Profilbild von Nordstern39

Nordstern39

Lesejury Star
offline

Nordstern39 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nordstern39 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2022

Nordsternzauber im Lappland

Winterküsse unterm Nordstern
0

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte und wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil.

Charlotte nimmt im Lappland im Dorf des Weihnachtsmannes nach einer ...

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte und wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil.

Charlotte nimmt im Lappland im Dorf des Weihnachtsmannes nach einer missglückten Beziehung einen Job als Weihnachtselfe an. Sie wird von ihren Kollegen herzlich aufgenommen. Dort begegnet sie Eljas, einem geheimnisvollen jungen Mann und Betreiber einer Rentierfarm. Beide haben viele Gemeinsamkeiten. Darf Charlotte ihr Herzensglück und Weihnachtswunder erleben ?

Mir hat der neue Roman „ Winterküsse unterm Nordstern“ von Julie Larsen sehr gut gefallen. Die Autorin konnte mich mit an die atemberaubende Kulisse ins Lappland ins Dorf des Weihnachtszaubers, Rentieren und Elfen entführen und konnte somit tief in das Buch ein-, und abtauchen. Die Seiten flogen nur so dahin.

Julie Larsen konnte mich mit ihrem flüssigen, locker leichten und mitreißenden Schreibstil total überzeugen und hatte beim Lesen die Bilder vor den Augen.

Das Buchcover ist wunderschön winterlich und weihnachtlich gestaltet und hat mich verzaubert. Es passt sehr gut zur Geschichte. Das Cover drückt eine besondere Weihnachtsstimmung aus

Die Hauptfigur Charlotte war mir von Anfang an sehr sympathisch und strahlt eine Herzlichkeit in Person aus Sie versucht neue Wege zu gehen und mit ihrer Vergangenheit und der Beziehung zu Henning abzuschließen. Ich konnte mich gut mit ihrer Persönlichkeit identifizieren. Auch Eljas, die andere Hauptfigur des Buches mochte ich sofort. Als Witwer und alleinerziehender Vater einer 8- jährigen Tochter hat er es alles andere als einfach. Seine Tochter Eveliina ist sehr reif und hat ein großes Herz.

Ein Zitat von Charlottes Großvater hat mich besonders berührt : „Wenn du dich verloren fühlst und nicht mehr weiterweißt, suche deinen Nordstern“ !


Fazit:

Ein rundherum gelungener weihnachtlicher Roman, mit dem man sich auf die schönste Zeit des Jahres einstimmen kann. Ein absolutes Wohlfühlbuch über Verlust & Neuanfang und einer einzigartigen Kulisse. Ich hatte zauberhafte Lesestunden, vergebe fünf Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2022

Ganz großes Kino auf Shetland

Mittsommernachtsküsse
0

Als ich den Roman entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich ihn unbedingt lesen möchte und ich würde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Die Münchener Hotelmanagerin Mara erbt auf den Shetland Inseln ...

Als ich den Roman entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich ihn unbedingt lesen möchte und ich würde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Die Münchener Hotelmanagerin Mara erbt auf den Shetland Inseln eine renovierungsbedürftige Pension. Schließlich reist sie dorthin und will den Verkauf der Pension so schnell es geht hinter sich bringen. Doch die Renovierung dauert länger wie geplant. Auf der Insel begegnet sie ihrer alten Liebe Gavin. Sie haben sich das letzte mal vor 14 Jahren gesehen. Doch welche Gefühle entwickelt Mara für Gavin? Kann sie ihm wieder vertrauen?

Mir hat der neue Roman „ Mittsommernachtsküsse- Liebe auf Shetland“ von Cornelia Engel sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe das Buch innerhalb eines Wochenendes verschlungen. Die Autorin entführt uns auf die wunderschönen Shetland Inseln mit ihrer einzigartigen und wunderschönen Natur. Ich hatte das Gefühl vor Ort zu sein und konnte wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.

