Cover-Bild Ostfriesenfete
2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.02.2016
  • ISBN: 9783104027944
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenfete

Rupert und die Loser-Party auf Langeoog. Ein Kurzkrimi
Wenn Rupert ermittelt, herrscht Ausnahmezustand in Ostfriesland
Eine Loserparty auf Langeoog und ein etwas anderer Ermittler - Kurzkrimi
Die Einladung war mit der Post gekommen. Seine ehemalige Klassenkameradin Nadja hatte Rupert zu einer "Loserparty" eingeladen. Also keine Spielchen mit "Mein Haus. Mein Auto. Mein Boot.", sondern echte Niederlagen. Komisch, dachte Rupert, Nadja wollte doch immer eine der Besten sein. Und jetzt eine Loserparty? Sollte er vorgeführt werden? Mit einem Glas Scotch in der Hand und einem tiefen Blick in den Spiegel fragte er sich: Was würde Bruce Willis tun? Als einer der Gäste ermordet wird, steckt Rupert mittendrin: im Schlamassel und in einer Ermittlung.
Witzig, dreist und spannend: Wenn Rupert ermittelt, läuft alles etwas anders als geplant.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rupert und die Loserparty auf Langeoog

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Der Brief kam mit der Post. Nadja lädt ihren alten Schulfreund Rupert zu einer ganz besonderen Party in ihr Feriendomizil auf Langeoog ein.
Nadja hatte bis vor kurzem ein Seniorenheim geleitet und nebenbei ...


Der Brief kam mit der Post. Nadja lädt ihren alten Schulfreund Rupert zu einer ganz besonderen Party in ihr Feriendomizil auf Langeoog ein.
Nadja hatte bis vor kurzem ein Seniorenheim geleitet und nebenbei unter dem Namen „Madame X“ erotische Literatur geschrieben. Als ihr Pseudonym aufflog, verlor sie ihren Job. Rupert hofft auf ein sexuelles Abenteuer und sagt zu. Er ist sicher, in der Kategorie „Schule und Beruf“ der größte Loser zu sein: ein ehemaliger Sitzenbleiber, der Hauptkommissar bei der Mordkommission wurde.
Außer ihm hat Nadja noch vier weitere Gäste zu sich nach Hause eingeladen: Einen Fernsehkommissar, einen Unternehmensberater, ihre ehemalige Klassensprecherin und eine Altenpflegerin. Sie war wohl mal Nadjas Mitarbeiterin. Ein gruppendynamisches Intrigenspiel beginnt. Am nächsten Morgen ist der Unternehmensberater tot: Ein Messer steckt in seiner Brust.
In einem geschlossenen Raum geschieht ein Mord. Der Täter oder die Täterin muss sich unter den Anwesenden befinden, denen eine Flucht unmöglich ist. Ein schlauer Kommissar dröselt den verzwickten Fall auf, bis er ihn im großen Finale vor allen andächtig Lauschenden löst. Gemeuchelt hat stets jene/r, dem/der man es am wenigstens zutraute, genau wie bei Agatha Christie.
Mit „Ostfriesenfete“ hat Klaus-Peter Wolf eine wunderbar schräge Geschichte mit lauter skurrilen Typen geschrieben. Denn, wenn Rupert ermittelt, läuft alles etwas anders als geplant. Ein Krimi, der mich nicht nur bestens unterhalten, sondern auch noch köstlich amüsiert hat.

Fazit: Spannender, witziger Kurzkrimi à la Agatha Christie. Unbedingt Lesen!

Veröffentlicht am 30.12.2018

Krimi aber trotzdem lustig

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Rupert wird von einer ehemaligen Klassen kameradin zu einer loserparty auf langeroog eingeladen . Rupert nimmt die Einladung an . Vor Ort ist die ganze Sache ziemlich un angenehm und die Stimmung zwischen ...

Rupert wird von einer ehemaligen Klassen kameradin zu einer loserparty auf langeroog eingeladen . Rupert nimmt die Einladung an . Vor Ort ist die ganze Sache ziemlich un angenehm und die Stimmung zwischen manchen sehr schlecht am nächsten Morgen wird die Leiche des meist verhassteten gastes gefunden . Rupert hat ein Alibi ein weiblicher gast (fee)und die Gastgeberin (nadja) sie hatten in der nacht zusammen spaß oder täuschen die beiden das nur vor ?? Fragen über Fragen. Rupert versucht den Fall zu lösen bevor ann kathrin claasen kommt und beginnt nachforschungen anzustellen . Ich fande die idee einfach so klasse zwischendurch war es auch mal lustig und ich musste oft lachen

Veröffentlicht am 30.03.2018

Eine gelungenen Kombination aus Verbrechen und Humor

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Als der ostfriesische Kommissar Rupert von seiner einstigen Schulkameradin Nadja eine Einladung zu einer Loserparty auf Langeoog erhält, wundert er sich. Schließlich war Nadja immer darauf erpicht, die ...

