Diese Lektüre hat mir erstaunlich gut gefallen! Goethes Sprache ist wirklich toll, eindrücklich und bildgewaltig. Auch wenn ein Großteil des Buches nur in Form von Briefen an seinen Freund Wilhelm geschrieben ...
Diese Lektüre hat mir erstaunlich gut gefallen! Goethes Sprache ist wirklich toll, eindrücklich und bildgewaltig. Auch wenn ein Großteil des Buches nur in Form von Briefen an seinen Freund Wilhelm geschrieben ist, konnte ich als Leserin gut folgen und wurde richtig hineingesogen in Werthers Leben. Es ist faszinierend, wie stark die Stimmung schwankt und dies auch so schnell spürbar ist. Die Gefühle waren sehr authentisch dargestellt, ich denke, dass jeder an irgendeiner Stelle darin selbst wiederfinden kann. Ich weiß immer noch nicht, ob Werther nun eigentlich wirkliche Liebe empfunden hat oder ob es doch schon Besessenheit war. Auf jeden Fall ist es sehr beeindruckend, dass es so viele Jahre nach der Veröffentlichung immer noch irgendwie aktuell ist und Lesende zum Nachdenken bringt.
Nachdem ‚Blood & Ash‘ eines meiner Jahreshighlights 2021 war, wollte ich Poppys Geschichte natürlich unbedingt weiterverfolgen!
Insgesamt konnte mich dieser zweite, fast achthundertseitige Band definitiv ...
Nachdem ‚Blood & Ash‘ eines meiner Jahreshighlights 2021 war, wollte ich Poppys Geschichte natürlich unbedingt weiterverfolgen!
Insgesamt konnte mich dieser zweite, fast achthundertseitige Band definitiv von sich überzeugen, auch wenn ich persönlich ihn als etwas schwächer als seinen Vorgänger empfand.
𝙵𝚕𝚎𝚜𝚑 & 𝙵𝚒𝚛𝚎 𝚋eginnt genau da, wo der erste Teil aufgehört hat. Auch wenn ich mich nicht mehr an alle Details erinnern konnte, hatte ich durch Jennifer L. Armentrouts tollen Schreibstil kaum Schwierigkeiten zurück in die Handlung zu finden.
In diesem Buch wird vor allem Poppys Charakterentwicklung vordergründig behandelt und auch allgemein lag der Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen. Somit gab es weniger Actionszenen und allgemein war das Buch eher ruhig. Trotzdem war es an keiner Stelle langweilig – ganz im Gegenteil! Durch die vielen Informationen, die hier und da einflossen, gab es immer wieder neue Enthüllunge und Theorien zu Poppys Vergangenheit. Auch wenn das Buch nicht gerade dünn ist, habe ich es immer gerne gelesen und vor allem den letzten Teil ziemlich schnell verschlungen. Ich hoffe, dass offenen Fragen im dritten Band nachgegangen wird!
Generell hat mir sehr gut gefallen, dass hier so viele neue Charaktere ihren Platz fanden, besonders einen bestimmten Wölfischen habe ich ins Herz geschlossen.
Poppy ist ein unglaublich starker Charakter und ich mag ihre erfrischende Art so gerne. Sie lässt sich nichts gefallen und behält sich dieses Rebellische auch. Damit widersetzt sie sich vor allem Hawke und ist meiner Meinung nach sein perfekter Gegenpol. Ihn mag ich auch wirklich gerne, auch wenn ich nicht alle seine Aussagen und Handlungen gutheiße.
Der Cliffhanger war wieder unglaublich fies!! Ich bin froh, dass es nicht mehr so lange dauert, bis die deutsche Ausgabe des dritten Teils erscheint...
Ich hätte mir aber gewünscht, dass mehr von diesen spannenden Szenen im Buch vorkommen. Im Buch gab es auch bestimmte Szenen, die ich persönlich als unangebracht empfand, sie wirkten ein wenig komisch im gesamten Zusammenhang. Das waren zwar nur sehr wenige Momente, diese führten aber letztendlich dazu, dass dieser Band in meinen Augen nicht so stark wie sein Vorgänger ist.