Cornelia Engel konnte mich mit ihrem flüssigen, spannenden und mitreißenden Schreibstil total überzeugen. Das Buchcover lädt zum träumen ein mit der wunderschönen Landschaft von Shetland und passt sehr gut zur Story.

Die Hauptfigur Mara ist mir sehr ans Herz gewachsen und kommt sympathisch herüber. Mara hat in München sehr herzliche und wahre Freundschaften: Lisa und Jezz spielen auch eine Rolle. Auch Gavin ist sehr authentisch gekennzeichnet. Gavins Mutter Marjoleen treibt gerne Intrigen ins Spiel. Die Menschen in Shetland wurden sehr hilfsbereit und nett beschrieben.

Ein weiteres Highlight sind die im Anhang beschriebenen köstlichen Rezepte.



Fazit:

Cornelia Engel hat mit „Mittsommernachtsküsse- Liebe auf Shetland“ einen atemberaubenden Wohlfühlroman mit einer Traumkulisse präsentiert. Ich wurde bestens unterhalten und hatte das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Ich vergebe mehr wie 5 Lesesterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2022

Ein Wiedersehen mit Marlene und Emma

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
0

Mit großer Vorfreude habe ich auf Teil 3 der Kinderklinik Weißensee entgegengefiebert und ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Wir schreiben das Jahr 1929 in Berlin. Eine Zeit zwischen Ende ...

Mit großer Vorfreude habe ich auf Teil 3 der Kinderklinik Weißensee entgegengefiebert und ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Wir schreiben das Jahr 1929 in Berlin. Eine Zeit zwischen Ende der Weimarer Republik und der Anfang der NSDAP. Die erfolgreiche Kinderärztin Marlene von Weilert arbeitet mit großer Leidenschaft an der Kinderklinik Weißensee. Jedoch plagen sie private Probleme und sie muss eine Entscheidung treffen. Ihre jüngere Schwester Emma hat das Sprungbrett zur Oberschwester in der selben Klinik geschafft. Jedoch kommen auch für sie berufliche und private Schwierigkeiten hinzu. Ihr Sohn Theodor gerät immer mehr ins politische abseits, doch Emma beschließt zu kämpfen.

Mir hat das Buch „Kinderklinik Weißensee - Tage des Lichts"- von Antonia Blum sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin. Antonia Blum hat mich tief mit in ihr medizinisch - historisches Meisterwerk genommen und konnte somit wunderbar in die Kinderklinik ein- und abtauchen und die Schwestern Emma und Marlene begleiten.

Die Autorin konnte mich mit ihrem spannenden, mitreißenden und flüssigen Schreibstil total überzeugen. Ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen. Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt wunderbar zur Geschichte. Es strahlt einen Hauch nach Nostalgie aus.

Die Handlungen und Figuren wurden sehr authentisch beschrieben. Besonders gut hat mir der Zusammenhalt der Schwestern gefallen. Sowohl Emma als auch Marlene haben mit beruflichen und privaten Problemen zu kämpfen und müssen Entscheidungen treffen. Beide Schwestern brennen für die Arbeit an der Kinderklinik. Es sind keine einfachen Zeiten und die NSDAP kommt immer mehr zum Vorschein.

Auch das Medikament Penicillin hat in diesem Roman einen hohen Stellenwert. Alberts Schicksal hat mich sehr berührt.



Fazit:

Wer gerne medizinisch - historische Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte aufregende und spannende Lesestunden auf 494 Seiten. Ich vergebe 5 Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter.

Nun heißt es abwarten und voller Vorfreude auf Teil 4 warten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2022

Ein bewegender und sehr emotionaler Roman

Ein Kind namens Hoffnung
0

1938: Die aus Bonn stammende Pfarrerstochter Elly arbeitet in Berlin als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg. Sie ist ein Teil der Familie geworden und das Verhältnis ist sehr eng. Die Zeiten werden ...

