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Veröffentlicht am 04.12.2022

Auf in eine erneute Zeitreise nach Hamburg

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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Ich hatte mich sehr auf den neuen Band aus der Reihe Die Hafenärztin sehr gefreut. Habe ich doch die ersten beiden Bände voller Begeisterung und Euphorie gelesen, so hat mich der neue Band leider eher ...

Ich hatte mich sehr auf den neuen Band aus der Reihe Die Hafenärztin sehr gefreut. Habe ich doch die ersten beiden Bände voller Begeisterung und Euphorie gelesen, so hat mich der neue Band leider eher enttäuschend zurück gelassen.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht zu lesen.
Dieses mal nimmt führt sie den Leser mit das Chinesenviertel der damaligen Zeit und in jeder Zeile spürt man wieder einmal die gute Recherchenarbeit der Autorin. Das Geschehen wurde bunt und authentisch geschildert und dargelegt.
Ebenso bekam man auch einen sehr detaillierten Einblick in den Drogenhandel der damaligen Zeit. Man konnte sich mühelos das Geschehen vorstellen und sich in ein Hamburg wieder finden aus vergangenen Zeiten.

Und auch der Verlauf der Handlungen war spannend erzählt, und hat dafür gesorgt, dass man das Buch schnell zu Ende gelesen hatte.

Und dennoch hat mich der dritte Band nicht so erreicht wie die beiden Vorgängerbücher.
Warum das dieses mal so war?
Irgendwie blieben mir die bereits verrauten Charaktere dieses Mal einfach zu farblos.
Obwohl mir die Ärztin Anne schon sehr vertraut war, blieb sie mir in diesem Band eindeutig zu blass gezeichnet, was ich sehr schade fand.
Und auch Helene, die in diesem Band vor Selbstbewusstsein nur so trotz, erreichte mich leider nicht 100 %.
Einzig Kommissar Rheydt wurde auf mich wieder voll und ganz übertragen und war voll in seinem Element. Alles in einem eine gute Fortsetzung, mit tollen Charakteren, die es mehr als verdient haben, dass ihre Geschichte weitererzählt wird.
Fazit:

Auch wenn mich der dritte Band dieses Mal leider nicht 100 % überzeugt hat, freue ich mich sehr auf einen nächsten Band. 4 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2022

Bunt ist das Leben, oder?

Goldschwestern
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Das Cover ist mega gestaltet und ein echter Blickfang! Meine große Tennie Tochter fand es gleich mega anziehend, besonders weil mit dem Buch auch ein Abtauchen in die Welt der Pferde in Aussicht stand.
Ob ...

Das Cover ist mega gestaltet und ein echter Blickfang! Meine große Tennie Tochter fand es gleich mega anziehend, besonders weil mit dem Buch auch ein Abtauchen in die Welt der Pferde in Aussicht stand.
Ob das so war?
Auf jeden Fall und noch viel mehr, denn das Buch hat uns sehr positiv überrascht, mit einem Inhalt, mit dem man nicht rechnen konnte.

Der Schreibstil von Frau Einwohlt hat sich flüssig und leicht lesen lassen. Kaum hatte man das Buch angefangen zu lesen, schon fand man sich in einem bunten Geschehen und Treiben wieder, dass man keine Chance hatte, das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Die verschiedenen Handlungsstränge ergeben am Ende ein einheitliches und ganzes Bild, welches keine Fragen offen lässt.
Das Buch war für uns eine echte Überraschung, da es sich völlig anders entwickelt hatte, als wir es vorher ahnten. Zum Vorschein kamen Themen, die voller Intensivität und voller Tiefe dem Leser serviert werden. Themen, die brandaktuell sind und die aufzeigen, wie bunt das Leben und die Lieben doch sind.

Eine Geschichte, die aber auch nachdenklich stimmt und sicherlich für den einen oder anderen eine andere Sichtweise zum Vorschein kommen lässt.

Ein Buch voller Spannung und ganz viel Tiefe.
Einzig das Ende erschien für uns doch ein wenig zu glatt weswegen es nicht die volle Punktzahl gab.