Letztendlich ist 𝙵𝚕𝚎𝚜𝚑 & 𝙵𝚒𝚛𝚎 ein guter Nachfolger mit spannendem Ende, wo ich mir zwischenzeitlich ein wenig mehr Action gewünscht hätte. Die Reihe zu lesen lohnt sich aber definitiv!
Nach zwei Monaten habe ich nun – finally! – auch den dritten Teil der „Blood & Ash“-Reihe von Jennifer L. Armentrout beendet. Dank Bookstagram, Booktube und Co. ist es schwierig, an der Reihe vorbeizukommen.
Tatsächlich ...
Nach zwei Monaten habe ich nun – finally! – auch den dritten Teil der „Blood & Ash“-Reihe von Jennifer L. Armentrout beendet. Dank Bookstagram, Booktube und Co. ist es schwierig, an der Reihe vorbeizukommen.
Tatsächlich hat mir dieser Band grundsätzlich besser gefallen als der zweite, ein 5 Sterne-Jahreshighlight ist er aber dennoch nicht.
Mir hat sehr gut gefallen, dass es in diesem Band mehr Kampfszenen und actionreichen Content gab als im zweiten Band. Die fast 800 Seiten waren zwar sehr umfangreich, aber an keiner Stelle langweilig, da die Handlung stetig vorangetrieben wurde. Dieses Buch keines zum Abschalten und ich würde auch nicht empfehlen, es stückchenweise mit großen zeitlichen Abständen zu lesen. Das habe ich am Anfang gemacht, als ich nicht so viel Zeit zum Lesen hatte. Dadurch kam ich auf den ersten 400 Seiten nur schleichend voran. Es ist wichtig, mitzudenken und aufzupassen, da es sonst zu verwirrend sein kann. Die vielen Charaktere und ihre Beziehungen untereinander sind sehr komplex. Ehrlich gesagt, habe ich bis etwa zur Hälfte des Buches kein großes Bedürfnis verspürt, weiterlesen zu müssen. Gegen Ende hin hat es mich aber wirklich gepackt, weil ich dann in der Handlung drin war.
Auf Poppy bin ich auf seltsame Art und Weise sehr stolz, gleichzeitig finde ich es heftig, wie sie sich entwickelt hat. Nicht zu vergleichen mit der Poppy vom Anfang des ersten Bandes. Rebellisch und schwer einzuschüchtern war sie zwar schon immer – das fasziniert nach wie vor an ihrem Charakter. Trotzdem ist ihr momentanes Ich nochmal eine ganz neue Ebene. Erwartet, dass sie so eine Maschine wird, habe ich zumindest nicht. Vielleicht habe ich auch in bisschen Angst vor ihr. Cas war natürlich der „perfekte“ Ehemann; bei einigen unangebrachten Sprüchen seinerseits musste ich aber - synchron zu Poppy - trotzdem entnervt die Augen verdrehen.
Kieran spielt zwar im Buch auch eine wichtige Rolle, aber dafür bekommt er meiner Meinung nach immer noch zu wenig Platz in der Geschichte – ich hoffe doch sehr, dass sich das im vierten Teil ändern wird. Er ist einfach zu liebenswert, wie auch andere Charaktere, die in Crown & Bones ganz neu waren oder mit denen es ein Wiedersehen gab.
Smut gab es selbstverständlich auch wieder jede Menge und ich bin seeehr gespannt, was der nächste Band noch bringen wird.
