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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2022

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

EAST. Welt ohne Seele
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Jan Jordi Kazanski, ein ausgemusterter CIA-Agent, wird in den Dienst des CIA zurückgeholt und nach Polen geschickt. Dort soll er eine Frau aufspüren, die nur „die Witwe“ genannt wird. Sie soll die größte ...

Jan Jordi Kazanski, ein ausgemusterter CIA-Agent, wird in den Dienst des CIA zurückgeholt und nach Polen geschickt. Dort soll er eine Frau aufspüren, die nur „die Witwe“ genannt wird. Sie soll die größte Verbrecherorganisation in Krakau und Umgebung anführen. Doch niemand kennt ihre wahre Identität. Kaum kommt Kazanski in Krakau an, entkommt er so gerade eben einem Mordanschlag.

Obwohl ich schon ein Buch des Autors gelesen habe, das ich auch sehr gut fand, hatte ich doch erst einmal große Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen. Es lag vielleicht auch daran, dass zwischendrin einfach mal die Sicht des Erzählers gewechselt wurde. Jan Jordi Kazanski war auch kein wirklich sympathischer Protagonist. Er war ein Alkoholiker und was er alles getrunken hatte, wurde auch meistens haargenau erzählt. Mich wunderte, ehrlich gesagt, dass er mit diesem Promillepegel überhaupt etwas zu Stande bringen konnte.
Und warum müssen eigentlich in den Büchern des Autors immer Hunde sterben? Das fand ich bei dem anderen gelesenen Buch schon nicht schön. Aber das ist natürlich Ansichtssache.

Die Geschichte empfand ich zum größten Teil verwirrend und erst spät habe ich verstanden, worum es eigentlich ging. Das sollte vielleicht die Spannung erhöhen, aber bei mir hatte es leider das Gegenteil bewirkt. Trotzdem war das Buch nicht schlecht, wenn man endlich begriff, worum es ging. Und das Ende war dann auch spannend.

Fazit:
Ein solider Thriller, den man mal zwischendurch lesen kann.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Leider nicht ganz mein Buch

Some Mistakes Were Made
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Ellis und Easton waren früher unzertrennlich. Doch durch einen folgenschwere Entscheidung wurde diese Beziehung zerstört und Ellis musste ihr letztes Highschool-Jahr am Ende des Landes absolvieren und ...

Ellis und Easton waren früher unzertrennlich. Doch durch einen folgenschwere Entscheidung wurde diese Beziehung zerstört und Ellis musste ihr letztes Highschool-Jahr am Ende des Landes absolvieren und lebt seitdem bei ihrer Tante.
Ein Jahr ist es jetzt her, dass Ellis zum letzten Mal mit Easton gesprochen hat. Sie hat gerade ihren Abschluss an der Highschool gemacht. Und sie vermisst Easton unendlich. Für eine Feier soll sie zurückkommen. Kaum dass sie angekommen ist, kommen alle Gefühle wieder hoch. Und nicht nur die Guten.

Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Ich habe zu Beginn des Buches so ziemlich gar nichts verstanden, weil bis auf die Tante, habe ich bei den Verwandtschaftsverhältnissen überhaupt keinen Durchblick gehabt. Ellis fand ich auch erst einmal nicht sehr sympathisch. Sie hatte zwar Kummer und hatte an der neuen Highschool keine Freunde, aber man wusste auch nicht wieso und weshalb sie überhaupt von zu Hause wegmusste. Aber wenn sie so das letzte Jahr drauf war, war es kein Wunder, dass sie keine neuen Freunde gefunden hatte.
Durch die Vergangenheit hatte ich dann endlich den Durchblick, wer mit wem verwandt war. Allerdings dauert es ewig, bis endlich erzählt wurde, was vor einem Jahr passierte. Dixon und Tucker fand ich sehr sympathisch. Easton eigentlich auch.

Die Geschichte konnte mich leider nicht richtig packen. Von Ellis Art war ich recht schnell genervt und ich wurde mit ihr erst gegen Ende richtig warm. Und das ganze hin und her zwischen Easton und Ellis war manchmal ganz schön anstrengend. Außerdem zog sich die Geschichte zwischendurch. Ich lese sehr gerne Young Adult, aber dieses Buch war einfach nichts für mich. Vielleicht war das doch eher eine Lektüre für jüngere Leser.

Fazit:
Eine nette Geschichte, aber für mich zu anstrengend.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Ein solider Thriller

Dunkelschnee
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1993 wurden durch einen Bauern zwei tote Jungen auf einem Feld in Schweden entdeckt. Zwischen den beiden lag ein weißer Hase.
8 Jahre später werden erneut zwei Leichen von Jungen in Norwegen gefunden. ...

1993 wurden durch einen Bauern zwei tote Jungen auf einem Feld in Schweden entdeckt. Zwischen den beiden lag ein weißer Hase.
8 Jahre später werden erneut zwei Leichen von Jungen in Norwegen gefunden. Dieses Mal lag ein Fuchs zwischen ihnen. Holger Munch ist der Leiter der Ermittlungseinheit und holt zusätzlich die junge Polizeischülerin Mia Krüger ins Team, da sie in bestimmten Bereichen unfassbar gut sein soll. So entdeckt Mia direkt auf den Tatortfotos ein Detail, dass die Ermittler nicht erkannt haben. Und dann verschwinden wieder zwei Jungs. Wird der böse Wolf überführt?

