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Veröffentlicht am 24.11.2022

Zurück bei den Wunderfrauen

Die Wunderfrauen
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Es fühlte sich an, wie wieder zurückzukommen. Ich hatte schon den ersten Teil dieser Trilogie sehr genossen. (Die 50er Jahre.)

Dieser zweite Teil, der in den 60er Jahren spielt, ist genauso unterhaltsam. ...

Es fühlte sich an, wie wieder zurückzukommen. Ich hatte schon den ersten Teil dieser Trilogie sehr genossen. (Die 50er Jahre.)

Dieser zweite Teil, der in den 60er Jahren spielt, ist genauso unterhaltsam. Er zog mich sofort in die Zeit und zu den Personen, die mir bereits aus dem ersten Teil vertraut waren.

Obwohl seit dem Lesen des ersten Teils einige Zeit vergangen ist, konnte ich mich an alles erinnern.

Es war auch hier wieder das übliche Rundherum-Wechseln zwischen den vier Frauen. Die Kapitel sind jeweils mit dem Namen überschrieben.

Es fängt spannend an mit einer Schlüssel-Szene die diesmal erst gegen Ende des Buches wieder aufgegriffen wird. Dann geht es ein paar Jahre zurück und entwickelt sich darauf zu.

Es ist großartig, wie sich die Figuren, insbesondere die vier "Wunderfrauen" Luise, Marie, Helga und Annabel weiterentwickelt haben.

Herrlich finde ich auch wieder die Einschübe aus Luises "Ladenkundebuch".

Wieder ein rundherum gelungenes Werk. Die Autorin schafft es, den damaligen Zeitgeist zu vermitteln und dabei so gut zu unterhalten, dass ich mich zwischendurch kaum von der Lektüre trennen mochte.

Ich habe noch immer nicht genug und freue mich schon auf die Lektüre des dritten Teils, der in den siebziger Jahren spielt.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Achte auf die Farben!

Alle Farben meines Lebens
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Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das mich so berührt und gefesselt hat wie dieses.

Alice, die Hauptfigur, hat seit ihrem achten Lebensjahr eine besondere Fähigkeit. Sie sieht jeden Menschen ...

Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das mich so berührt und gefesselt hat wie dieses.

Alice, die Hauptfigur, hat seit ihrem achten Lebensjahr eine besondere Fähigkeit. Sie sieht jeden Menschen umgeben von Farben, wie eine Aura. Anhand dieser Farben kann sie erkennen, was die Menschen fühlen und auch, ob sie aufrichtig sind oder nicht. Mit zunehmendem Alter vervollkommnet sie diese Fähigkeit.

Es scheint so, als hätte sie diese Fähigkeit „bekommen“, um in ansonsten widrigen Lebensumständen mit einer manisch-depressiven Mutter zurechtzukommen. Ich habe den Eindruck, dass diese Farbempfindung, obwohl sie selbst sehr belastend für Alice ist, trotzdem eine Art Schutz für sie bildet.

Alice braucht lange, um damit umgehen zu lernen. Es ist zwar irgendwie eine Superkraft, aber Alice fühlt sich davon zunächst meistens angegriffen und überfordert.

Das Erstaunliche an diesem Roman ist, dass die Autorin es schafft, die Geschichte glaubwürdig zu erzählen. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich Menschen gibt, denen es auch nur in ganz schwacher Form so geht wie Alice, aber der Roman ist so geschrieben, dass ich es mir vorstellen kann.

Spannend fand ich die verschiedenen Phasen von Alices Umgang mit diesem Farbensehen. Eigentlich könnte sie davon andauernd profitieren, aber nach einer Weile, in der sie es tatsächlich in einer speziellen Konstellation beim Poker erfolgreich ausprobiert, lässt sie davon ab, weil sie fühlt, dass das nicht der richtige Weg ist.

Der Roman ist in fünf Teile gegliedert, die als Titel jeweils eine Farbe tragen. Sie stehen für die verschiedenen Phasen in der Geschichte. Ich mag auch die anderen Personen, die Alices Weg kreuzen und in ihrem Leben eine große Rolle spielen, sehr gerne.

Dieses Buch ist für mich eine lebensbejahende Geschichte, die dazu ermutigt, immer auf seine Farben zu achten, auch wenn man nicht solche Fähigkeiten wie Alice hat.

