Sind schwarze Löcher die Lösung aller unserer persönlichen Probleme?
Der Junge, der die Welt verschwinden ließWer sich schon immer fragte, wozu schwarze Löcher gut sind, findet vielleicht eine Antwort im vorliegenden Buch "Der Junge, der die Welt verschwinden ließ" des Autors Ben Miller.
Dreh- und Angelpunkt ...
Wer sich schon immer fragte, wozu schwarze Löcher gut sind, findet vielleicht eine Antwort im vorliegenden Buch "Der Junge, der die Welt verschwinden ließ" des Autors Ben Miller.
Dreh- und Angelpunkt der Story ist dabei der Junge Harrison, der nicht immer vollständig seine Emotionen im Alltag unter Kontrolle hat. Er leidet an urplötzlichen Tobsuchtsanfällen bzw. Wutausbrüchen, die ihn dann von der einen auf die andere Sekunde verändern.
Auf einem Geburtstag eines Schulkollegen bekommt Harrison ein schwarzes Loch in Form eines Luftballons geschenkt. Darin kann er dann beispielsweise unliebsame Dinge verschwinden lassen.
Was, wenn das schwarze Loch dann allerdings plötzlich auch Dinge verschwinden lässt, die Harrison mag?
Ben Miller versteht es gekonnt seine Lesenden ans Buch zu binden. Die durchweg kurzweiligen Kapitel sorgen für den notwendigen Lesefluss und die gut durchdachten und eingestreuten Illustrationen nehmen dann nochmals den gelesenen Text mit auf und verstärken diesen. Die tollen Illustrationen wurden von Daniela Jaglenka Terrazzini beigesteuert. Damit wird dann auch ziemlich schnell das eigene Kopfkino in Gang gesetzt.
Summa summarum ist es ein richtig tolles Leseabenteuer für Kinder ab 8 Jahren, das zum Nachdenken und zum selbst Reflektieren einlädt.