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Veröffentlicht am 01.07.2023

Story nimmt langsam Fahrt auf

The Darkest Gold – Die Verräterin
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„The Darkest Gold – Die Verräterin“ von Raven Kennedy ist der zweite Band der Reihe und knüpft direkt an Teil eins an. Somit wird diese Rezension Spoiler zu dem Vorgänger enthalten.
Auren befindet sich ...

„The Darkest Gold – Die Verräterin“ von Raven Kennedy ist der zweite Band der Reihe und knüpft direkt an Teil eins an. Somit wird diese Rezension Spoiler zu dem Vorgänger enthalten.
Auren befindet sich nun als Gefangene in der Arme des vierten Königreichs, die unter dem Befehl des Kommandanten Riss steht. Im ganzen Reich ist dieser für seine Brutalität bekannt. Doch zu ihrer Verwunderung wird sie gut behandelt und merkt, dass nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Außerdem kommt er ihrem Geheimnis gefährlich nahe.
Ich war kein Fan von dem ersten Teil. Da ich aber beide Bände hatte und mir gesagt wurde, dass der zweite Teil besser sei, habe ich der Reihe noch eine Chance gegeben und ich muss sagen, dass ich darüber ziemlich froh bin. Zwar konnte mich „Die Verräterin“ auch nicht völlig mitreißen, aber es konnte mich trotz Anfangsschwierigkeiten deutlich besser unterhalten und hat mich neugierig auf die weiteren Teile gemacht. Vor allem Riss war ein sehr interessanter Charakter. Ich habe ein ziemliches Monster erwartet und sein Aussehen war sehr gewöhnungsbedürftig, aber er war sehr vielschichtig und hat Auren immer wieder herausgefordert, sei es mit Worten als auch mit Taten und das fand ich durchaus spannend. Anfangs war er sehr geheimnisvoll und der Leser hat kaum etwas über ihn erfahren, aber das wurde im Verlauf der Geschichte deutlich besser und ich fand ihn den besten herausgearbeiteten Charakter, auch wenn zum Ende hin einige Fragen aufkamen. Gerade wenn Auren mit ihm zusammen agiert, fand ich die Geschichte am besten, da es durchaus auch immer mal wieder ein wenig Humor aufkam. Dann war sie am unterhaltsamsten und hat sich auch am besten Entwickelt, auch Auren selbst. Sie hat angefangen nachzudenken, Sachen zu hinterfragen, selbst Midas, was im ersten Band ja langsam angedeutet wurde. Die Sattel kamen zum Glück relativ wenig vor, da ich diese im Auftakt schon sehr unsympathisch und nervig fand, daher war ich sehr froh darüber, dass sie hier so wenig auftauchten.
Im ersten Band gab es neben Aurens Kapiteln auch welche von König Midas. Hier ist Königin Malina an der Reihe. Aus ihrer Sicht werden die Auswirkungen, die ihr Reich seit ihrer Heirat mit Midas aufgezeigt. Sicherlich war schon in Band eins herauszulesen, dass sie und Midas sich nicht mögen, aber nun erfährt der Leser aus ihrer Sicht genauere Details. Diese fand ich einerseits interessant, da es mich schon gereizt hat, zu erfahren, wie es nun im sechsten Königreich zugeht, allerdings ist die Königin auch völlig unsympathisch und die Kapitel fand ich am langweiligsten.
Wie schon erwähnt fand ich dieses Buch deutlich besser als den Auftakt, dem ich zwei Sterne gegeben hatte. Es konnte mich aber noch nicht ganz mitreißen, aber es ist auf einem guten Weg. Daher gibt es dreieinhalb Sterne von mir. Auf Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, werde ich auf drei abrunden, da ich die ganzen Protagonisten, auch die Nebencharaktere, sehr toll fand, aber es noch ein langer Weg ist mich mitzureißen.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Erste Hälfte sehr berührend, zweite Hälfte leider nicht meines

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Würde ich von „Be My First – First & Forever“ von Jay McLean nur die erste Hälfte bewerten, dann wären es fünf Sterne, doch leider ist das Buch danach rapide abgesackt. Dabei hat es so gut gestartet. Ava ...

