Cover-Bild Die Fährte des Schicksals
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 10.12.2021
  • ISBN: 9783755753643
Julia Scharlie

Die Fährte des Schicksals

Ein warmherziger Roman über Hoffnung, Mut und die Kraft der Liebe
Deutschland, Mitte des 19. Jahrhunderts: Obwohl Karl aus einfachen Verhältnissen kommt, schafft er die Ausbildung zum Lehrer. Die Liebe zu Berta und die Freundschaft zu Julius machen ihn glücklich - bis eine falsche Beschuldigung ihn zur Flucht zwingt. Für Karl beginnt damit eine abenteuerliche Reise.

Aber auch Julius Leben ändert sich schlagartig, als seine Eltern sterben und der Zehnjährige zunächst bei seinem gewalttätigen Onkel und später im Kinderheim landet. Als dann auch noch ein schlimmer Unfall passiert, taucht Julius ins Reich der Träume ab, um seine Seele zu schützen. Nur die Liebe zu einem Hund, hilft ihm zurück ins Leben zu finden.

Die Fährte des Lebens ist ein historischer Roman mit Spannung und einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Sie entführt den Leser in die Mitte des 19. Jahrhundert und zeigt, dass Hoffnung, Mut und die Kraft der Liebe der Antrieb in unserem Leben sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2022

berührend, authentisch ...

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Klappentext / Inhalt:

Deutschland, Mitte des 19. Jahrhunderts: Obwohl Karl aus einfachen Verhältnissen kommt, schafft er die Ausbildung zum Lehrer. Die Liebe zu Berta und die Freundschaft zu Julius machen ...

Klappentext / Inhalt:

Deutschland, Mitte des 19. Jahrhunderts: Obwohl Karl aus einfachen Verhältnissen kommt, schafft er die Ausbildung zum Lehrer. Die Liebe zu Berta und die Freundschaft zu Julius machen ihn glücklich - bis eine falsche Beschuldigung ihn zur Flucht zwingt. Für Karl beginnt damit eine abenteuerliche Reise.
Aber auch Julius Leben ändert sich schlagartig, als seine Eltern sterben und der Zehnjährige zunächst bei seinem gewalttätigen Onkel und später im Kinderheim landet. Als dann auch noch ein schlimmer Unfall passiert, taucht Julius ins Reich der Träume ab, um seine Seele zu schützen. Nur die Liebe zu einem Hund, hilft ihm zurück ins Leben zu finden.
Die Fährte des Lebens ist ein historischer Roman mit Spannung und einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Sie entführt den Leser in die Mitte des 19. Jahrhundert und zeigt, dass Hoffnung, Mut und die Kraft der Liebe der Antrieb in unserem Leben sind.

Cover:

Das Cover ist in Brauntönen gestaltet und spielt mit Konturen, Schatten und Farben. Dies hat mir gut gefallen und es macht das Cover besonders.

Meinung:

Ein sehr berührender und authentischer Roman, in den man schnell hineinfindet und von diesen gefangen genommen wird. Eine Zeitreise, die zugleich nachdenklich stimmt und bewegt. Man spürt und fühlt die Emotionen und auch die Stimmung und Atmosphäre, sowie der Zeitgeist kommen sehr gut rüber und werden hier authentisch vermittelt.

Man kommt schnell und gut in die Geschichte und Geschehnisse hinein. Die Charaktere und auch die Hintergründe werden bildlich und detailliert beschreiben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Man hat die Dinge förmlich vor Augen und spürt und fühlt die Ereignisse. Auch die Gefühle und Emotionen werden hier sehr gut vermittelt.

Karl, aber auch Berta und die anderen wirken alle sehr authentisch und auch die Geschichte wird sehr realistisch und emotional beschrieben und vermittelt.

Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle noch nicht allzu viel verraten, wer gern eine Zeitreise in die Mitte des 19. Jahrhunderts erleben möchte und auf kraftvolle, emotionale Geschichte steht, ist hier genau richtig.

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich gut lesen. Auch ein guter Lesefluss wird dadurch ermöglicht. Die Kapitel selbst sind durch nummeriert und die gesamte Gestaltung und Story Aufbau sind gut gewählt.

Ich wurde hier sehr gut unterhalten und zugleich berührt und mitgenommen. Eine wundervolle, starke, aber auch mutmachende Geschichte.

Fazit:

Ein sehr berührender und authentischer Roman, in den man schnell hineinfindet und von diesen gefangen genommen wird.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Freundschaft, die das Schicksal nicht trennen kann

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"Das Leben verlieren ist keine große Sache; aber zusehen, wie der Sinn des Lebens aufgelöst wird, das ist unerträglich." (Albert Camus)
Mitte 19.Jahrhundert: Karl hat es nicht gerade einfach in der Schule. ...

"Das Leben verlieren ist keine große Sache; aber zusehen, wie der Sinn des Lebens aufgelöst wird, das ist unerträglich." (Albert Camus)
Mitte 19.Jahrhundert: Karl hat es nicht gerade einfach in der Schule. Er ist ein Außenseiter, wird gehänselt und verspottet. Doch zum Glück spendet ihm seine Schwester Berta immer wieder Trost und hilft Karl, das Leben anzunehmen. Eines Tages lernt er den um einige Jahre jüngeren Julius kennen. Julius sieht in Karl nicht nur ein Freund, sondern eine Art großer Bruder. Das Schicksal allerdings meint es nicht immer gut mit den beiden. Zwar verfolgt Karl seinen Traum, Lehrer zu werden, doch dann verändert sich einiges für ihn. Julius hingegen verliert durch einen Schicksalsschlag beide Eltern. Bei seinem Onkel findet er zwar ein neues zu Hause, allerdings erwarten ihn dort nur Schläge und Misshandlungen. Bis er eines Tages sogar im Kinderheim für Schwererziehbare landet.

Meine Meinung:
Hinter dem schlichten Cover steckt eine doch ganz andere Geschichte, wie ich sie erwartet hatte. Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt. Während ich im einen Karls Leben weiter verfolge, erwartet mich in dem anderen Julius Schicksal. Beide Charaktere sind überaus sympathisch dargestellt, sodass ich sofort Mitgefühl mit ihnen habe. Zwar begeht Karl manche Fehler, die er sicherlich hätte anders regeln können, doch schlussendlich kommt irgendwann die Wende. Seine Freundschaft und sein Mitgefühl, das er für Julius hat, finde ich einfach bemerkenswert. Und trotzdem gibt es Zeiten, wo Karl nicht mehr an Julius denkt. Dagegen ist das Verhältnis zu seiner Lieblingsschwester Berta für mich von Anfang an suspekt. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass es da mehr zwischen den beiden gibt. Julius Schicksalsschlag trifft mich dagegen völlig unerwartet. Damit hatte ich nicht gerechnet, schon gar nicht, dass er dann bei so einem grausamen Onkel landet. Allerdings sind es auch andere Zeiten, in dem diese Geschichte spielt, damals waren Schläge in der Schule und dem Elternhaus fast normal. Doch hier nimmt es allerdings heftiger Dimensionen an, weshalb das Buch sicher auch nicht für jeden Leser geeignet ist. Die Autorin ist hier durchaus nicht zimperlich und schildert alles recht plastisch und ausführlich. Was ich allerdings gut finde im Anbetracht der vielen Misshandlungen, die es täglich gibt. Ebenfalls erschüttern mich die brutalen Szenen im Kinderheim, die mich teilweise sogar zu Tränen rühren. Das Debüt von Julia Scharlie ist kein Wohlfühlroman im herkömmlichen Sinne, den dazu gibt es zu viele heftige Szenen. Allerdings unterhält, fasziniert und erschüttert es einen zugleich, weil es durchaus Begebenheiten aufzeigt, die auch heute noch im realen Leben geschehen. Zudem handelt er von Mut, Freundschaft, Hoffnung und Liebe. Schade nur über das offen Ende bei dem ich nun auf Band zwei warten muss. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Ein hartes Schicksal

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„...Die Schritte wurden leiser. Die Männer waren nicht bis in sein Zimmer gekommen, sondern bereits in das erste Zimmer getreten. Hoffentlich fanden sie dort, was sie suchten...“

Diese Zeilen stammen ...