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Veröffentlicht am 22.10.2022

Ich komme bestimmt bald wieder

Miss Wattenmeer singt nicht mehr
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So langsam arbeite ich mich durch diese Reihe vorwärts. Das ist Teil 3 dieser Ostfriesland-Krimis und auch der hat mir wieder sehr gut gefallen.

Diesmal geht es um junge Frauen, die früher zusammen in ...

So langsam arbeite ich mich durch diese Reihe vorwärts. Das ist Teil 3 dieser Ostfriesland-Krimis und auch der hat mir wieder sehr gut gefallen.

Diesmal geht es um junge Frauen, die früher zusammen in einer Band (Miss Wattenmeer) gesungen haben.

Gleich am Anfang wird die erste von ihnen ermordet. Wieder entwickelt sich ein spannender Fall.

Wie auch bereits in den anderen Teilen (1: Krabbenbrot und Seemannstod, 2: Der letzte Heuler und 9: Es muss nicht immer Labskaus sein) ist es spannend und witzig.

Auch hier wieder die typischen schnelle Szenenwechsel zwischen den drei Hauptfiguren Rosa, Henner und Rudi.

Die Dorfgemeinschaft ist auch immer die gleiche. Ich fühle mich während des Lesens, als würde ich dort wohnen.

Ich komme bestimmt bald wieder (mittels Teil 4).

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Cosycrime für Leser, die auch Albernes mögen

Nur Rita raste rasanter
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Das ist der sechste humorvolle Dorfkrimi um Polizeikommissar Jupp Backes, seine Frau Inge und natürlich Oma Käthe. Wieder ziert ein ganz besonderes Cover mit dieser herrlich altmodischen Tapete das Buch ...

Das ist der sechste humorvolle Dorfkrimi um Polizeikommissar Jupp Backes, seine Frau Inge und natürlich Oma Käthe. Wieder ziert ein ganz besonderes Cover mit dieser herrlich altmodischen Tapete das Buch und der Titel besteht aus einer gelungenen Alliteration.

Für mich ist es das dritte Buch dieser Reihe, das ich gelesen habe. Während mich bei den anderen beiden vor lauter Lachen „der Kriminalfall nicht weiter gestört“ hat, finde ich diesen hier besonders spannend. Jupp bekommt diesmal sogar Hilfe aus Schweden im Rahmen eines internationalen Polizei-Austauschprogrammes.

Lustige bis absurde Szenen gibt es darin dennoch genug. Besonders witzig fand ich diesmal das alberne Feedback-Gespräch zwischen der „Hasenkasten-Doris“ und dem „Presley-Günther“ im Rathaus.

Auch Käthe läuft mit ihren Geschäftsideen wieder zur Hochform auf. So muss es in einem Buch dieser Reihe einfach sein.

Letzen Endes wird natürlich geklärt, wer Inges Fahrlehrer Manni mit Absicht überfahren hat.

Das ist wieder ein Cosycrime-Roman für Leser, die manchmal gern Albernes lesen.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Teil 2 ist auch wieder klasse!

Der letzte Heuler
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Durch eine Leserunde zu einem späteren Teil bin ich auf diese zauberhafte Krimiserie gestoßen.

Nun habe ich angefangen, die anderen Teile nachzuholen.

Das hier ist der zweite Teil. Der Mann der Tierärztin ...

Durch eine Leserunde zu einem späteren Teil bin ich auf diese zauberhafte Krimiserie gestoßen.

Nun habe ich angefangen, die anderen Teile nachzuholen.

Das hier ist der zweite Teil. Der Mann der Tierärztin wird erschossen (mit einer Kalaschnikow) aufgefunden.

Habe wieder mit den drei Hobbyermittlern Rosa, Henner und Rudi mitgefiebert.

Ich mag diese Krimis aus dem Norden sehr gerne. Es kommt mir vor, als würde ich die Leute dort persönlich kennen.

Witzig finde ich auch Rudis Kollegen Schnepel. Der Typ ist so daneben, dass er einem schon wieder leidtun kann.

Die Kriminalfälle sind nicht zu brutal geschildert. Es ist einfach eine schöne witzige Cosycrime-Serie, aber jeder Fall ist in sich abgeschlossen.

Ein Highlight sind auch die Rezepte am Schluss. Es wird ständig irgendwas zubereitet und gegessen.

Das ist die richtige Urlaubslektüre. Wer eins der Bücher liest, will auch die anderen.

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