Würde ich von „Be My First – First & Forever“ von Jay McLean nur die erste Hälfte bewerten, dann wären es fünf Sterne, doch leider ist das Buch danach rapide abgesackt. Dabei hat es so gut gestartet. Ava kümmert sich um ihre Mutter, die nach einer Explosion schwer traumatisiert ist. Hilfe hat sie nur von ihrem Stiefbruder Trevor. Connor zieht gerade frisch in die Nachbarschaft, um dem Traum ein Basketballprofi zu werden, näher zu kommen. In der Schule treffen er und Ava das erste Mal aufeinander, allerdings zieht sich Ava vor ihm zurück. Doch so schnell gibt er nicht auf und die beiden nähern sich an, obwohl beide eine ziemlich große Last auf ihren Schultern haben.
Ich fand es unglaublich, mit was für Problemen beide in ihren jungen Jahren schon zu kämpfen haben. Ava wird in der Schule ausgegrenzt, in der Stadt wird ihre Familie als verrückt abgestempelt und ihre Mutter ist alles andere als einfach und Ava versucht alles zu händeln und gleichzeitig gute Noten zu bekommen. Ihr Stiefvater ist abgehauen, weil ihm alles zu viel wurde und nur ihr Stiefbruder Trevor hat alles stehen und liegen gelassen, um sie zu unterstützen. Die beiden zusammen zu sehen ist unglaublich süß und oftmals auch sehr unterhaltsam, da sich beide wie richtige Geschwister zanken und man merkt richtig, wie sehr sich beide lieben, auch wenn Ava ein schlechtes Gewissen hat, dass sie ihn mit in alles hineingezogen hat. Trevor selbst ist ein toller Charakter. Er opfert sich für seine Familie auf, hat sein Studium aufgegeben, um zu arbeiten und Ava zu unterstützen, weil sein Vater sie und ihre Mutter sitzen gelassen hat. Er hilft wo er kann, selbst Fremden gegenüber und er ist sehr humorvoll, was mich auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Connor hat den Druck ein Basketballprofi zu werden, weil sein Vater alles dafür getan hat und noch immer tut. Seine Mutter ist abgehauen, als er klein war und hat ihn dabei ihn tödliche Gefahr gebracht. Für ihn ist Basketball sein Leben, auch wenn es sich langsam ändert, als er Ava kennenlernt, zum Leidwesen seines Vaters.
Den Anfang fand ich toll. Wie sich Ava und Connor angenähert haben, wie der Leser von den Problemen und den Leben beider erfahren hat, die ganzen Emotionen, die mich sehr mitgenommen hatten, sodass ich wirklich sehr berührt war. Es war eine sehr tolle Geschichte. Dazu gab es wunderbare Charaktere, auch Leute wie Rhys, der der Kapitän der Basketballmannschaft ist und Connor auch mit Rat und Tat zur Seite steht, aber auch für Ava da ist. Es war wirklich schön zu lesen, wie sich alle angenähert haben und wie dennoch die Probleme immer wieder in das Leben der Jugendlichen eingebrochen sind und beide dennoch versucht haben, stark zu sein. Bis zur Hälfte des Buches war das auch wundervoll und berührend zu lesen. Und dann ist alles zusammengebrochen… Auf einmal hat sich vieles nur noch um Sex gedreht, sei es am Telefon, Im Auto oder sonst wo, sodass es doch extrem viel wurde und dann einfach unpassend wirkte. Im letzten Viertel wurde auch unnötiges Drama für Band zwei gemacht, sodass Connor absolut untypisch wurde. Er war eine völlig andere Person. So war er noch sehr sensibel und hat Ava immer unterstützt, so war er in diesem Abschnitt sehr ichbezogen und alles hat sich nur noch um ihn gedreht, ihre Probleme waren nicht mehr wichtig, sie höre ihm ja gar nicht zu, etc. Er war nur noch anstrengend und nervig. Ja, er hat auch Probleme und sehr viel Druck, den er sich teilweise aber auch selbst macht, aber Ava hat es deutlich schwerer als er und das weiß er, gerade auch weil er viele Sachen live miterlebt hat und er hat sich wie ein verzogenes Kind aufgeführt, was wollte, dass sich alles nur um ihn dreht. Und Ava hat sich für alles die Schuld gegeben, was dann auch sehr anstrengend wurde. Und es hat zu beiden Charakteren absolut gar nicht gepasst. Aber wie schon gesagt, es wurde eben gemacht, um Drama für den zweiten Band zu produzieren, aber das hätte man auch anders machen können, ohne die Charaktere völlig untypisch darzustellen. So hat es einfach überhaupt nicht gepasst und war für mich ein absoluter Reinfall.
Eine positive Entwicklung hat in meinen Augen der Vater von Connor gemacht. So fand ich ihn anfangs nicht unbedingt als fürsorglichsten Elternteil, sondern als jemanden, der nur Druck aufbaut und sicherlich für die Karriere alles für seinen Sohn tut, aber das Zwischenmenschliche ziemlich auf der Strecke bleibt. Er hat sich sehr entwickelt und hat sich schließlich auch Mühe gegeben, Ava kennenzulernen, sodass ich ihn schließlich sogar sehr gerne mochte.
Wäre das Buch nur die erste Hälfte gewesen, wäre es, wie anfangs erwähnt, fünf Sterne gewesen, aber leider hat es anschließend massiv nachgelassen, sodass ich 3,5 Sterne gebe. Dort wo es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings auf drei Sterne ab, da vier einfach viel zu viele wären.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Endlich kommen die Götter vor

Der Schwur der Göttin, Band 2: Before Destiny
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„Before Destiny – Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán ist der zweite und finale Band einer Dilogie. Er startet genau dort, wo „Beyond Eternity – Der Schwur der Götter“ geendet hatte, weswegen ich auch ...

„Before Destiny – Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán ist der zweite und finale Band einer Dilogie. Er startet genau dort, wo „Beyond Eternity – Der Schwur der Götter“ geendet hatte, weswegen ich auch schnell wieder in der Geschichte drin war. Der Schreibstil war auch hier wieder sehr angenehm, sodass die Seiten wieder nur so dahin geflogen sind, auch wenn der Teil leider nicht mit dem Auftakt mithalten konnte, aber hier sind deutlich mehr Götter aufgetreten, was ich im ersten ja bemängelt hatte, da diese dort kaum thematisiert wurden. Aber hier wurde endlich mehr erklärt und die Götter selbst sind auch endlich erschienen.
Die Geschichte selbst war recht vorhersehbar, was aber nicht sonderlich schlimm war. Mich hat nur ein wenig gestört, dass Nayla mal wieder sehr naiv war und manchmal ein wenig mit ihrer Meinung hin und her gesprungen ist. In dem einen Moment denkt sie, dass Cyrian sie niemals verraten würde, nur um im nächsten Moment direkt Zweifel zu haben. Dazu diese unglaubliche Eifersucht auf Mare, die manchmal wirklich nervig war. Den Kampf mit den Göttern fand ich dann ein wenig langweilig, weil er vergleichsweise schnell vorbei war und ich habe mich dann gefragt, ob es das dann wirklich war. Zwei dicke Bücher, so viel Trara und das für Nichts. Aber das ist in vielen Büchern leider so. Es sind immer so unbesiegbare Gegner und dann zwei drei Seiten und schon ist es zu Ende. Das war mir dann doch zu wenig, auch wenn ich die Lösung schon gut fand, aber das hätte ruhig ein wenig ausführlicher sein können. Dann lieber weniger Teenagerdrama und dafür mehr von dem Kampf, dann wäre das deutlich besser gewesen.
Die Charaktere waren alle aber wieder unglaublich toll und jeder hat seine inneren Dämonen und Kämpfe zu tragen. Die verschiedenen Freundschaften kamen sehr gut raus, wie auch schon in Band eins. Das fand ich also auch hier wieder sehr gut gelungen. Da ich diesen aber, wie schon bereits erwähnt, schwächer fand, gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf drei ab.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Bislang schwächster Band

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 08
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Für mich war „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 8“ von Mizuho Kusanagi der schwächste Band bisher, was daran lag, dass das Hauptaugenmerk auf Su Won und seinem Besuch in Chishin lag. Das fand ich im ...