„...Die Schritte wurden leiser. Die Männer waren nicht bis in sein Zimmer gekommen, sondern bereits in das erste Zimmer getreten. Hoffentlich fanden sie dort, was sie suchten...“

Diese Zeilen stammen aus den Prolog des Buches. Sie deuten an, was viel später eine Rolle spielen sollte.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt stehen Karl und seine Familie sowie Julius von Schulenberg. Die Geschichte spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte sorgen für Spannung. Da das Geschehen über mehrere Jahre geht, sind natürlich auch Zeitsprünge enthalten.
Die Personen werden vor allem durch ihre Handlungen charakterisiert. Karl ist der Sohn eines Försters. Er hat ein verständnisvolles Elternhaus. Seine Eltern ermöglichen ihm den Besuch eines Gymnasiums. Dort hat er es unter den begüterten Schülern nicht einfach. Im Falle eines Falles ist er der Schuldige.
Zwei seiner drei Schwestern werden so beschrieben:

„...Marie war inzwischen sechzehn Jahre alt und wollte wie ihre Mutter den Beruf einer Hebamme weiterführen. Berta dagegen träumte oft vor sich hin...“

Vor allem zu Berta hat Karl ein inniges Verhältnis. In den Schulferien kümmert er sich um Julius von Schulenberg. Er versteht es, den lebhaften Jungen zu nehmen. Gleichzeitig ermöglichen dessen Eltern ihm, reiten und Klavierspielen zu lernen.
Karl wird Lehrer. Als man ihm fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt, fällt er eine folgenschwere Entscheidung.
Währenddessen verliert der mittlerweile 10jährige Julius beide Eltern. Er kommt auf das Bauerngut seines Onkels. Als er sich gegen dessen Übergriffe wehrt, wird er in ein Kinderheim gesteckt. Damit kommt er vom Regen in die Traufe.
Die Entwicklung der Protagonisten wird sehr gut beschrieben. Während Karls Erlebnisse zum Teil humorvoll sind, geht Julius durch ein harte Zeit.
Als Karl den Jungen wieder sieht, steht der am Rande des Todes.
Eines vermisse ich in diesem historischen Roman. Es gibt kaum Informationen zur gesellschaftlichen Entwicklung der damaligen Zeit. Mir fehlt also die Einbettung in die Zeitverhältnisse. Das betrifft auch die Geschehnisse in Amerika.
Gut dagegen wird dargestellt, wie das Leben im Forsthaus, im Gymnasium und im Elternhaus von Julius funktionierte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Die Fährte des Schicksals

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Die Verfasserin schildert bildgewaltig die Jugendzeit von Karl und seiner wichtigsten Bezugspersonen Berta und Julius. Dabei werden die einzelnen Begebenheiten anfangs ausführlich ausgeschmückt, jedoch ...

Die Verfasserin schildert bildgewaltig die Jugendzeit von Karl und seiner wichtigsten Bezugspersonen Berta und Julius. Dabei werden die einzelnen Begebenheiten anfangs ausführlich ausgeschmückt, jedoch dann abrupt abgebrochen. So entsteht eigentlich nur ein Gerippe, aus dem später einmal vielleicht ein in sich abgerundeter Roman werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum Weiterlesen ein. Aber in Bezug auf die mangelnde Substanz am Ende jeder Episode gebe ich dem Buch in seiner bisherigen Form 2 Sterne.

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