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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Sehr verwirrend

Holmes und ich – Unter Verrätern
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Der erste Band der Holmes & ich Reihe gefiel mir sehr gut. Er war spannend, unterhaltsam und einfach was ganz besonderes. Mit dem Folgeband hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten. Dieser hat vom Charme ...

Der erste Band der Holmes & ich Reihe gefiel mir sehr gut. Er war spannend, unterhaltsam und einfach was ganz besonderes. Mit dem Folgeband hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten. Dieser hat vom Charme mehr eingebüßt und auch die Handlung zog sich mehr.

Der Schreibstil von Brittany Cavallaro gefiel mir wieder sehr gut. Wobei ein großer Kritikpunkt wieder die Kapitellängen sind. Diese sind unglaublich lang gehalten und zogen so auch noch den Schwung aus der Geschichte. Geschrieben war die Geschichte wieder aus der Sicht des Protagonisten Jamie Watson. Wobei auch Charlotte Holmes ein Kapitel übernahm.

Die Geschichte des zweiten Bandes ist um einiges verwirrender und die Autorin hält sehr lange viele Informationen zurück. Erst gegen Ende zur großen Auflösung des Falles erfährt man was während der Geschichte an Infos fehlte. Ich fand es unheimlich schwer der Handlung zu folgen, eben weil man so wenig erfährt. Ich war dann eher gelangweilt, als dass es meine Neugierde entfacht hätte.

Auch das Ende fand ich sehr verwirrend. Ich musste manche Stellen mehrmals lesen, weil ich sie einfach nicht richtig verstand. Die Auflösung kam rasend schnell und bis heute habe ich nicht so richtig verstanden was alles geschehen ist. Vielleicht kann ich das mit dem dritten Band - sofern er übersetzt werden wird - wieder aufholen. Dort wird bestimmt erklärt werden was bisher geschah und so könnte ich wieder den Anschluss bekommen.

Die Charaktere gefielen mir sehr gut, aber die Kapitellängen und die Geschichte konnten mich nicht so ganz von sich begeistern. Die Handlung war stellenweise zu verwirrend ich hatte auch das Gefühl bei Jamies und Charlottes Ermittlungen mit ihnen auf der Stelle zu treten. Ich bin gespannt, ob der dritte und letzte Band übersetzt werden wird und ob er nochmal mit Spannung und Co. aufholen kann.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ganz nett

Don't Kiss Ray
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Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut. Der Klappentext klang sehr ansprechend und auch das Cover wirkt ganz interessant - auch wenn es denke ich eher das jüngere Publikum anspricht. Auf Tauschticket ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut. Der Klappentext klang sehr ansprechend und auch das Cover wirkt ganz interessant - auch wenn es denke ich eher das jüngere Publikum anspricht. Auf Tauschticket habe ich es dann gefunden und kaum eingezogen habe ich es auch schon verschlungen.

Der Schreibstil von Susanne Mischke ist dem Buch entsprechend jugendlich gehalten. Ich konnte die Geschichte fließend lesen und kam sehr gut voran. Jedoch konnte er mich nicht allzu sehr an die Story fesseln. Es fehlte einfach die Gewisse Spannung, die mich normalerweise an den Inhalt eines Buches fesselt. Geschrieben wurde das Buch aus der Sicht der beiden Protagonisten Jill und Ray.

Beide Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren ihrem Alter entsprechend ausgearbeitet und boten die typischen Teenagerprobleme. Doch bei Ray kommt seine Gesangskarriere mit seiner Boyband dazu und deren Fans, die es den beiden Protagonisten und ihrer Liebesgeschichte schwer machen.

Doch in der Mitte der Handlung hatte ich das Gefühl, dass die Autorin den Fokus auf sie verloren hatte. Viel eigentlich Nebensächliches wurde in den Vordergrund gestellt und so kam "Don't Kiss Ray" eher wie ein Cybermobbing-Buch als eine Liebesgeschichte daher. Auch die Spannung - wenn sie sich mal aufbaute - war oft schwer greifbar und verschwand auch sehr schnell wieder.

