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Veröffentlicht am 07.08.2017

98% hin geklaschtes Drama, 1% nerviger Brady, 1% unglaubwürdige Liebesgeschichte.

Under the Lights – Gunner und Willa
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Inhalt

Im 2. Band der Field Party Reihe, geht es um Willa, die nach 6 Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt kehrt. Dorthin, wo sie damals nicht nur ihre Großmutter zurück gelassen hat, sondern auch ...

Inhalt

Im 2. Band der Field Party Reihe, geht es um Willa, die nach 6 Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt kehrt. Dorthin, wo sie damals nicht nur ihre Großmutter zurück gelassen hat, sondern auch ihre zwei besten Freund, Gunner und Brady. Zu den beiden hatte sie schon immer eine besondere Verbindung, aber sie waren alle drei noch jung und unsicher, was ihre Gefühle angehen, schließlich wollten sie auch ihre Freundschaft nicht gefährden. Aber jetzt, 6 Jahre später ist alles anders. Willa hat Fehler begangen, die sie auch heute noch belasten. Und die einzige, die sie jetzt noch aufnehmen will, ist ihre Großmutter. Konzentriert darauf, ihren Abschluss zu machen, will sie auch niemanden an sich heran lassen. Bis Brady und Gunner wieder in ihr Leben treten und so einiges in ihrem Herzen durcheinander bringen.


Auf Band 2 war ich echt gespannt. Band 1 war zwar nicht allzu schlecht, aber selbst da hat mir etwas gefehlt. Hier habe ich dann gehofft, etwas besseres zu lesen - wurde aber vollkommen enttäuscht.
Was erstmal verwunderlich war: Das Buch wird aus der Sicht von Willa, Gunner UND Brady geschrieben. Abbi Glines setzt uns also einer "Dreiecksbeziehung" aus, was ich allein deswegen schon unnötig fand, weil der Titel doch schon erwähnt, um wen es hauptsächlich geht. So füllt Abbi Glines die Seiten mit unnötigem Hin und Her bei den Charakteren und schenkt der eigentlichen Entwicklung zwischen Gunner und Willa kaum Beachtung und ich hab absolut nichts nachvollziehen können, was dann später als etwas ganz Großes hingestellt wurde.
Ich meine, nach über der Hälfte des Buches waren noch immer keine wahrhaften Gefühle überhaupt irgendwo zu erkennen, weshalb ich deren Liebesgeschichte nicht ernst nehmen kann. Sie, die Gunner als "Kumpel, dem sie ihr größtes Geheimnis anvertraut hatte" bezeichnet, und bei Brady ein albernes Gefühl im Magen verspürt und lächeln muss, bei dem Gedanken, dass er ihren Kuss nicht vergessen hatte. Dann merkt aber später plötzlich, dass ihr Herz heute allein Gunner gehört. Schließlich haben sie sich ja ihre Geheimnisse erzählt. ;) Das verbindet!
Dann Gunner, der sie die ganze Zeit schon krankhaft verfolgt hat und ja nicht wollte, dass jemand sie auch nur anlächelt und lieber seine Freundschaft zu seinem besten Freund aufs Spiel setzt, aber jetzt auch nicht annähernd ernst zu nehmende Gefühle erblicken ließ. Es wirkte fast schon gezwungen, dass die beiden dann schlussendlich mit großen Gefühlen da standen, ohne dass man diese so intensiv nachvollziehen konnte. Lieber wurde dann da noch eine Story zu einem Charakter aufgesetzt und hier noch ein bisschen Drama eingearbeitet. Es war schlussendlich schon so übertrieben lächerlich, dass es einfach nur noch nervte, was Abbi Glines sich da aus dem Ärmel gezaubert hat.
Der Schluss hat auch nichts besser gemacht. Alles ging dann wieder einmal sehr schnell und ein Sprung in die Vergangenheit soll zeigen, dass zwischen Willa und Gunner schon immer eine ganz besondere Beziehung herrschte. Nein! Hab ich ihnen nicht abgenommen.

Charaktere

Mit Willa wurde ich nicht warm. Sie hatte für mich einfach keinen Charakter. Die Autorin hat ihr eine dramatische Vergangenheit verpasst, die sie dann immer für den Moment interessant gemacht hat und das war es auch schon. Das schlimmste dabei war aber, dass zu Anfang ein riesen Geheimnis darum gemacht wurde, die komplette Geschichte und der Rest in den letzten 100 Seiten dann aber für den Leser nebenbei mal in ihren Gedanken kam.
Dann war sie die, die neu auf der Schule ist, auf die alle Typen stehen, sich aber von allen anderen Mädchen abhebt und deshalb cooler und weniger nervig ist. Nein. Einfach nein. Ein stereotyper Charakter, ohne Aussagekraft und Wiedererkennungswert.

Gunner...ja wie soll man ihn beschreiben. Auf jeden Fall war da dieser krampfhafte Versuch, das komplette Gegenteil von Brady zu erschaffen, damit Willa beide auch ja immer sauber miteinander abwägen kann. Er nimmt sich die Frauen, die er will, erhebt aber Besitzansprüche auf Willa und kommt aus einer dramatischen Familie. Gut, die Umstände waren sicher nicht schön, aber vor allem am Anfang, jammert er auf höchstem Niveau, wie schlimm es ihn doch in seinem reichen Zuhause schon immer geht..Ich hab's ihn irgendwann nicht mehr abgenommen. Lag vermutlich daran, dass Abbi Glines auch da noch einen drauf setzen musste ... Auch er zeichnet sich für mich nicht wirklich aus, außer, dass er bei dem Leser um Mitleid bettelt.

Brady wurde dann irgendwann fast schon nervig und unnötig, wie er ständig ihre Nähe sucht und plötzlich ungeahnte und intensive Gefühle für Willa hat, die ja angeblich damals schon da gewesen sind. Er hat es aber nie auf die Reihe bekommen, seine jetzige "Freundin" (er sah da eigentlich keine Beziehung) klipp und klar zu sagen, dass zwischen ihnen keine Beziehung läuft und somit aufhören kann, darüber zu jammern. Auch war ich ja erstaunt, wie sehr er von sich überzeugt war. Er, der nett ist und zu dem die Mädchen kommen, um sich auszuweinen und der für Ernstes gemacht ist. Ja, hat man ja gesehen. Irgendwann haben die Kapitel aus seiner Sicht dann aufgehört und man hat die fertige Beziehung zwischen Gunner und Willa vor die Füße geworfen bekommen.

Die Nebencharaktere konnten auch da nicht wirklich etwas retten. Vor allem Willas Großmutter war komisch und hatte, wie es scheint, ständig Stimmungsschwankungen. Dann gab es Andere, mit denen Abbi Glines versucht hat, Abwechslung hinein zu bringen, was aber nur dafür gesorgt hat, dass es schlussendlich einen Haufen unnötiger Handlungsstränge gab und die eigentliche Geschichte an Bedeutung verliert.

Der Schreibstil konnte jetzt auch nichts mehr raus reißen. Ich danke ihr, dass sie die Kapitel kurz gehalten hat, nicht hoch kompliziert geschrieben hat und ich das Buch somit schnell wieder beenden konnte.

Fazit

Sehr sehr enttäuscht lässt mich dieses Buch zurück. Das Buch bietet ein Haufen Handlungsstränge und Dramen, die dafür sorgen, dass die Liebesgeschichte komplett untergeht und für mich null Gefühle herüber kamen, weshalb mich die schlussendliche Beziehung auch nicht für sich gewinnen konnte. Als würde Gunners der Serie Dallas - ähnlicher Familiensituation nicht genug Drama bringen, wird dann auch noch versucht, daraus eine "Dreiecksbeziehung" zu machen, die so unnötig war, da der Titel einem ja wohl schon verspricht, wessen Liebesgeschichte der Leser zu erwarten hat. Die Charaktere konnten bei mir auch nicht punkten und waren eher eine Enttäuschung. Wer Band 1 schon nicht gut fand, braucht diesen echt nicht zu lesen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ich hab selten so ein unnötiges Buch gelesen.

Love is War - Verlangen
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Ich war sehr gespannt auf das Buch und die Umsetzung, da die beiden sich ja schon kannten und auch eigentlich schon zusammen waren. Insgesamt betrachtet muss ich sagen, dass ich vielleicht doch erstmal ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch und die Umsetzung, da die beiden sich ja schon kannten und auch eigentlich schon zusammen waren. Insgesamt betrachtet muss ich sagen, dass ich vielleicht doch erstmal zu viel erwartet habe...
Das positive aber war teils erstmal der Schreibstil der Autorin, den ich an sich in Ordnung fand. Ihre Art, zu beschreiben hat mir gefallen und ließ sich auch gut lesen, war aber auch nicht groß besonders. Aber ich fand es schön, dass immer mal wieder Zitate nennenswerter Personen eingearbeitet worden sind, die den Inhalt der Kapitel widergespiegelt haben.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war dass mir die Charaktere und somit auch die Story oft viel zu widersprüchlich waren und für so manche Verwirrung gesorgt haben. Bei der Aufklärung hat die Autorin auch nicht viel beigesteuert. Klar, es sollte Spannung aufgebaut werden und Band 2 kommt ja auch noch, aber das hat es auch unglaublich schwer gemacht, Antworten auf so viele offene Fragen zu finden und so auch die Charaktere zu verstehen.
Das Buch ist auch in Heute und Damals aufgeteilt. Wobei die Damals Kapitel hauptsächlich die Entwicklung der Beziehung beschreiben. Die Damals Kapitel haben mir ein Stück besser gefallen und waren mir logischer und auch die Charaktere waren nicht so verwirrend. Die Entwicklung ist quasi zurück gegangen. Mir haben auch irgendwie die wirklichen, tiefen Gefühle gefehlt. Ich hab mit deren Beziehung nicht wirklich warm werden können, sie war komisch, verwirrend und sie war vor allem in der Gegenwart ziemlich oberflächlich ausgelegt.
Der Schluss lässt einen mit einem Cliffhanger zurück ... na ja, ein versuchter Cliffhanger, der dann aber, durch die doch wenig aufgeklärten Fragen, in Bezug auf einem Thema wieder weniger spannend und leicht vorhersehbar wirkt. Hm, da ist wohl einiges durcheinander geraten ...

Charaktere

Scarlett hat mir gar nicht gefallen. Von beiden war sie noch eher ein wandelnder Widerspruch und sie wusste die meiste Zeit nie, was sie überhaupt will. Sie fühlt sehr intensiv, wie es scheint. Neigt stark zur Eifersucht und handelt impulsiv, was mir irgendwann echt zu viel wurde und nur noch nervte, weil es - surprise, surprise - dabei eben wieder zur Widersprüchlichkeit führte. Was auch ziemlich anstrengend war, dass die Autorin sie auf der einen Seite als zynische Frau hingestellt hat, die ihre Gefühle gut verbergen kann und mit allem selbstbewusst und vernünftig umgehen kann, es in ihren Handlungen aber doch wieder anders war ...Wie gesagt, wandelnder Widerspruch und schwach für eine Protagonistin, die gute Ansätze hätte haben können.

Dante hätte ich ohne die Damals Kapitel kaum einschätzen können, außer, dass er wie Scarlett sehr temperamentvoll ist. Heute weiß auch er manchmal nicht so recht, was er will und seine Gefühle sind etwas untergegangen und ich hab ihn echt nicht verstanden. In den Damals Kapiteln war das teils schon anders und da hat mir auch seine Beziehung zu Scarlett wenigstens etwas gefallen.

Die Nebencharaktere waren zum Teil okay, weil sie mal eben da waren und nicht negativ aufgefallen sind, andere waren auch genauso verwirrend. Da waren die Antagonisten, die sowohl für Abwechslung, teils aber auch für noch mehr Verwirrung gesorgt haben und eben die Freunde der Protagonisten, die für gute Stimmung sorgen sollten. Naja.

Fazit

Insgesamt bin ich von dem Buch eher enttäuscht. Die Story ist wirklich verwirrend und aufgeklärt wird man da nicht viel. Klar, es soll irgendwie für Spannung sorgen, aber man verliert dann einfach nur noch den Überblick. Die Charaktere waren in den eigentlich entscheidenden Kapiteln, den Heute Kapiteln, erst recht nicht gut gelungen. In der Vergangenheit haben sie mir etwas besser gefallen, konnte aber auch nicht dafür sorgen, dass es mich noch irgendwie groß begeistern konnte. Der Schreibstil war okay, konnte aber auch nicht alles raus reißen.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Für mich als riesen CoHo Fan, enttäuschend

Weil wir uns lieben
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Ich liebe Will und Layken, ich liebe CoHo, aber auch wenn zwischen Band 1 und 2 knappe 1,5 Jahre liegen, bevor ich nun Band 3 gelesen habe, wurde es mir schnell zu langweilig. Die Honeymoon Kapitel, in ...

