Freunde für immer
Labyrinth der FreiheitBerlin 1922. Isi wacht nachts auf, weil das Telefon klingelt. Jemand ist in Ihr Haus eingedrungen. Carl und Arthur eilen ihr zur Hilfe. Doch Isi verliert bei einem Sturz ihr Baby und sinnt auf Rache. Sind ...
Berlin 1922. Isi wacht nachts auf, weil das Telefon klingelt. Jemand ist in Ihr Haus eingedrungen. Carl und Arthur eilen ihr zur Hilfe. Doch Isi verliert bei einem Sturz ihr Baby und sinnt auf Rache. Sind die drei Freunde ins Visier von rechten Verschwörern geraten? Arthur organisiert die Bewachung für die Freunde, während Isi sich mit ihrem Büro für die sozial Schwächeren einsetzt und Carl als Kameramann bei der UFA arbeitet.
Das Cover und der Titel passen sehr genau zur Handlung. Die Protagonisten sind schon aus den beiden vorherigen Büchern bekannt. Isi, Carl und Arthur werden noch einmal im vorderen Klappeneinband kurz vorgestellt. Im hinteren Teil wird ein Ausschnitt des Stadtplans von Berlin mit den Hauptschauplätzen gezeigt. Die Handlung wird aus der Sicht von Carl erzählt und beginnt gleich spannend mit dem Überfall und hält allerhand Überraschungen parat. Der Schreibstil ist flott und wird durch einige witzige Episoden aufgelockert. Der Geschichtliche, politische und gesellschaftliche Hintergrund ist gut recherchiert und wird geschickt in die Handlung mit eingebunden ohne langatmig zu werden. Die Dreharbeiten mit Fritz Lang an der Ufa sind sehr authentisch beschrieben. Die zunehmende Inflation mit all ihren Auswirkungen haben mich schon nachdenklich gemacht. Das Ende ist ebenso spannend wir der Anfang und die bedingungslose Freundschaft setzt sich durch. Ein beeindruckender Abschluss der Trilogie.