Als der ostfriesische Kommissar Rupert von seiner einstigen Schulkameradin Nadja eine Einladung zu einer Loserparty auf Langeoog erhält, wundert er sich. Schließlich war Nadja immer darauf erpicht, die Beste zu sein. Nun aber lädt ausgerechnet sie zu einem Treffen in ihrem Ferienhaus ein, wo jeder der Anwesenden seine schlimmste Niederlagen präsentiert. Soll das etwa eine späte Rache, weil Rupert damals in puncto Liebe zu ihr nicht ehrlich war? Oder ist er einfach nur der Ersatz für einen tollen Hecht, der kurzfristig abgesprungen ist? Rupert will´s wissen und stürzt sich in ein Abenteuer, das schon bald mit einem handfesten Verbrechen aufwarten kann.

Es ist eine wundervolle Idee, die Klaus-Peter Wolf in seinem Krimi verarbeitet hat. Denn anstatt mit tollen Häusern, schicken Autos und erfolgreichen Kindern zu buhlen, lässt er seine Figuren als Trottel oder Loser dastehen, um mit Häme im Gesicht über fremde Misserfolge herzuziehen. Dass das nicht gut gehen kann, ist wohl klar. So macht es zum einen keinen Spaß, sich vor anderen als Verlierer zu präsentieren und zum anderen ist mit Kommissar Rupert ein Mann mit dabei, dessen täglich Brot das Aufklären von Morden ist. Deshalb kommt es auch, wie es kommen muss. Einer der ehemaligen Schulkameraden ist am nächsten Morgen tot und ausgerechnet Rupert, der sein Licht nur ungern unter den Scheffel stellt, verpatzt seine Chance, ein Superbulle zu sein.

"Ostfriesenfete" ist eine kurze Episode aus dem unermüdlichen Schaffen des ostfriesischen Kult-Kommissars Rupert, dem diesmal wieder herrlich schräge Sachen passieren. Mit viel Humor, krimineller Energie und einem untrüglichen Gespür für die Verhaltensweisen von Menschen in Szene gesetzt, erlebt der Leser neben vielen amüsanten Dialogen, einen überheblichen Rupert, der sich mit Bruce Willis vergleicht und trotzdem einem schmierigen Fernsehkommissar unterlegen ist. Das Ganze wird wie gewohnt, mit einer ordentlichen Portion Lokalkolorit erzählt und einer Spannung, die in diesem Fall eher unterschwellig zutage tritt. Denn neben der genüsslichen Ausschlachtung menschlicher Schwächen bleibt halt wenig Platz für eine ausgiebige Mörderjagd.

Fazit:
Ob kurzes Intermezzo oder vielschichtiger Kriminalroman. Klaus-Peter Wolf weiß seine Leser mit einer gelungenen Kombination aus Verbrechen und Humor zu unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

In der Kürze weniger Würze...

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Wer die „Ostfriesen“-Reihe kennt, kennt Rupert. Wer nicht, kann dieses Buch trotzdem lesen, allerdings entzieht sich dann dem Leser ein Teil des Hintergrundes, man sollte nämlich wissen, dass Rupert ganz ...

Wer die „Ostfriesen“-Reihe kennt, kennt Rupert. Wer nicht, kann dieses Buch trotzdem lesen, allerdings entzieht sich dann dem Leser ein Teil des Hintergrundes, man sollte nämlich wissen, dass Rupert ganz definitiv „der Größte“ ist, und dass seine Schlussfolgerungen immer eine ganz besondere Note haben…

So wundert es Rupert nicht, dass er in diesem Kurzkrimi (knapp 100 Seiten) von einer früheren Mitschülerin, für die er durchaus geschwärmt hatte („die schärfste Schnitte der Schule“), zu einer von ihr so genannten „Loserparty“ eingeladen wird: hier soll der größte Loser unter den Gästen gewinnen, in verschiedenen Kategorien.

Typisch Rupert, fragt er sich natürlich „Was würde Bruce Willis tun?“ S. 5 und folgert, als ihm klar wird, nur als „Ersatzspieler“ eingeladen zu sein, natürlich messerscharf: „Hat man bei einer Verliererparty nicht schon von vornherein gewonnen, wenn man sogar bei der Einladung vergessen wird?“ S. 10.
Dummerweise liegt da nach der Nacht in Nadjas Wohnung auf Langeoog eine Leiche im Bett. Die Mördersuche wird dann in der klassischen Manier eines Kammerspiels durchgeführt: der Täter kann nur jemand sein, der auch die Nacht in der Wohnung verbracht hat.
Leider hat diese Geschichte – naturgemäß - eine recht überschaubare Seiten- und Personenzahl mit etwas vorhersehbarem Ende, der Stil der „Lang-Romane“ bleibt aber erhalten. Mehr davon jederzeit wieder gerne!

Gäste:
•Nadja, Ex-Mitschülerin von Rupert, geschieden von einem Architekten, leitete ein kirchliches Seniorenheim, schreibt Erotikromane unter Pseudonym
•Fee, ehemalige Klassensprecherin, in Trennung von Sinklär. Hatte auch einmal was mit Ingo
•Ingo Kuklinski, Fernsehkommissar
•Johannes Sinklär, Sanierer, hatte ein Filmprojekt von Ingo finanziert. Wer da wen in das Projekt gebracht hat, ist nicht ganz klar
•Gina Saathoff, Altenpflegerin, war bei Nadja beschäftigt gewesen