Gute alte Zeit? Mitnichten!
Inspector Swanson und der Fall Jack the RipperWer hat nicht schon von Jack the Ripper gehört? Er trieb sein Unwesen im Jahre 1888 in London und hatte es auf Prostituierte abgesehen. Scotland Yards Chief Inspector Donald Swanson begibt sich auf seine ...
Wer hat nicht schon von Jack the Ripper gehört? Er trieb sein Unwesen im Jahre 1888 in London und hatte es auf Prostituierte abgesehen. Scotland Yards Chief Inspector Donald Swanson begibt sich auf seine Spur. Wird es ihm gelingen, den Killer zu fassen?
Wie den meisten bekannt sein wird, ist es nie gelungen, den Fall zu klären. Robert C. Marley hat um diese reale Geschichte seine eigene phantasievolle Geschichte erzählt.
Die Sprache dieses Buches ist der viktorianischen Zeit angepasst und liest sich dennoch angenehm flüssig. Auch der typisch britische Humor kommt keinesfalls zu kurz.
Wir lernen die Geschichte aus der Sichtweise der Ermittler kennen. Dabei fühlt man sich in sehr gut in die Zeit des 19. Jahrhunderts versetzt. Die dunklen Straßen Londons sind unheimlich, so dass man versucht ist, beim Lesen einen Blick über die Schulter zu werfen.
Die Charaktere sind sehr authentisch und sehr lebendig, manchmal ein wenig spleenig. Vielleicht liegt es daran, dass viele Persönlichkeiten historisch belegt sind. Interessant fand ich den Kreis der Verdächtigen, zu denen sogar Persönlichkeiten wie Oscar Wilde, Lewis Carroll und der Leibarzt der Königin gehört.
Die Aufmachung des Buches hat mich sehr angesprochen.
Es ist sehr spannend, manches Mal sogar schaurig. Es gab so viele Wendungen, dass ich bis zum schlüssigen Ende nicht ahnte, wie die Geschichte ausgehen wird.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.