"Don't Kiss Ray" konnte mich leider wenig von sich überzeugen. Die Spannung fehlte oft oder war sehr schnell verschwunden. Jedoch gefielen mir die Charaktere sehr gut. Beide Protagonisten sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet worden. Zwischendurch hatte ich einfach das Gefühl, dass ich doch zu alt für die Geschichte war. Jüngeres Publikum wird die Geschichte bestimmt mehr begeistern.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ganz nett

Ein Sommer und vier Tage
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Als im März das Buch in der Taschenbuchausgabe mit neuem Cover erschien, sprach es mich sofort an. Das alte Cover machte mich so gar nicht an und so wollte ich den Inhalt dann doch noch lesen. Bei mir ...

Als im März das Buch in der Taschenbuchausgabe mit neuem Cover erschien, sprach es mich sofort an. Das alte Cover machte mich so gar nicht an und so wollte ich den Inhalt dann doch noch lesen. Bei mir liest das Auge - bei den Covern - eben mit. Auch passt es besser zu ihrem neueren Titel "Paris, du & ich".

Der Schreibstil von Adriana Popescu gefiel mir sehr gut. Er war fließend und unterhaltsam geschrieben. So hatte ich die Geschichte doch überraschend schnell verschlungen. Doch ich muss gestehen, dass ich wohl ein bisschen zu alt für die Geschichte war. Denn geschrieben war es aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Paula, die mich an ihrer Gefühls- und Gedankenwelt teilhaben ließ.

Doch so richtig nah ist sie mir nicht gekommen. Es war eine typische Teenager-Liebesgeschichte und demnach war es auch sehr jugendlich gehalten. Aus diesem Alter bin ich schon etwas länger draußen und bei Paula und Lewis sprang der Funken leider nicht ganz über.

So wurden natürlich viele Probleme geschaffen, die für mich jetzt nicht so dramatisch wären und auch die Liebesgeschichte ging mir zu schnell. In vier Tage von der großen Liebe zu sprechen ist so gar nicht meins. Es ist ok, wenn auch die Gefühle komplett rüber kommen, aber mit Paula und Lewis war das nicht so.

Was mir richtig gut gefallen hat, sind die Beschreibungen von Italien auf ihren Städtetrip. Es fühlte sich so an, als wäre ich hautnah mit dabei und die Begeisterung der Autorin sprang auf mich über. Dazu kam, dass ich das Buch gerade in Italien gelesen habe und das Feeling dementsprechend hautnah um mich hatte.

Für mich war "Ein Sommer und vier Tage" eher ein Buch für zwischendurch, denn der Funke zur Liebesgeschichte und den Charakteren wollte nicht so richtig überspringen. Dafür aber bei der Beschreibung des Landes. Jüngere Leserinnen werden bestimmt mit der Geschichte ihren Spaß haben.

Veröffentlicht am 14.06.2020

Nicht meins

Make it count - Gefühlsbeben
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Der erste Band der Make it count Reihe hat mir richtig gut gefallen und dementsprechend habe ich sehr schnell danach den zweiten Band zu lesen begonnen. Ich war sehr gespannt darauf, wie die andere Autorin ...

Der erste Band der Make it count Reihe hat mir richtig gut gefallen und dementsprechend habe ich sehr schnell danach den zweiten Band zu lesen begonnen. Ich war sehr gespannt darauf, wie die andere Autorin schreibt und die Charaktere gestalten wird.

Das Cover gefällt mir auch hier wieder richtig gut. Es passt optisch sehr gut zum ersten Band der Reihe und den noch erscheinenden Büchern. Auch hier gefällt mir das Cover und die Aufmachung beim Knaur Verlag viel besser, als bei der Selbtveröffentlichung, es wirkt wärmer und einladender.

Den Schreibstil von Carrie Price fand ich nicht ganz so schön zu lesen wie den von Ally Taylor. Er ist zwar auch sehr fließend geschrieben, aber er konnte mich nicht so recht fesseln. Hier war ich über die geringe Seitenzahl doch eher froh und über den Moment, als ich die letzte Seite aufgeschlagen habe. In den 15 Kapiteln wird die Geschichte nun aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Lynn erzählt, die den Leser auch in ihre Gedanken- und Gefühlswelt einlässt, jedoch mich nicht so sehr berühren konnte wie Katie aus Gefühlsgewitter.

