Ein Reimbilderbuch
Schwein alleinDas Schwein ist allein. Das liest und sieht man auf dem Cover. Hier lächelt es jedoch, während es im Buch eher trübsinnig ist. Da hätte mir auch eher ein trauriges Gesicht auf dem Cover zum Text gepasst.
Zum ...
Das Schwein ist allein. Das liest und sieht man auf dem Cover. Hier lächelt es jedoch, während es im Buch eher trübsinnig ist. Da hätte mir auch eher ein trauriges Gesicht auf dem Cover zum Text gepasst.
Zum Inhalt:
Ein Schwein ist allein und malt sich ein Pferd. Kaum das es das Bild an die Wand hängt springt das Pferd heraus und hilft ihm weiter, indem es noch ein Krokodil malt und ausschneidet. Gemeinsam machen sie sich mit dem traurigen Schwein auf den Weg. Unterwegs gibt es noch mehr die mit den dreien mit gehen wollen und sich anschließen.
Die Traurigkeit kommt im Buch illustriert gut rüber. Auf den Seiten bei denen das Schwein sich sehr einsam fühlt fehlt die Farbe und die Gegenstände oder Tiere im Umfeld sind nur skizziert.
Ansonsten nimmt das Buch mit jedem Tier mehr auch mehr Farbe an, obwohl das Schwein selbst es noch nicht wahr nimmt und immer weiter lamentiert.
Parallel zu den Tieren nehmen auch die Verse immer mehr zu, denn bei jedem kommt ein neuer Vers dazu und wird beständig wiederholt sobald das Schwein zu jammern anfängt.
Ihr hat das Reimen für meine Vorschulkinder gut gefallen, jedoch gleich der zweite Reim hatte ein anderes Versmaß. Das hätte ich mir gleich wie bei den anderen gewünscht, oder man hätte die Zeile länger machen müssen, das man beim Vorlesen darauf mit den Pausen achtet.
Meine Kids fanden die Reime gut, konnten aber gar nicht verstehen, warum das Schwein immer weiter jammert, wo doch so viele mit ihm sind und es gar nicht mehr alleine ist.
Ab der Seite mit den Bäumen hätte für sie aber Schluss sein können. Wiederholung ist gut, aber Zuviel des Guten ist dann schon wieder langweilig.
Leider kam das Buch bei unseren 5-6 jährigen nicht wirklich so doll an. Es war okay, aber mehr nicht.