WildGreen

Die Geschichte in diesem Buch geht um Natascha die für 4 Monate nach Irland zieht, um endlich ihr Buch zu Ende zu schreiben. Sie hat sich nicht viel vorgenommen, außer in ihrem gemieteten Cottage zu sitzen und zu schreiben. Doch Natascha hat die Rechnung ohne die gastfreundlichen Iren und den attraktiven Fiachra gemacht.
Natascha als Hauptprotagonistin war mir sehr sympathisch. Ich konnte mich schon nach wenigen Sätzen sehr mit ihr identifizieren und konnte zu jeder Zeit alle ihre Handlungen und Denkweisen nachvollziehen. Ich hab mich selten mit einer Protagonistin in einem Buch so verbunden gefühlt.
Die anderen Personen in Irland habe ich auch schnell lieb gewonnen. Man hat zu jeder Zeit dieses besondere Irland feeling gespürt, ob landschaftlich oder durch die Bewohner. Besonders das landschaftliche hat mich einfach träumen lassen und ich hab mich in vielen Momenten gefühlt, als wäre ich hautnah bei Natascha und Fiachra.
Die Geschichte hatte jetzt keinen großen Spannungsbogen und war zu manchen Momenten doch sehr vorhersehbar und dennoch hat sie mich begeistern können, denn sie hat uns das wahre Leben so gut gezeigt.
Der Schreibstil von Lurleen war, wie ich schon gewohnt war, sehr locker, leicht und flüssig. Die Dialoge waren humorvoll und haben zur Stimmung im Buch gepasst.

Mein Fazit: Eine Geschichte die voller Liebe und Leben steckt und mich einfach komplett überzeugt hat. 5/5⭐️

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In " WildGreen: Eine Liebe in Irischgrün " hat sich die stets pflichtbewusste Natascha nach dem scheitern ihrer Ehe, eine Auszeit genommen um ihren langgehegten Traum vom eigenen Roman zu erfüllen.
Dazu hat sie sich ein Ferienhaus im Nordwesten von Irland, auf der Halbinsel Maugherrow für ein paar Monate gemietet, um dort in Ruhe ihr Buch zu schreiben.
Zwischen Meeresrauschen und Vogelgezwitscher kommt Natascha auch wieder zu sich selbst und dieses hat zu auch zum Teil dem Surfer Fi zu verdanken. Denn dieser ist nicht einfach nur ein Surferboy, sondern auch gemeinsam mit seiner Familie ihr Vermieter des Cottage, denen auch die benachbarten Pferdezucht gehört.
Zudem wurde Dank Fi aus Natascha Nat und damit ist sie mehr als zufrieden, stand Natascha doch schon immer mit ihrem Namen auf Kriegsfuß.
Die gemeinsam verbrachte Zeit mit Fi stellt in Nat jedoch noch mehr an, denn seit langem fühlt sie sich wieder zu einem Mann hingezogen, auch wenn Nat zuerst darin keine Zukunft sieht.
Doch ihre betagte Nachbarin Mae ist der Meinung: das nichts für immer sein muss und Dinge sich ändern können.
Können sich für Nat die Dinge zu ihren Gunsten ändern? Und gibt es so für Nat und Fi eine Chance auf ein gemeinsames Leben?
Die Story hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen, dabei bleibt sie spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mit Natasche und Fi mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, so manche mitfühlende wie auch tragische Momente und die ein oder andere Träne zu vergießen.
Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, da ich wissen wollte, ob es für Nat und Fi ein Happy End gab.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne.

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„Egal, wie nett oder attraktiv er ist. Ich bin hier, um mein Buch zu schreiben. Genau das werde ich tun. Und sonst nichts.“

„Wild Green – Eine Liebe in Irischgrün“ ist ein Liebesroman von Lurleen Kleinewig. Er erschien im April 2022 im Zeilenfluss Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Natascha nimmt sich eine Auszeit, um einen Roman zu schreiben. Um den Handlungsort besser in die Geschichte einarbeiten zu können, zieht es sie dafür von Deutschland nach Irland. Dort begegnet ihr der attraktive Fi, doch eine Beziehung kommt für Nat nicht in Frage, immerhin muss sie nach Deutschland zurück, oder…?

Nataschas Entscheidung, sich für das Romanschreiben eine Auszeit in Irland zu nehmen, finde ich persönlich äußerst mutig. Ähnlich geht es wohl ihr selber, denn natürlich ist es immer ein großer Schritt etwas Neues auszuprobieren. In Irland angekommen knüpft Nat aber schnell Kontakte und gerade der attraktive Fi lässt sie alles andere als kalt. Obwohl Nat klar ist, dass eine Beziehung keine Zukunft haben kann, kann sie dem Charme des Iren nur schwer widerstehen. Die Annäherung der beiden ist dabei sehr schön und gefühlvoll beschrieben, wenn auch insgesamt etwas vorhersehbar.
Natürlich gibt es, neben den unterschiedlichen Wohnorten, weitere Hindernisse die eine Beziehung der beiden eher schwierig gestalten. Dadurch wird die Handlung noch einmal deutlich interessanter und Nats Umgang mit den Schwierigkeiten ist absolut bemerkenswert!
Die Geschichte ist insgesamt unkompliziert und leicht lesbar. Der Schreibstil ist flüssig und auch die Handlung hat einen angenehmen Verlauf, sodass keine Langeweile aufkommt. Gestört haben mich allerdings die Abkürzungen der Vornamen der Protagonisten. Weder „Nat“ noch „Fi“ kommen mir leicht über die Lippen, zumal ich bei beiden Abkürzungen irgendwie eher negative Assoziationen zur „Natter“ und „Vieh“ habe – dies ist aber vermutlich einfach Geschmackssache…
Die Charaktere selbst sind gut beschrieben und liebevoll gestaltet. Gerade die Nachbarin Mae habe ich sehr ins Herz geschlossen. Mit Nat selbst bin ich leider insgesamt nicht recht warm geworden, wobei ich ehrlich gesagt nicht genau sagen kann, woran es genau liegt. Vielleicht ist sie mir etwas zu glatt und ohne echte Ecken und Kanten… Fi hingegen, als klassischer Naturbusche mit einem sehr soliden und geerdeten Auftreten hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mag sein meist ruhiges Wesen, das aber gerade beim Surfen auch sehr waghalsig sein kann sowie seinen harmonischen Umgang mit den Pferden.
Sehr gefallen hat mir auch das Setting des Romans. Die irische Kulisse sowie das Gestüt von Fi und seiner Schwester sind einzigartig und wunderschön! Auch das überraschende, wenn auch etwas unrealistische Ende, hat mich überzeugt!

Mein Fazit: Insgesamt ließ sich der Roman sehr gut lesen und ist definitiv leicht, unkompliziert und etwas fürs Herz. Er birgt keine größeren Überraschungen, überzeugt aber mit toller Kulisse und niedlichen Figuren. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen für einen klassischen Feel-Good-Roman.

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