1938: Die aus Bonn stammende Pfarrerstochter Elly arbeitet in Berlin als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg. Sie ist ein Teil der Familie geworden und das Verhältnis ist sehr eng. Die Zeiten werden immer dunkler und für Juden immer gefährlicher. In einer Nacht im Jahr 1938 werden Hanns und Sara Sternberg von den Nazis festgenommen. Elly rettet deren 6 jährigen Sohn Leon und gibt ihn als ihr eigenes Kind aus. Sie fliehen erst nach Bonn zu Ellys Familie. Doch ihr Vater mochte keine Juden. Am Bahnhof lernt Elly den Bauern Stephan mit seinen drei Söhnen kennen und folgt ihm in die Eifel auf seinen Bauernhof. Dort heiraten sie. Doch wird Leons jemals seine eigenen Eltern wieder sehen?


Mir hat „ Ein Kind namens Hoffnung- die Geschichte einer heimlichen Heldin“ von Marie Sand sehr gut gefallen. Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin.

Die Autorin hat die damals bedrückende Kriegszeit, das Grauen, die Judenverfolgung und das Leid sehr authentisch und emotional dargestellt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend, bewegend und ich hatte beim Lesen die Bilder vor meinen Augen.

Das Buchcover ist passend zur Geschichte und historisch gestaltet.

Die Hauptfigur Elly- eine stille Heldin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie hat ihr eigenes Leben für Leon riskiert um das Versprechen einzuhalten. Sie hat ihn als eigenen Sohn ausgegeben, ihn beschützt, für ihn gekämpft und bei sich behalten. Die Beziehung zu Leon war sehr tiefgründig und die Opferbereitschaft war enorm. Sie gibt niemals die Hoffnung auf.

Allerdings hat sie Leon mehr geliebt wie ihre im Krieg geborene Tochter Mathilda.

Auch das Leben auf dem Bauernhof in den Kriegsjahren mit Hungersnot wurde sehr bewegend von Marie Sand beschrieben.

Fazit:

Ein sehr bewegender Roman über eine starke, leise Heldin in Zeiten des 2. Weltkrieges. Mich hat das Buch emotional sehr berührt und empfehle es gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2022

Eine große Liebe, die nicht ausgeübt werden darf

Die Lavendeljahre
0

Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als ...

Die unheilbar kranke Isabelle Steinmann begibt sich zusammen mit ihrem Privatpfleger Ben Bäcker und ihrer Tochter Carole auf eine letzte Reise- eine Reise in die Vergangenheit nach Frankreich, wo sie als Kind im Krieg aufwuchs. Keiner ahnt, dass diese gemeinsame Tour das Leben für alle verändern wird.

Mir hat der neue Roman „ Die Lavendeljahre“ von Sonja Roos sehr gut gefallen.

Mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen und die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat es geschafft mich tief in ihr Buch zu entführen und konnte somit wunderbar ein-, und abtauchen.

Sonja Ross konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte die Bilder der Geschichte vor meinen Augen,

Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zu sehen ist eine wunderschöne Landschaft in Frankreich mit Lavendelblüten.

Besonders gut haben mir die zwei verschiedenen Zeitebenen gefallen, die ineinander übergeflossen sind und sich nach und nach verknüpft haben.

Alle Figuren wurden sehr authentisch ausgearbeitet und jeder hatte einen unterschiedlichen Charakter.

Die Hauptprotagonistin Isabelle war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat so viel unsagbares in ihrem Leben durchmachen müssen. Sie hat ihre große Liebe verloren, wurde fremdbestimmt und musste zum Schluss mit dem Krebs kämpfen. Sie hat ihre Vergangenheit jedoch nie vergessen können und die Hoffnung nie aufgegeben.

Carole, Isabelles Tochter war anfangs sehr stur und kühl, aber jeder kann sich verändern.

Der Privatpfleger Ben Bäcker ist ein feiner Kerl, er hat das Herz am rechten Fleck.

Fazit:

Sonja Roos ist mit ihrem neuen Roman“ Die Lavendeljahre“ ein großes Meisterwerk gelungen. Mir fiel es schwer, die Geschichte zu verlassen, sie wurde sehr gefühlvoll und herzergreifend verfasst. Ich hatte spannende und zauberhafte Lesestunden.

Ich empfehle ihr Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere