Julian kennenlernt, geschieht etwas. Sie erhält einen Brief von einem Unbekannten und die Botschaft des Briefes ist sehr deutlich: "Alles Gute zum Jahrestag!", steht darin. Das kann nur eines bedeuten, jemand kennt Leah und weiß, was sie vor einer ganzen Weile getan hat.

Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt sehr gut zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

Das Buch ist aus der Sicht von Leah (Ich-Form) geschrieben und spielt abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit.

Am Anfang verwirrten mich diese Zeitsprünge etwas. Trotz der Jahreszahl am Anfang des Kapitels musste ich mehrfach zurückblättern um es zeitlich einordnen zu können.

Dazu trug auch die Tatsache bei, dass die Gegenwart grammatikalisch in der Vergangenheitsform und die Vergangenheit in der Gegenwartsform geschrieben ist.

Auch der eine oder andere ungewöhnliche Name (Imogen, Mione) klang für mich komisch.

Das Buch war zwar gut zu lesen und nie langweilig, richtige Spannung kam aber auch nicht wirklich auf, da manche Dinge sehr vorhersehbar waren. Auch der "Schreiber" an Leah war für mich (als begeisterter Krimi- und Thrillerleser) relativ klar.

Fazit: Guter Psychothriller, dem es etwas an Spannung fehlt. 4,5 Sterne