Ich liebe Will und Layken, ich liebe CoHo, aber auch wenn zwischen Band 1 und 2 knappe 1,5 Jahre liegen, bevor ich nun Band 3 gelesen habe, wurde es mir schnell zu langweilig. Die Honeymoon Kapitel, in denen dann auch noch unnötig Streit kam, haben dann leider auch nicht viel hoch gezogen.
Die poetry slams und und die letzten 20 Seiten haben mir sehr gut gefallen.
Rein eine kleine Story rund um ihre Geschichte nach der Hochzeit, hätte mir mehr Freude bereitet. :)

Veröffentlicht am 20.04.2017

Sehr enttäuschend ...

The Club – Match
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Durch die Geschehnisse im ersten Band sind Sarah und ihre Freundin Kat in Gefahr. Dementsprechend bietet Jonas auch sofort an, dass beide bei ihm bleiben, bis das Problem gelöst ist. Aber worauf hat er ...

Durch die Geschehnisse im ersten Band sind Sarah und ihre Freundin Kat in Gefahr. Dementsprechend bietet Jonas auch sofort an, dass beide bei ihm bleiben, bis das Problem gelöst ist. Aber worauf hat er Club es eigentlich abgesehen? Und wie können die beiden diesen besiegen?

Nachdem Band 1 uns so erschrocken zurück gelassen hat, war ich sehr gespannt auf den 2. Teil und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Nur leider hat mich der 2. Band mehr als enttäuscht. Die Charaktere haben sowas von unrealistisch und absolut nicht nachvollziehbar gehandelt.
Die Beziehung von Sarah und Jonas hat mich ehrlich gesagt, nur genervt. Trotz der Gefahr, waren beide anscheind die ganze Zeit nur heiß aufeinander, was auch so abupt kam, dass ich es schon gar nicht mehr ernst nehmen konnte und absolut nicht gepasst hat. Die Geschichte rund um den Club hätte ich mir auch etwas spannender und realistischer vorgestellt, aber auch damit konnte die Autorin mich nicht packen.
Was mich auch etwas gestört hat, war die Kommunikation zwischen Jonas und seinem Bruder Josh. Mit diesem Slang kam ich nicht wirklich klar und hat die beiden auch eher lächerlich erscheinen lassen als cool oder sonst irgendwas ...

Wie gesagt, ein enttäuschender und schwacher 2. Teil...

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Dangerous Secrets

Dangerous Secrets (Secrets 3)
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Inhalt
Das Buch setzt unmittelbar an dem Cliffhanger des 2. Bandes an. Jane ist in Gefahr, nachdem sie überfallen wurde und Dallas setzt alles daran, sie wieder zu finden - und das, dank seines großartigen ...

Inhalt
Das Buch setzt unmittelbar an dem Cliffhanger des 2. Bandes an. Jane ist in Gefahr, nachdem sie überfallen wurde und Dallas setzt alles daran, sie wieder zu finden - und das, dank seines großartigen Teams, erfolgreich. Aber was folgt danach? Jane ist noch immer verletzt darüber, dass Dallas sie in Bezug auf ihren Vater, Collin, angelogen hat. Wird das ihre Beziehung doch mehr beeinflussen als es sollte? Und kommen sie der Frau in Rot und dem Wärter endlich auf die Spur?
Ich war so gespannt auf diesen Band, da auch ich nun endlich wissen wollte, inwiefern die Vergangenheit mit der Gegenwart der beiden zusammenhängt und natürlich, wer die Entführer der beiden waren. Im 2. Band lag das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Beziehung von Jane und Dallas und erst zum Schluss wurde etwas von der Vergangenheit preisgegeben. Dementsprechend und auch aufgrund des Titels, habe ich mich darauf gefreut, einen fesselnden und spannenden Abschluss zu lesen - leider hat mich J. Kenner mehr als enttäuscht. Die Enthüllung rund um deren Vergangenheit wurde mit, wenn es hoch kommt 60 oder 70 Seiten abgetan, sonst hat sich in diesem Buch nichts Neues getan. Und, die ach so große Enthüllung war so schwach umgesetzt, dass ich mich etwas veräppelt gefühlt habe. Ich hab so viel mehr erwartet, aber nicht das.
Am meisten hat mich aber dieses Mal wirklich die Beziehung von Jane und Dallas gestört. In diesem Buch konnte ich diese nicht so wirklich ernst nehmen. Beide haben ihre Schwächen gefühlt nochmal verstärkt aufgezeigt und das hat so manche Handlungen und Situationen einfach nur unglaubwürdig gemacht und ich konnte nur den Kopf schütteln.
Sehr gestört hat mich hier auch, dass die Sexszenen dieses Mal wirklich viel zu viel waren und immer in den unpassendsten Momenten stattfanden. Wie Dallas selbst gesagt hat - zwar in einem anderen Zusammenhang, aber es passt perfekt-, hat die Beziehung in diesem Band rohe Anziehung und primitive Bedürfnisse ausgemacht. Von Leidenschaft und den wirklich großen Gefühle, war keine Spur zu lesen und es hat einfach nur genervt.

Charaktere

Jane konnte mich auch in diesem Band nicht für sich gewinnen und hat mich ehrlich gesagt am meisten gestört. Ich konnte ihre Handlungen und Äußerungen größtenteils einfach nicht nachvollziehen und ernst nehmen. Sie ist so sprunghaft, handelt impulsiv und ihre Aufmerksamkeitsspanne einer ernsten Situation gegenüber hält vielleicht 1 Minute, bevor sie auf einmal das dringende Bedürfnis hat, mit Dallas zu schlafen. Obwohl man davon kaum noch sprechen kann. Keine Ahnung, woran es lag, aber sie hatte es auf einmal so dringend nötig, dass ich sie nicht ernst nehmen konnte.

Auch Dallas konnte mich in diesem Band nicht von sich überzeugen. In dern voherigen Bänden fand ich ihn, ehrlich gesagt, gar nicht so schlecht. Aber auch er nervte mich in diesem Band so ziemlich. Ja ja, wir wissen alle, dass du Jane über alles liebst, aber wie er sich manchmal aufgespielt und verhalten hat, war mir dann doch etwas zu viel und unauthentisch und wirkte schlicht übertrieben. Die Tatsache, dass er sich stets darauf eingelassen hat, wenn Jane wieder so dringend von ihm "gefickt" werden wollte - wobei sie eigentlich einer völlig ernsten Situation ausgesetzt waren -, hat mich nur noch mehr aufegregt. Plötzlich kam er mit "Dirty Talk" und Fantasien, die mich an Janes Stelle einfach nur abgeschreckt hätten und der Intimität an Glaubwürdigkeit genommen hätten.

Die Nebencharaktere konnten da auch nicht sehr viel retten. Wirklich cool, fand ich natürlich wieder die Deliverance Gruppe, aber sonst konnte ich mit den anderen auch nicht viel anfangen.

Ihrem Schreibstil ist J. Kenner treu geblieben. Er ist eigentlich gar nicht so schlecht, aber die Wortwahl, vor allem bei Dallas Kapiteln war mir zu extrem und so konnte ich ihn eben nicht ernst nehmen. Sonst ist er relativ einfach gehalten, auch wenn es bei Janes Kapiteln manchmal Stellen gab, bei denen ich die Intention ihrer Äußerungen doch nicht ganz entschlüsseln konnte.

Fazit

Insgesamt hat mich der Abschluss dieses Reihe wirklich mehr als enttäuscht. Es war größtenteils sehr langweilig und einseitig und teils sogar nur noch vorhersehbar, da sich so einiges wiederholt hat. Die Tatsache, dass die Enthüllung um deren Vergangenheit insgesamt viel zu kurz abgetan wurde, macht es auch nicht besser. Der Anfang war eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber es hat sich wirklich nicht gesteigert, sondern wurde nur noch schlechter, dabei hatte es eigentlich sehr viel Potential.