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Veröffentlicht am 12.01.2023

Der Reihenauftakt zur Maren Mainhardt Reihe

Erbsünde
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Mit dem Auftakt "Erbsünde" startet die Autorin eine Reihe um die Ahnenforscherin Maren Mainhardt. Von einem spannenden Krimi zu sprechen, wäre hier wohl etwas übertrieben. Es ist ein netter Roman, der ...

Mit dem Auftakt "Erbsünde" startet die Autorin eine Reihe um die Ahnenforscherin Maren Mainhardt. Von einem spannenden Krimi zu sprechen, wäre hier wohl etwas übertrieben. Es ist ein netter Roman, der eine Familiengeschichte aufdeckt. Spannungselemente wurden erst im letzten Drittel des Buches eingebracht. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig, so dass das Verständnis keinerlei Probleme bereitet. Allerdings sollte man einen Bezug zu Hermann Hesse bzw. dem Kloster Maulbronn haben, um die Atmosphäre genießen zu können. Für alle Ortsunkundigen könnte der "Krimi" sonst etwas träge wirken. Ein kleines bisschen mehr Pepp in Spannung und Aktionismus hätte dem Reihenauftakt gut getan. Dennoch bin ich gespannt, welche Familiengeschichten Maren in den Folgebänden noch aufdecken wird.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Tierschutz vs Krimi

Tödlicher Taunus
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Mit "Tödlicher Taunus" startet die Autorin einen Krimi mit bisantem Thema. Tierschutz geht uns alle an. Und in diesem Fall geht es um die Haltung von Zirkustieren und mit welchen Auflagen ein Zirkus Tiere ...

Mit "Tödlicher Taunus" startet die Autorin einen Krimi mit bisantem Thema. Tierschutz geht uns alle an. Und in diesem Fall geht es um die Haltung von Zirkustieren und mit welchen Auflagen ein Zirkus Tiere überhaupt halten darf. Auf den 240 Seiten erfährt der Leser wissenswertes über artgerechte Haltung von Tieren, aber auch mit welchen Tricks ein Zirkus eine Lizenz erhält. Die Ermittlerin erhält während der Geschichte Weggefährten, die allesamt sympathisch wirken. Allerdings tritt die Krimihandlung bei all den Tierschutzthemen oftmals in den Hintergrund. Das Buch ist mit Fakten belegt, allerdings auf Kosten des Spannungsbogens. Abschließend bewerte ich den Krimi als Durchschnitt, da mir einige Elemente für Nervenkitzel, Lesefluß und Neugier gefehlt haben.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Cosy Crime

Elsy Moore und der Teetassenmörder
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In dem kleinen beschaulichen Örtchen Stricktony sagen sich normalerweise Fuchs und Hase Gute Nacht. Jeder lebt so vor sich hin, alles läuft in geregelten Bahnen. Bis plötzlich Elsy Moore einen Toten entdeckt. ...

In dem kleinen beschaulichen Örtchen Stricktony sagen sich normalerweise Fuchs und Hase Gute Nacht. Jeder lebt so vor sich hin, alles läuft in geregelten Bahnen. Bis plötzlich Elsy Moore einen Toten entdeckt. Sofort wird ihr klar, dass da irgendwas nicht stimmt. Tja, und damit fängt auch alles an. Elsy, die gerade erst den Toten im Sessel entdeckt hat, bemerkt sofort, dass an der zerbrochenen Teetasse ein Stückchen Porzellan fehlt. Hm, darüber war ich doch sehr erstaunt. Aber Elsy scheint auch sonst überaus schlau zu sein, denn ständig ist sie der Polizei eine Spur voraus. Nun gut, sie wäre ja sonst auch wohl kaum die Hauptprotagonistin geworden. Mich hat dieser Reihenauftakt jedoch sehr an Agatha Raisin von M.C.Beaton erinnert.
Elsy erweckt anfangs zwar den Eindruck, etwas langsam und behäbig zu sein, aber im Laufe der Geschichte wendet sich dieser Eindruck komplett. Gerade diese Erkenntnis war es aber auch, die mich so irritierte.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, so dass man dieses 170seitige Werk inkl. des Rezeptes für die Zimtkringel, in einem Rutsch lesen kann.
Ob ich die Reihe weiter verfolgen werde, ist eher ungewiss, da mir die Ähnlichkeit zu anderen weiblichen Protagonisten des Cosy-Crime Genre zu gravierend sind.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Sehr langatmig

Das Geheimnis des Rosenzimmers
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Äußerlich betrachtet scheint es stimmig zum ersten Band, dieses Mal ist jedoch grün die dominierende Farbe.

Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich jedoch auf jeden Fall erwähnen, dass man vorab den ersten ...

Äußerlich betrachtet scheint es stimmig zum ersten Band, dieses Mal ist jedoch grün die dominierende Farbe.

Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich jedoch auf jeden Fall erwähnen, dass man vorab den ersten Band gelesen haben sollte, da sich die Geschichten an manchen Stellen an die Geschehnisse vom Vorgänger lehnt und Bezug darauf nimmt. Außerdem kommen die Protagonisten durch die Reihenfolge besser zur Geltung. 

Die Autorin nimmt ihre Leser in fünfundzwanzig Kapitel mit auf die Reihe nach London um die Jahrhundertwende. Um 1907 galt nach der Snob, die Herrschaften hatte ihre Diener und der Adel blieb natürlich unter sich. Gerade deshalb fällt Victoria aus dem Rahmen. Sie ist zwar aristokratisch, aber viel lieber mit ihrem Diener und der Zugehfrau zusammen. Ich muss sagen, dass sie dadurch auch sehr sympathisch wirkt. Allerdings habe ich bei manchen ihrer Äußerungen eher ein Teenager vor Augen, als eine junge, heiratswillige Dame. Wobei wir auch schon beim Thema wären. Endlich hat Jeremy ihr den Antrag gemacht. Obwohl... na ja, do ganz stimmt das ja nicht. Auch ihre Mitarbeit bei den Suffragetten wird wieder thematisiert. Der Kriminalfall um den es sich eigentlich drehen sollte, gerät leider oft in Vergessenheit und wird von anderen Handlungssträngen verdrängt. Ich muss sagen, dass mir der erste Bsnd deutlich besser gefallen hat. Diese Langatmigkeit ist an manchen Stellen schon sehr extrem und ausgeprägt. Nichtsdestotrotz werde ich auch den nächsten Band lesen wollen und hoffe, dass dieser mich wieder vollumfänglich begeistern wird.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Wer hat Dora gesehen?

Die Passage nach Maskat
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Äußerlich betrachtet, erinnert mich das Cover ein bisschen an den Film "Tod auf dem Nil" und wirkt stimmig zum Titel. Auf der Innenseite erwartet den Leser dann die Karte, auf der man die Schiffsreise ...

Äußerlich betrachtet, erinnert mich das Cover ein bisschen an den Film "Tod auf dem Nil" und wirkt stimmig zum Titel. Auf der Innenseite erwartet den Leser dann die Karte, auf der man die Schiffsreise verfolgen kann.

Schon zu Beginn des Prologs wird klar, dass es sich um einen Krimi handelt, den man mal eben so schnell runterliest. Nein, hier legt der Autor großen Wert auf Sprache und Ausdruck. Detaillierte Beschreibungen, die zwar manchmal etwas überladen wirken, aber eine schöne Atmosphäre schaffen. 

Die Geschichte selbst ist etwas verworren und man fragt sich die ganze Zeit, was nun Einbildung oder Wirklichkeit ist.  Die historische Krimianteil ist durchgängig gegeben, so dass ich mich beim Lesen ebenfalls auf dem Dampfer wähnte und die Protagonisten lebendig und ihre Handlungen nachvollziehbar wirkten.  Interessant fand ich auch, dass Theodor außer der Suche nach seiner Frau auch noch sich selbst finden muss. Man spürt den Entzug, was der Geschichte nochmal ein gewisses Etwas verleiht. 

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