Für mich war „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 8“ von Mizuho Kusanagi der schwächste Band bisher, was daran lag, dass das Hauptaugenmerk auf Su Won und seinem Besuch in Chishin lag. Das fand ich im Anime schon recht langweilig und im Manga noch mehr, auch wenn mir bewusst ist, wieso diese Handlungen wichtig sind, denn der Leser soll Su Won besser kennenlernen und sehen, dass er dem Land hilft und nicht nur ein kaltblütiger Mörder ist. In ihm steckt ja durchaus mehr und er scheint mit dem Land irgendwas vorzuhaben und er weiß, dass irgendwann Yona regieren wird, denn im vorherigen Band kam ja, dass er noch nicht sterben kann, weil er noch etwas erledigen muss. Allerdings war das wirklich recht langweilig und langatmig, sodass ich diesem Band nur dreieinhalb Sterne geben kann. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf drei ab.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Interessante Welt und einfach gehaltene Story

Shadow Land
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„Shadow Land“ von Rainer Wekwerth ist eine Dystopie mit einer Liebesgeschichte gespickt, was ich durchaus gerne mag und ich andere Werke anderer Autoren schon verschlungen habe. Daher war ich sehr gespannt ...

„Shadow Land“ von Rainer Wekwerth ist eine Dystopie mit einer Liebesgeschichte gespickt, was ich durchaus gerne mag und ich andere Werke anderer Autoren schon verschlungen habe. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ein Virus verwandelt die Menschen in tödliche Bestien, sodass sie Schutz in einer Sicherheitszone suchen, wie auch Kaia und ihre Familie. Doch nur sie überlebt und wird fortan von ihrem Retter Tom Hayes aufgezogen. In der Sicherheitszone wird sie zur Soldatin ausgebildet und als sie 2169 ihren ersten Auftrag alleine hinter der Mauer erhält, ist alles anders, als sie sich vorstellt und ihr ganzes Leben stellt sich auf den Kopf.
Ich fand es interessant und wollte herausfinden, was für ein Virus das ist, ob die Menschen hinter der Mauer wirklich geschützt sind und es wurde auch spannend gestaltet, gerade die wilde Welt außerhalb. Es wurde sehr einfach gehalten, da es sich um ein Jugendbuch ab 13 Jahren handelt, aber das fand ich nicht weiter schlimm. Es muss nicht alles immer hochkompliziert sein, Hauptsache es ist interessant gestaltet und das war es durchaus. Man hat nur oft gemerkt, dass die Protagonistin Kaia erst 17 Jahre alt ist, auch wenn sie schon viel erlebt hat. Aber das sieht man gerade daran, dass sie sich sehr schnell in Pern verliebt. Da kam das „Ich liebe dich“ sehr schnell, was mich ein wenig gestört hat, aber da sie so jung war und sich Teenager ja sehr oft sehr schnell verlieben, war es für mich durchaus noch in Ordnung. Was mich allerdings dann doch sehr gestört hat, war das Ende. Da ging alles zu glatt und zu schnell. Als ich zwei Drittel geschafft hatte, habe ich mich noch gefragt, wie alles zu Ende gehen soll, da es ein Einzelband ist und noch sehr viel passieren muss. Für mich wurde das nicht sonderlich gut gelöst. Lieber ein paar Seiten mehr schreiben und das Ende wirklich ausführlicher gestalten oder vorher irgendetwas weg lassen, als dieses überschnelle Ende, das für mich eher so vorkommt, als wolle man es schnell hinter sich bringen. Schade… Denn ansonsten hatte mir das Buch recht gut gefallen, auch wenn es keine wirklichen Überraschungen gab und ich Kaia die 17 Jahre manchmal sehr angemerkt hatte, wie zum Beispiel als sie tausendmal nachfragt, ob man gewisse Früchte wirklich essen kann. Auch fand ich ihre Entwicklung ein wenig extrem und nicht sonderlich verständlich, da sie anfangs niemanden töten mag und am Ende wirft sie geradezu mit Granaten um sich. Das fand ich auch etwas sehr merkwürdig. Ansonsten mochte ich die ganzen Charaktere, auch wenn sie von ihrer Persönlichkeit her sehr einfach gehalten wurden und es nicht sonderlich tief ging. Stattdessen wurde viel von der Welt und den merkwürdigen Wesen, die der Virus kreiert hat, geschildert, was ich aber sehr schön war, weil ich mir das somit gut vorstellen konnte.
Ich gebe dem Buch dreieinhalb Sterne, da ich mich recht gut unterhalten gefühlt habe, es aber ein paar Tiefen gab und ich das Ende unzureichend fand. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, runde ich auf, da das Buch einfach schnell zu lesen ist und ich die Welt sehr faszinierend fand.

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