The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz
Fesselnder Fantasy-Reihenauftakt der Bestsellerautorinnen
Katja Hald (Übersetzer)
Nimh und North – zwei Welten, ein Schicksal
Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden.
Das ist das erste Buch, das ich von dem Autorinnenduo gelesen habe. Amie Kaufman hatte mich mit ihrer Aurora - Reihe überzeugen können, die sie zusammen mit Jay Kristoff schrieb.
Anders als bei der Aurora- ...
Das ist das erste Buch, das ich von dem Autorinnenduo gelesen habe. Amie Kaufman hatte mich mit ihrer Aurora - Reihe überzeugen können, die sie zusammen mit Jay Kristoff schrieb.
Anders als bei der Aurora- Reihe fiel mir der Anfang hier etwas schwer. Daher hat es ein bisschen gebraucht, bis ich mit der Geschichte warmgeworden bin.
Nimh und North erzählen ganz unterschiedlich ihre Geschichte. Was anfangs noch
gewöhnungsbedürftig war, fand ich am Ende interessant und gelungen.
Die Mischung aus Fantasy, Dystopie und Sciencefiction hat mich überzeugt.
Die Protagonisten waren schön ausgearbeitet und mir sehr sympathisch. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden entwickelt sich sehr langsam - ganz nach meinem Geschmack. Oftmals wird mir die Liebesgeschichte nämlich zu schnell abgearbeitet.
Auch das Worldbuilding ist gelungen. mit dem Voranschreiten der Geschichte konnte mich das Buch immer mehr für sich gewinnen. Es bietet einige unerwartete Wendungen und eine schöne Geschichte.
Das Aufeinandertreffen und das darauffolgende Abenteuer der beiden Protagonisten Nimh und North haben mich toll unterhalten. Die sehr gegensätzlichen "Welten" aus denen die beiden kommen spiegeln sich ...
Das Aufeinandertreffen und das darauffolgende Abenteuer der beiden Protagonisten Nimh und North haben mich toll unterhalten. Die sehr gegensätzlichen "Welten" aus denen die beiden kommen spiegeln sich stark in ihren Wesen wider. Während North aus dem Land über den Wolken stammt und starker Verfechter der Wissenschaft ist, lebt Nimh als Göttin auf der Erde, wo es zwar keine Wissenschaft und Technologie aber dafür Magie gibt. Gemeinsam geraten die beiden in ein Abenteuer, welches über beider Zukunft, vor allem aber über Nimhs entscheiden kann.
Schade, dass das Cover des englischsprachigen Originals nicht übernommen wurde. Dieses finde ich im Gegensatz zum etwas langweiligen deutschen Gegenstück wunderschön und atmosphärisch gestaltet. Die Buchgestaltung unter dem Schutzumschlag hingegen gefällt mir wahnsinnig gut.
Die Autorin Amie Kaufman kennt man bestimmt schon aus einigen anderen Büchern. Ich kenne sie hauptsächlich aus den Büchern "Die Illuminae Akten". Deshalb war ich auch so gespannt auf dieses Buch, welches ...
Die Autorin Amie Kaufman kennt man bestimmt schon aus einigen anderen Büchern. Ich kenne sie hauptsächlich aus den Büchern "Die Illuminae Akten". Deshalb war ich auch so gespannt auf dieses Buch, welches sie zusammen mit Meagan Spooner geschrieben hat. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, aber dazu schreibe ich etwas weiter unten noch etwas. Am Anfang lernt man Nimh kennen, die eine Gottheit ist. Niemand darf sie anfassen, ansonsten erlischt die Gottheit. Ihre Aufgabe ist es, mit ihrer Magie die Menschen aus Elend und Armut zu befreien und die zu heilen, die von dem Nebel krank wurden. Sie ist die zweiundvierzigste trägerin der Gottheit und nach geschlagenen zehn Jahren hat sich allerdings noch keine Magie Eigenschaft bei ihr manifestiert. Da kommt ihre Prophezeiung genau richtig und diese soll sich tatsächlich bewahrheiten. Allerdings stellt es sich aber heraus, das ein Mensch aus den Himmelsstädten abgestürzt ist. Doch Nimh hält an ihrer Prophezeiung fest und glaubt daran.
Nimh war eine einfühlsame Protagonistin. Sie war mir dadurch auch direkt sympathisch. Sie bewies stärke, Mut und vorallem Intelligenz. Aber an gewissen Punkten fühlte sie sich einsam und würde gerne so sein wie andere Menschen, die Spaß haben und sich berühren. Ihr einziger Freund, der sie berühren darf, ist ein Kater der meistens Misstrauisch ist. Ich konnte auch durchaus nachvollziehen das sich immer mehr Zweifel bei ihr aufkeimen, ob sie auch wirklich die Gottheit in sich trägt.
Neben Nimh gibt es noch North, der aus den Himmelsstädten abgestürzt ist. Er ist der Prinz der sieben Inseln und kennt das "Unten", aus dem Nimh stammt, nicht. Auch er war mir direkt symphatisch. Er war genauso wie Nimh mutig und gleichzeitig auch erfinderisch. Nichtmal er wusste das es im "Unten" noch leben gibt und seine Welt wird auf den Kopf gestellt. Er wird mit Magie konfrontiert an die er vorher nicht geglaubt hat. Durch ihn wird die Story lockerer und humorvoller, da er hier und da ein paar witzige Sprüche auf Lager hat.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen war spannend zu lesen. Ich musste mich gerade am Anfang dran gewöhnen, da der Erzählstil von Nimh anders war und sogar etwas formeller. North seinen Erzählstil war da eher schon flüssiger und Zeitgemäß. Man merkt also das man das Buch abwechselnd aus der Perspektive von Nimh und North liest. Dabei lernt man auch die Himmelsstädte kennen und auch ein wenig von deren Bräuche. Mir haben die Beschreibungen der beiden Welten gefallen, da sie wirklich so unterschiedlich beschrieben wurden. Die Himmelsstädte werden durch Turbinen oben gehalten, wodurch es nach Jahren dazu kommt daß sie sich absinken. Auch von Nimh ihren Bräuchen im "Unten" lernt man und sogar was es mit diesem Nebel auf sich hat. Mir hat es Spaß gemacht die beiden auf ihren Weg zu begleiten, das gleichzeitig Abenteuer ist und auch für Nimh eine Bereicherung ihrer Gottheit ist. Mit dabei sind auch einige Überraschungen und sogar ein wenig Romantik. Das Buch ist definitiv mal eine Abwechslung, da es sich hier auch um ein Sci-Fi Fantasy Mix handelt. Für mich eine Leseempfehlung, obwohl man sich erstmal dran gewöhnen muss.
Das Cover finde ich wunderschön und sehr passend zu diesem Fantasy-Buch. In Zusammenhang mit dem Titel kann man sich schon bevor man das Buch liest, seine Gedanken machen und sich gut einstimmen. Denn ...
Das Cover finde ich wunderschön und sehr passend zu diesem Fantasy-Buch. In Zusammenhang mit dem Titel kann man sich schon bevor man das Buch liest, seine Gedanken machen und sich gut einstimmen. Denn wir befinden uns hier direkt über den Wolken von Alciel.
Die beiden Autorinnen Amie Kaufman und Megan Spooner kenne ich beide bereits von anderen Büchern und ich war dementsprechend gespannt auf die Zusammenarbeit der beiden, die meiner Meinung nach gelungen ist.
Die Idee mit den Himmelsstädten und dem darunter liegenden Alciel voller alter Magie und dass diese beiden Welten nichts voneinander wissen ist eine Zusammensetzung von Einzelteilen, die an sich nichts total Neues bieten - was auch immer schwieriger wird - aber die Welt wurde gut ausgebaut und dargestellt.
Auch die beiden Hauptcharaktere Nimh, die Göttin, und Prinz North, der nicht an Götter, sondern an Technik glaubt, wurden gut angelegt. Auch dieses Buch wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven geschrieben und es gibt so manch eine überraschende Wendung.
Ich bin wirklich froh, das Buch gelesen zu haben, wobei mich persönlich das Cover und auch die Inhaltsangabe erstmal nicht so wirklich angesprochen haben. Es waren mehr die beiden Autorinnen, Amie Kaufman ...
Ich bin wirklich froh, das Buch gelesen zu haben, wobei mich persönlich das Cover und auch die Inhaltsangabe erstmal nicht so wirklich angesprochen haben. Es waren mehr die beiden Autorinnen, Amie Kaufman und Meagan Spooner, die mich haben in der Buchhandlung das Buch haben kaufen lassen. Von beiden habe ich schon einige Romane vorher gelesen und besonders die Schreibstile sind sehr ansprechend, flüssig und lebhaft. Der Einstieg in die Geschichte gelingt leicht, wir lernen die beiden Hauptcharaktere Nimh und North kennen, die beide grundverschieden scheinen und aus so unterschiedlichen Welten stammen, aber sehr sympathisch sind. Insgesamt fand ich die Charaktere gut ausgestaltet, am besten am Buch hat mir allerdings die gegensätzliche, spannende Weltkonstruktion gefallen. Nimhs Heimat scheint eher altertümlich, sehr religiös orientiert, während es in Norths Heimat viele coole Sci-Fi Technologien gibt. Ich bin jedenfalls freudig gespannt auf den zweiten Teil, denn die Geschichte hat mir letztendlich viel besser gefallen als ich es mir vom Klappentext erhofft habe. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.