Fazit:

Ein Buch, welches uns durch seinen intensiven Tiefgang und den verschiedenen Emotionen hat mitreißen lassen. 4 Sterne für das bunte Abenteuer

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2022

Eine Liebe in grauen Zeiten

Élises Geheimnis
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Ich war sehr auf die Geschichte von Èlise gespannt gewesen, da mich eine Leseprobe schon so mitgerissen hatte.

Der Schreibstil hat sich leicht und auch fließend lesen lassen. Man findet sofort in die ...


Ich war sehr auf die Geschichte von Èlise gespannt gewesen, da mich eine Leseprobe schon so mitgerissen hatte.

Der Schreibstil hat sich leicht und auch fließend lesen lassen. Man findet sofort in die Geschichte herein und begibt sich auf eine Zeitreise.

Auf zwei Zeitebenen begibt sich der Leser auf die Reise und reist ins Jahr 1963 wo man Josèphine bei der Suche nach Antworten auf ihre Fragen begleitet. Durch die Rückblicke ins Jahre 1944 lernt man Èlise, ihre Mutter kennen und begleitet diese bei ihren Kennenlernen mit Josèphines Vater.

Während ich erst ganz angetan war, so fing die Geschichte dann leider doch etwas an zu schwächeln.
Besondern die Beziehung zwischen Èlise und Sebastian, die ab den zweiten Leseabschnitt immer inniger wurde, ist mir leider nicht zu sehr in die Tiefe gegangen. Mir haben einfach die so wichtigen und tiefen Emotionen zwischen den beiden gefehlt.
Das hat sich natürlich auch sehr auf die Bilder vor Augen ausgewirkt. Es wirkte auf mich so gehetzt und ich hatte zwischendrin das Gefühl, dass ich total hinter einer Wand stehe.
Da war definitiv mehr Potenzial drin gewesen.

Wobei die Gewaltherrschaft der Nazis, die Angst und die gesamte Atmosphäre sehr anschaulich dargestellt worden ist und sich echt gut auf mich übertragen hatte.

Im dritten Leseabschnitt kam dann nochmals so richtig Spannung auf und ich konnte kaum das Buch zur Seite legen. Und dennoch haben die vielen umgedrehten Puzzleteile für mich dennoch kein ganzheitliches klares Bild abgegeben, so dass das Bild nicht so 100 % richtig klar wurde.

Dennoch eine sehr schöne Geschichte, die besonders die Atmosphäre der damaligen Zeit sehr gut wiedergespiegelt hat.



Fazit:

Ein toller Roman, der etwas schwächelte, aber dennoch für spannende Lesemomente gesorgt hat. Ich vergebe 4 Sterne

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Ein Kind namens Hoffnung
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Ich war sehr auf den Debütroman von Marie Sand gespannt gewesen, da ich mich total gerne auf Zeitreisen begebe und das genau dieser Roman, mit seinem Klappentext versprach.

Normalerweise setze ich nach ...

Ich war sehr auf den Debütroman von Marie Sand gespannt gewesen, da ich mich total gerne auf Zeitreisen begebe und das genau dieser Roman, mit seinem Klappentext versprach.

Normalerweise setze ich nach dem Beenden eines Buches immer sofort hin und schreibe meine Eindrücke auf. Bei diesem Buch fiel es mir allerdings sehr schwer, so dass ich den Lesestoff noch einige Tage auf mich wirken lies und selbst heute, fällt es mir wahnsinnig schwer, die Gedanken, die Eindrücke und die Gefühle für das Buch in Worte zu fassen.

Leider hat mich der Roman nicht da abgeholt, wie ich es mir erwünscht hatte.
Nachdem ich sehr gut in die Geschichte gestartet war und das Geschehen bildlich auch vor Augen entstand, mit all seinen Emotionen und dem Schrecken des Naziregimes, so flauten die Emotionen und die farbigen Bilder nach Ellys erneuter Flucht, dann rapide bergab und ich hatte während des Lesens immer das Gefühl hinter einen schweren Vorhang zu stehen.