Der Schreibstil war anfangs ein bisschen ungewöhnlich und ich musste mich erst daran gewöhnen. Holger Munch machte sofort einen sehr guten Eindruck auf mich. Er hatte sein Team mit speziellen Ermittlern ausgestattet. Mia Krüger hingegen war mir erst einmal suspekt. Extrem ehrgeizig, intelligent, aber auch sehr eigensinnig. Auf der Suche nach ihrer Zwillingsschwester ging sie auch Gefahren ein. Aber sie war brillant im visuellen Bereich. Ihr entging nicht das kleinste Detail auf Tatortfotos.
Es gab immer wieder Kapitel von Protagonisten, die man erst einmal überhaupt nicht zuordnen konnte, die einen auch erst einmal ratlos zurückgelassen haben. Es gab immer wieder neue Wendungen und es wurde immer mal wieder spannend. Allerdings wurden mir Nebensächlichkeiten zu ausführlich erzählt, deswegen zog sich die Geschichte immer mal wieder.

Alles in allem war es ein lesenswerter Thriller, der mich allerdings nicht komplett überzeugen konnte. Außerdem war das Ende sehr unbefriedigend, da es sehr abrupt war und auch einiges nicht wirklich aufgeklärt wurde. Ich hatte deutlich mehr erwartet.

Fazit:
Ein guter Thriller

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Ganz nett für zwischendurch

Das Geheimnis hinter den Dünen
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Ruby und Elisa reisen zum 80. Geburtstag ihrer Oma Gesa an die Nordsee. Diese Einladung kommt zu einem passenden Zeitpunkt, da derzeit im Leben der Zwillinge alles schief läuft. Sie fühlen sich am Meer ...

Ruby und Elisa reisen zum 80. Geburtstag ihrer Oma Gesa an die Nordsee. Diese Einladung kommt zu einem passenden Zeitpunkt, da derzeit im Leben der Zwillinge alles schief läuft. Sie fühlen sich am Meer gleich wieder wie zu Hause.
Nur verhält sich die Großmutter äußerst merkwürdig. Es gibt einen verschlossenen Raum und außerdem hat sie Conor auf die Gästeliste gesetzt, den Elisa aus ihrer Galerie kennt und der nach ihrem letzten Zusammentreffen einfach verschwunden ist.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und es war ein sehr angenehmer Schreibstil. Die beiden Zwillinge hätten nicht unterschiedlicher sein können. Ruby war selbstbewusst und nahm das Leben nicht so ernst. Sie feierte gerne und hatte häufig neue Partner. Elisa dagegen war sehr unsicher, dafür aber sehr durchorganisiert und zielstrebig. Aber für die Liebe war sie viel zu schüchtern. Nach einem schweren Schicksalsschlag hatten die Zwillinge nur noch ihre Großmutter Gesa und die ehemalige Krankenschwester Marie, die immer für die Mädchen da war.
Die Protagonisten waren so ziemlich alle auf ihre Weise sympathisch.

Die Geschichte war ganz nett für zwischendurch. Sie konnte mich aber leider nicht überzeugen. Der spannende Teil war viel zu kurz und dementsprechend undramatisch und sehr viele andere Dinge standen im Vordergrund, die zwar ganz nett waren, aber nicht sehr fesselnd. Und die große Liebesgeschichte war es auch nicht. Aber das Setting auf der Nordseeinsel war sehr schön.

Fazit:
Ganz nett

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Ein solider Thriller

Tot ist sie dein
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In São Paula stürzt aus dem Polizeikommissariat im elften Stock eine Frau aus dem Fenster. Aber niemanden interessiert es. Die Arbeit wird drinnen einfach weiter erledigt und lästige Journalisten werden ...

In São Paula stürzt aus dem Polizeikommissariat im elften Stock eine Frau aus dem Fenster. Aber niemanden interessiert es. Die Arbeit wird drinnen einfach weiter erledigt und lästige Journalisten werden mit Standardsätzen abgespeist. Es war eine arme, verwirrte Frau. Eine Spinnerin. Dass diese Frau aber kurz zuvor eine Anzeige gegen einen Mann gemacht hat, der durch die Anonymität des Internets bei Online -Partnerbörsen Frauen ausnimmt, interessiert ebenfalls niemanden. Der Assistentin Verõnica Torres, die Augenzeugin des Selbstmordes war, reicht es. Deswegen nimmt sie im Alleingang Ermittlungen auf.

Veronica war anfangs eine sympathische Protagonistin, aber auch chaotisch und im Bezug auf ihre Familie sehr egoistisch. Frauen wurden in Brasilien nicht geachtet und das kannte Veronica nur zu gut. Auf der Arbeit war es nämlich nicht anders. Deswegen musste sie alleine für das Opfer kämpfen, dass sich aus dem elften Stock gestürzt hatte. Aber diese Alleingänge waren nicht ungefährlich und sie hatte zwei Kinder und einen Mann, auf die sie trotzdem keine Rücksicht nahm. Außerdem wollte sie noch einer anderen Frau helfen, Janete, die Veronica auf der Dienststelle angerufen hatte, nachdem sie Veronica in den Nachrichten gesehen hatte. Janete versprach sich Hilfe gegen ihren Mann.

Diese Geschichte war irgendwie merkwürdig. Das lag vielleicht auch daran, dass in Südamerika die Dinge anders liefen als hier. Im Endeffekt waren es zwei Ermittlungen, die Veronica alleine durchzog. Es war zwischenzeitlich immer mal wieder spannend, aber richtig gefesselt hat mich die Geschichte nicht. Veronica verlor auch immer mehr meine Sympathie. Durch ihre amateurhafte Hilfe, wurde es in dem einem Fall nur schlimmer. Und wie sie ihre Familie hintergang, war auch nicht gerade schön. Gegen Ende wurde es nochmal gut und auch spannend. Es war tatsächlich überraschend. Aber trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.

Fazit:
Das Buch war nicht schlecht, aber richtig gefesselt hat es mich leider nicht.

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