Ich mag es, dass es in diesem Fantasy-Universum immer noch viel Neues zu entdecken gibt, und nicht andauernd auf denselben Dingen herumgekaut wird, bis sie nichts Besonderes mehr sind. Durch ständige Geschehnisse und neue Enthüllungen bleibt es spannend. Es kommt aber automatisch keine Befriedung auf, wenn wieder eine neue Wahrheit ans Licht kommt. Denn trotzdem fehlt das Gefühl, dass jetzt alles geklärt ist. Stattdessen wirkt alles wie ein riesengroßes Puzzle, wo immer mehr Teile dazukommen und parallel dazu viel weniger passende Teile gefunden werden. Schlussendlich kamen die Plotwists für mich nicht mehr überraschend, weil sie eben durchgehend aneinandergereiht wurden. Auf Dauer ist das auch ein bisschen anstrengend. Ich hatte mich noch gar nicht auf den aktuellen Zustand einstellen können, wodurch mich die Zerstörung von diesem nicht wirklich emotional berühren konnte. Generell ist der letzte Punkt auch einer der größten Gründe, warum ich dem Buch keine 5 Sterne gebe. Beim Lesen musste ich weder eine Pause einlegen, noch hatten ich echte Gefühlsausbrüche. Es war mir persönlich teilweise ein wenig zu gleichgültig, was als nächstes passieren wird.
Trotzdem empfehle ich die Reihe allen Fantasy-Leser:innen nach wie vor. Ich denke, sie steht nicht zu Unrecht im Hype. Ich werde mir noch überlegen, ob ich die Reihe wirklich bis zum sechsten Band weiterverfolgen möchte – der Cliffhanger hat mich aber zumindest auf den vierten Teil sehr neugierig gemacht.
Erstmal ist dieses Cover wohl eines meiner absoluten Lieblingscover, ich liebe diesen Zeichenstil total! Außerdem hätte es kein perfekteres Cover für das Buch geben können.
Ich habe echt lange überlegt, ...
Erstmal ist dieses Cover wohl eines meiner absoluten Lieblingscover, ich liebe diesen Zeichenstil total! Außerdem hätte es kein perfekteres Cover für das Buch geben können.
Ich habe echt lange überlegt, ob ich mir die englische Originalausgabe hole, da mich das Konzept schon sehr gereizt hat. Als dann die deutsche Übersetzung erschien, konnte ich selbstverständlich gar nicht mehr daran vorbei.
Schon der Titel lässt vermuten, dass es sich bei „Cinderella ist tot“ nicht um eine süße und herzerwärmende Geschichte handelt. Stattdessen ist die Grundatmosphäre eher düster, was auch sehr gut zur geschaffenen Welt passt. Der Buchtitel weist schon darauf hin, dass dieses Buch eine Märchenadaption von Cinderella ist. Wir befinden uns hier in einer männerdominierenden Welt, in der Frauen so gut wie gar kein Mitspracherecht haben, sowie alles auf das Märchen Aschenputtel ausgerichtet ist. Der dort herrschende Mann auf dem Thron im Königreich verleiht von sich aus schon das Gefühl, dass sich die Geschichte nach Märchen anfühlt. Erzählt wird alles aus der Perspektive von Sophia, einer – für ihre Zeit – sehr rebellischen Person. Sie sieht die Missstände und ist bereit, etwas daran zu ändern. Die Grundidee hat mir richtig gut gefallen, da steckte viel Neues dahinter. Auch den feministischen Aspekt fand ich echt gut. Für mich persönlich war aber grenzwertig, dass fast alle im Buch vorkommenden Männer mit schlechten Charakterzügen dargestellt wurden. Wegen der Regeln, die da seit Jahrhunderten herrschen, war das nicht unbedingt verwunderlich. Trotzdem übermittelte es für mich diesbezüglich eine zu überspitzte Message.
Der Einstieg ins Geschehen und Sophias Alltag war sehr angenehm, es ging direkt spannend los, sodass ich das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr weglegen wollte. Die Emotionen waren gut geschildert und die Beweggründe von Charakteren nachvollziehbar. Die Autorin hat durch ihren Schreibstil bildlich alles sehr gut übermitteln können. Auch eine kleine Liebesgeschichte gibt es, diese ist aber nicht der Fokus des Buchs. Das habe ich als erfrischend empfunden, so blieb noch genug Raum für restliche Handlung. Bis zu ungefähr zwei Dritteln der Geschichte war ich ein riesiger Fan, doch dann nahm meine Begeisterung ein wenig ab. Es passierte zwar echt viel, aber das meiste davon ging – vor allem am eigentlichen Höhepunkt – viel zu einfach. Probleme wurden urplötzlich zufällig gelöst und dadurch ging die Spannung leider total verloren. Also hier hätte ich gegen mehr Seiten wirklich nichts einzuwenden gehabt, um es komplizierter zu gestalten. Es gab einen großen Plotwist, den ich überhaupt nicht erwartet habe. Ansonsten fand ich das Ende aber auch nicht unglaublich stark. Es hat das Buch zwar abgerundet, aber ein wenig mehr hatte ich mir doch davon erwünscht.