Elly, die Hauptprotagonistin wurde von der Autorin eigentlich versucht gut zu zeichnen, allerdings konnte ich zu ihr überhaupt keinen Bezug finden. Sie erschien mir zu farblos und auch zu emotionslos. Sicherlich war sie eine starke Frau- keine Frage. Sie hielt ohne mit der Wimper zu zucken ihr stilles Versprechen und kam da auch nie von ihren Weg ab, aber sie konnte mich einfach nicht abholen.

Was der Autorin allerdings perfekt gelungen ist, sind die Geschehnisse aus der damaligen Zeit offen darzulegen und das auch in Worten wiederzuspiegeln. Die Hungersnot und das Elend der Menschen, aber auch die Hoffnung wurden einfach sehr gut wiedergespiegelt. Der Schrecken, welches das Naziregimes über die Menschen gebracht hat, wurde mit all seiner Kettenreaktion wirklich sehr gut dargelegt und verdeutlicht.
Aber auch die Zeit nach dem Krieg, wo alles in Schutt und Asche lag und es einfach Chaos herrschte, kam in dem Buch perfekt zum Ausdruck.
Erwähnen möchte ich hier auch nochmals das Cover des Buches, welches einfach perfekt gut dargestellt worden ist!


Fazit:

Auch wenn mir die Charaktere alle zu blass und farblos blieben, so hat die Autorin die Zeitepoche sehr gut dargestellt und mich damit auch überzeugen können und vergebe 4 Sterne

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Veröffentlicht am 06.10.2022

Ein Neuanfang wagen?

Weil wir an Wunder glauben
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Ich habe bislang alle Bücher von Josefine Weiss gelesen und immer wieder schafft es die Autorin aus sehr schwierigen Lebenssituationen das Beste herauszuholen und Hoffnung zu schenken. Hoffnung aus auswegslosen ...

Ich habe bislang alle Bücher von Josefine Weiss gelesen und immer wieder schafft es die Autorin aus sehr schwierigen Lebenssituationen das Beste herauszuholen und Hoffnung zu schenken. Hoffnung aus auswegslosen Situationen, die für uns ein beklemmendes Gefühl verursachen.
So ist es ihr auch in ihrem neusten Buch mit einer Leichtigkeit gelungen.

Die beiden Hauptfiguren Valerie und Vincent wurden sehr gut ausgezeichnet und gemalt. Ich mochte sie beide sehr gerne. Ihre verschiedenen Emotionen, die sehr breit gefächert waren, kamen sehr authentisch und real bei mir an und das ein und andere male wurde ich sehr nachdenklich deswegen. Wie würde ich mich entscheiden? Würde es mir auch so ergehen? Besonders mit Vincent seinen Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren und sein Verhalten absolut nachvollziehen.
Wie geht man mit einer Schuld um, ohne sich dabei selber zu verlieren? Wie findet man wieder in ein Leben zurück, welches zwar nicht mehr das selbe ist wie vorher, aber einen dennoch Vertrauen und Hoffnung schenkt, mit Freude in die Zukunft zu blicken?
Frau Weiss hat es sehr gut geschafft, diese verschiedene Aspekt sehr gut zu durchleuchten und den Leser mit einzubeziehen.
Arne, der Pfleger übrigens- auch ein ganz toller Charakter, den man nicht vergessen darf. Mit ganz viel Farbe wurde auch er gezeichnet.

Und trotz, das ich diese Geschichte gerne und auch schnell gelesen habe, was durch den leichten Schreibstil von der Autorin auch nicht verwunderlich ist, hat mir dennoch ein wenig die gewohnte Tiefe der Emotionen gefehlt.
Sehr wahrscheinlich wird es einem Leser, der zum ersten Mal einen Roman von der Autorin liest, gar nicht auffallen- aber wenn man die Vorgängerbücher kennt, dann schon.



Fazit:

4 Sterne für einen tollen Roman, der wieder Hoffnung und Zuversicht versprüht

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