Cover-Bild Im Dickicht der Sichtachsen
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: zu Klampen Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 01.10.2022
  • ISBN: 9783866748378
Gerry Linda

Im Dickicht der Sichtachsen

Was kann zeitgenössische Fotografie zum aktuellen Kunstdiskurs und zur Analyse gesamtgesellschaftlicher Befunde beitragen? Das Künstlerkollektiv bonnataxi, bestehend aus Maura Ecco und Gerry Linda und benannt nach einer unverhofft inspirierenden Begegnung mit einem Bonner Taxifahrer, hat sich auf die Suche gemacht. Herausgekommen ist ein Bildband, der manchmal aufrüttelt, hin und wieder verstört und bisweilen tröstet, jedoch nie kaltlässt. Sachlich-nüchterne Bilder treffen auf opulent interpretierendes Textwerk. So eröffnen sich ungeahnte Blickwinkel auf fotografische und philosophische Fragestellungen, denn inhaltliche oder ästhetische Beschränkungen sind dem Duo fremd.
Die Resultate dieser einzigartigen Symbiose erscheinen seit jüngerer Zeit im »Stadtkind Hannover«. Anlässlich des hundertsten gemeinsamen Werkes sind die Arbeiten des Künstlerkollektivs nun auch erstmals in einem Bildband versammelt, in dem das Augenzwinkern stets sicht- und lesbar ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2022

Eine andere Sicht der Dinge bringt andere Dinge in Sicht

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Kunst liegt immer im Auge der Betrachtenden und wird aus vielen Perspektiven gesehen. Und genau jene "Sichtachsen" sind es, die in diesem brillanten Bildband den Alltag zur Kunst werden lassen und zum ...

Kunst liegt immer im Auge der Betrachtenden und wird aus vielen Perspektiven gesehen. Und genau jene "Sichtachsen" sind es, die in diesem brillanten Bildband den Alltag zur Kunst werden lassen und zum Nachdenken, Schmunzeln und Innehalten einladen.

Es sind Momentaufnahmen, die Geschichten erzählen , die voller Experimentierfreude und Rätsel stecken. Dabei nehmen die Betrachtenden den Blickwinkel von Ecco ein und lassen sich von den zufälligen Begegnungen mit seinen Werken inspirieren. Es sind teilweise herrlich schräge Fotos (ich habe das Gefühl, dass die Lamas auf den Kleinlaster auf S. 136 grinsen gg), romantisch anmutenden Szenen (S. 74 "Komposition mit 3 Sonnen) oder nachdenklich stimmende Aufnahmen (S. 68 "Was bleibt"), die viel Spielraum für eine eigene Interpretation lassen.

Ergänzt durch literarisch wertvolle Texte, die mit Verve und Eloquenz gespickt sind, reisen die Leser:innen durch das Land von Schein und Sein. Für diesen außergewöhnlichen Kunstgenuss gibt es eine klare Kaufempfehlung !

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