Fazit
Nichtsdestotrotz zu meinen Kritikpunkten hatte ich wirklich angenehme Lesestunden. Als abgeschlossener Einzelband, Neuinterpretation von Cinderella mit starker Protagonistin und einer nicht-heterosexuellen Liebesgeschichte war es ein gelungenes Fantasy-Buch
‚𝙺𝚎𝚒𝚗 𝚂𝚘𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑‘ oder auch ‚People we meet on vacation‘ stand in der Originalsprache sehr stark im Hype und ich habe mich sehr gefreut, dass es nun auch auf deutsch übersetzt wurde.
Ich kann nur ...
‚𝙺𝚎𝚒𝚗 𝚂𝚘𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑‘ oder auch ‚People we meet on vacation‘ stand in der Originalsprache sehr stark im Hype und ich habe mich sehr gefreut, dass es nun auch auf deutsch übersetzt wurde.
Ich kann nur empfehlen, dieses erfrischende Sommerbuch zur warmen Jahreszeit zu lesen.
Die Geschichte überzeugt unter anderem durch den tollen Schreibstil der Autorin. Dieser ist locker und gleichzeitig detailreich, sodass jede kleine Szene gut vorstellbar und außerdem die gesamte Verbindung zwischen Alex und Poppy viel greifbarer ist. Außerdem ist der Humor unglaublich gut, besonders in der ersten Hälfte musste ich sehr oft einfach nur vor mich hin grinsen, weil es so witzig war. De Seiten sind nur so geflogen!
Die Freundschaft von Poppy und Alex ist echt einzigartig und ich liebe die Harmonie der beiden so sehr! Auch wenn sie eigentlich total unterschiedliche Charakterzüge haben, passt es einfach zwischen ihnen. Letztendlich habe ich beide sehr ins Herz geschlossen.
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Alles wird aus Poppys Perspektive erzählt, außerdem gibt es immer wieder Rückblenden in vergangene Sommer. Dadurch ist auf der einen Seite sichtbar, was die beiden Protagonisten schon alles gemeinsam erlebt haben und auf der anderen Seite, was sie in der Gegenwart erleben. Ich persönlich fand die Wechsel sehr angenehm und spannend – auch wenn sich meine Theorie vom Anfang bestätigte, was in einem der Sommer vorgefallen war. Aber die Vorhersehbarkeit minderte für mich nicht das Leseerlebnis.
Gut gefallen hat mir auch gut, dass nicht alles perfekt lief. Es gab genug Momente, in denen sich alles beklemmend anfühlte, diese Atmosphäre hat die Autorin durch ihre Worte so gut eingefangen!
Im Mittelteil fehlte mir kurzzeitig, dass etwas passiert. Die Handlung plätscherte eher vor sich hin, das verflüchtigte sich aber auch schnell wieder.
Was für mich letztendlich alles ein wenig zerstört hat, war das Ende - also eher alles, was kurz vor dem Ende passierte. Das war mir persönlich ein bisschen zu viel von allem. Ich möchte nicht spoilern, deswegen muss das als Erklärung ausreichen.
𝚏𝚊𝚣𝚒𝚝
Eine schöne, empfehlenswerte friends-to-lovers Geschichte mit einer absolut greifbaren Beziehung, authentischen Charakteren und einem witzigen Schreibstil. Leider ist ‚Kein Sommer ohne dich’ wegen kleiner Kritikpunkte kein Jahreshighlight geworden.