Lynn lernt man bei einem fast Selbstmordversuch kennen, aber der männliche Protagonist Jared kann ihr in letzter Minute das Leben retten. Diese ist davon weniger begeistert, weil das nur Fragen nach dem Grund aufwirft und diese versucht Lynn seit Jahren zu vermeiden. Zu gebrochen ist sie durch ihre Vergangenheit, die sie nie wirklich loslässt. Einzig und allein der Barkeeper Jared vermag es ihre harte Schale zu durchdringen.

Jared ist eher der verschlossene, draufgängerische Typ. Man erfährt erst im Laufe der Geschichte näheres über ihn und seine Vergangenheit. Auch er hat schmerzliches erlebt und versucht mit seinen Schuldgefühlen klar zu kommen. Doch diese machen es ihm unmöglich mit Lynn zusammen zu kommen. Zu groß sind seine Schuldgefühle. Daher lebt er nur ein halbes Leben.

Beide Charaktere haben mir dieses Mal nicht zu 100% gefallen. Lynn ist eher der unnahbare Typ, weswegen ich lange keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Jared ist auch verschlossen und mit Informationen über sich selbst wirft er auch nicht gerade um sich. Die Idee hinter der Geschichte war sehr schön und hat schon mehr als einmal bei anderen Autoren geklappt, aber die Umsetzung bei diesem Buch empfand ich nicht so schön.

Der zweite Band der Make it Count Reihe war um einiges schwächer als der Reihenauftakt. Die Charaktere waren sehr lange farblos und blass, konnten mich nicht recht berühren und daher war die Geschichte eher langweilig als unterhaltsam. Ich hoffe darauf, dass der dritte Band, wieder aus Ally Taylors Feder mich mehr begeistern kann.

Veröffentlicht am 14.06.2020

Nicht meins

The Wild Ones
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Der erste Band der The Wild Ones Reihe von M. Leighton konnte mich leider nur mäßig begeistern und der zweite Band war nur ein bisschen besser. Doch ich wollte die Reihe beenden und wer weiß, vielleicht ...

Der erste Band der The Wild Ones Reihe von M. Leighton konnte mich leider nur mäßig begeistern und der zweite Band war nur ein bisschen besser. Doch ich wollte die Reihe beenden und wer weiß, vielleicht könnte mich der letzte Band endlich so richtig begeistern.

Das Cover passt optisch sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und man sieht auf den ersten Blick, was für ein Genre das Buch entspricht. Mir gefällt es, dass das Cover in Schwarz/Weiß gehalten wurde und der Rand des Covers einen farblichen Akzent hat. Das wirkt schlicht, aber auch herausstechend.

Der Schreibstil von M. Leighton ist wieder angenehm und fließend zu lesen. Es hatte aber auch wieder seine Durststrecken, die das Buch unnötig in die Länge zog. Ich hatte so darauf gehofft, dass mich ein Band der Reihe umhauen würde. Wirklich sehr schade. Geschrieben wurde das Buch abwechselnd aus der Sicht von Violet und Jet als Protagonisten, wodurch beide Charaktere mich als Leser an ihrer Gefühls- und Gedankenwelt teilhaben ließen.

Violet lernt man bei einem Treffen für Sexsüchtige kennen. Sie nimmt nur daran teil um ihre beste Freundin Tia zu unterstützen, da diese süchtig ist und nicht allein diese Treffen aufsuchen würde. Doch beim ersten Treffen taucht Tia nicht auf und so bleibt Violet nichts anderes übrig als daran teilzunehmen und zu gestehen, dass sie sexsüchtig ist.

Bei diesem Treffen fällt sie dem Rockstar Jet auf, der sofort fasziniert von ihr ist. Doch Violet ist eigentlich nur eine Sozialarbeiterin und verstrickt sich durch ihre Hilfsbereitschaft immer mehr in ein Netz aus Lügen, sodass sie sich plötzlich als Sponsorin von Jet wiederfindet. Doch sie ahnt nicht, dass er ein dunkles Geheimnis vor ihr hütet, dass ihre beginnende Beziehung für immer zerstören kann.

Die Geschichte rund um Violet und Jet konnte mich leider nicht restlos begeistern. Durststrecken haben das Buch leider sehr in die Länge gezogen und dadurch den Lesefluss behindert. Ich hatte so sehr darauf gehofft, dass der Abschlussband mich endlich so richtig begeistern kann. Wirklich schade.